Ich überlege, mich zu Weihnachten mit einem HD-Camcorder zu beschenken. Langsam beschleicht mich allerdings das Gefühl, daß die erhältlichen Modelle weder Fisch noch Fleisch sind.
Anforderungen wären leichte Bedienung und gute Handhabung, einfaches Schneiden bzw. Archivieren, akzeptable Lowlight-Qualität, sehr gute Daylight-Qualität und ein Preis im dreistelligen Bereich.
Ganz oben auf meiner Liste stand der
Canon HV20. Leider ist die Bedienung als normalwüchsiger Mensch mit allen Fingergliedern unkomfortabel bis zum geht_nicht_mehr.
Die
Sony HDR-HC5E ist ein gutes Stück günstiger, ist aber erheblich schlechter ausgestattet. Kein AV-In, kein Mic-Eingang, kein Kopfhörerausgang, keine manuelle Tonaussteuerung, nur elektronischer Bildstabilisator, etc. Außerdem ist man auf das sauteure Sony-Zubehör angewiesen. Dafür läßt er sich gut handhaben.
Dann kam die
JVC Everio GZ-HD3E an die Reihe. Sehr gute Handhabung, aber ein seltsames Aufnahmeformat (MPEG-2 HD auf Festplatte, KEIN AVCHD), an dem sich wohl die meisten Schnittprogramme die Zähne ausbeissen werden.
Als Alternative im HDD-Segment gäbe es da noch die neue
Canon HG10. Da bin ich dann wieder in der AVCHD-Falle und hab zum Drüberstreuen noch eine unterirdische Lowlight-Performance.
Dann gibt es noch die ganzen Speicherkarten-Camcorder die aber wegen der geringen Aufnahmedauer und der horrenden Medienpreise nicht in Frage kommen.
Was mir nicht ganz klar ist: Kann man den AVCHD-Krempel, wenn man ihn am Computer geschnitten hat, wieder über USB in die Kamera (auf die Festplatte) zurückspielen?
So das wärs einmal. Wie ihr seht, drehe ich mich bei meiner Entscheidungsfindung im Kreis und komme auf keinen grünen Zweig.