Kleine Erweiterung bzgl. Tonformate (nicht von mir, aber trotzdem ned schlecht
):
Dolby Surround Pro Logic:
Dieses Mehrkanalformat kann auch auf normalen Stereogeräten abgespielt werden. Es gibt zu Rechts und Links noch einen Surround-Kanal, dieser ist begrenzt mit100Hz bis 7kHz und wird auf die hinteren Lautsprecher gegeben, dieser Sourround-Kanal ist Mono. Das das Surround-Signal aus den beiden Stereo-Kanälen extrahiert wird, ist der Surround-Effekt nur schwach. Viele Fernseh-Filme werden in diesem Format ausgestrahlt
Dolby ist ein Warenzeichen von
http://www.dolby.comDieses Format gibt es seit 1987.
Hinweis von richi44 dazu: Dolby Prologic verlangt nach Rear-Lautsprechern, die nicht ortbar sind. Man kann diese gegen die Rückwand richten, um zusätzliche Reflexionen zurzielen. Sie übertragen ein schmales Frequenzband und beide werden mit dem selben Signal gespiesen. Es ist also kein Problem, "bescheidene" Dinger zu verwenden.
Bei Dolby Digital oder diskretem 5.1 sind 5 gleichwertige Kanäle vorhanden. Das bedeutet, dass ALLE 5 Kanäle mit gleichen Lautsprechern bestückt sind. Nur im Notfall, bei extremem Platzmangel, wird auf eine kleinere Variante des gleichen Lautsprechers ausgewichen. Im Studio bespielsweise 3x Genelec 1032, 2x 1030. Und diese Dinger strahlen direkt auf den Tonmeister. (Aus diesem Thema)
Zu ProLogic allgemein auch diese Erklärung von PeterH:
http://www.hifi-forum.de/index.php?...d=750&z=1#5{
Dolby Surround Pro Logic II:
Die hinteren Kanäle ohne Frequenzeinschränkung. Die Basswiedergabe auf den Subwoofer ist verbessert. Die Surround-Kanäle sind Stereo.
Dieses Format gibt es ab 2000.
Dolby Surround Pro Logic IIx:
Mit Dolby Pro Logic IIx kann man Stereo oder 5.1-Signale in 6.1 oder 7.1 umwandeln.
Es gibt verschiedene Modi: Movie/Music mit Parameter wie Dolby Panorama, Dolby Dimension, Dolby Center, und es gibt einen speziellen Game Modus.
Siehe auch hier:
http://www.dolby.com/events/CEDIA/PLIIx/ oder
http://www.areadvd.de/hardware/dolbyprologic2x.shtmlDieses Format gibt es ab 2003.
Logic 7Ein von Harman/Lexicon entwickeltes System zur effektiven Surround-Darstellung auch von Stereo- oder Dolby Pro Logic-Material.
AC-3:
ist eine veraltete Bezeichnung für Dolby Digital
Dolby DigitalDolby Digital gibt es in verschiedenen Formaten 1.0, 2.0, ..., 5.1. Die Stelle nach dem Punkt gibt an, ob ein Kanal für den Subwoofer existiert (0 = keiner, 1 = es gibt einen Kanal). 1.0 bedeutet Mono, 2.0 bedeutet Stereo, 5.1 bedeutet Links (Left), Mitte (Center),Rechts (Right), Hinten Links (Surround Left), Hinten Rechts (Surround Right) , Subwoofer.
Abgekürzte Kanalbezeichnungen: L, C, R, SL, SR, LFE.
Die Sampling-Frequenz beträgt 48 kHz bei maximal 24 Bits. Die Bitrate variiert von 64 kbps bis zu 448 kbps. 384 kbps ist die normale Rate für 5.1 und 192 kbps für Stereo.
Die verlustbehaftete Komprimierung komprimiert um den Faktor 12.
Der Subwooferkanal, sofern vorhanden, geht von 3 bis 120 Herz, wobei die 3 Hz eine Kannvorschrift sind, d.h. es wird sich nicht jeder dran halten.
Dieses Format gibt es seit 1992.
Dolby Digital EXDieses ist die Heim-Version von Dolby Digital Surround EX
Hier wird Dolby Digital 5.1 um einen dritten Surround-Kanal ergänzt, dem Rear Center (SRC)
Dieses Format gibt es seit Mai 1999.
Dolby Digital Surround EXDieses ist die Kino-Version von Dolby Digital EX
Hier wird Dolby Digital 5.1 um einen dritten Surround-Kanal ergänzt, dem Rear Center (SRC)
Dieses Format gibt es seit Mai 1999.
DTSEin Format mit der gleichen Kanalaufteilung, wie bei Dolby Digital, meistens 5.1.
dts arbeitet mit konstanter Bitrate von 64 bis 1536 kbit/s, auf der DVD mit 384 oder 448kbit/s, die Sampling-Raten geht von 48 bis 192 kHz bei bis zu 24 Bits. Bei der DVD gibt es Komprimierung, verlustbehaftet, mit Faktor 4. Bei vielen DVD-Spielern sieht man beim flüchtigen Hinsehen ein dts-Symbol auf der Frontplatte, aber diese DVD-Spieler haben gar keinen dts-Decoder. Wenn man genau hinsieht, dann steht unter dem dts der Text "Digital Out". Das bedeutet, daß man einen Receiver/Verstärker mit dts-Decoder einsetzen muß, um in den Genuß von dts zu kommen.
Der Subwooferkanal geht von 20 bis 80 Herz.
Dieses Format gibt es seit Mai 1993.
DTS ES Bei 5.1 wird hier ein zusätzlicher Kanal für "Surround Rear Center" aus den anderen Kanälen gewonnen, es handelt sich demnach nicht um ein echtes 6.1-Format.
DTS ES 6.1 Discrete:
Hier wird der Kanal "Surround Rear Center" als eigener Kanal gespeichert, damit ist es ein echtes 6.1-System.
DTS ES 6.1 CompatibleDas ist eine Bezeichnung eines Geräts über seine Art, wie es ohne offizielle dts-Lizenz den 6. Kanal per Matrix aus den andern Kanälen erzeugt
DTS ES 6.1 Matrix:
Ähnlich wie "DTS ES 6.1 Compatible" ist dies eine Sparversion von DTS ES 6.1 Discrete
DTS 24/96Ein Mehrkanalformat mit 24 Bit und 96 kHz mit bis zu 6 Kanälen, unkomprimiert im Gegensatz zu Dolby Digital.
DTS Neo6:
Ähnliches Verfahren wie Dolby Surround Prologic II. DTS Neo6 soll aber besser sein: Bis zu 7 Kanäle: separater Subwooferkanal in Stereo, , EffektRearCenter sowie Effektlautsprecher mit vollem Frequenzumfang
Circle Surround II by SRSVergleichbar mit Dolby Pro Logic II bietet auch die von der amerikanischen Firma SRS Labs. entwickelte Circle Surround-Technik die Möglichkeit, Stereo- oder analoge Dolby Surround-Quellen über 5.1 Kanäle wiederzugeben. Circle Surround II (CS II) ist eine weiterentwickelte, noch leistungsfähigere Surround-Matrix-Decodiertechnologie, die aus Mono-, Stereo-, Dolby Surround- und Circle Surround-Quellen bis zu 6.1 Kanäle generiert. Siehe auch Surround & Heimkino » Elektronik & Lautsprecher » Erfahrung mit Neo:6?. Siehe auch
http://www.srslabs.com/pressreleases/June20_2002.pdfDVD-AudioEin Mehrkanalformat mit verschiedenen Bitraten (20 und 24Bit), Abtastfrequenzen (48 kHz, 96kHz, 192 kHz) und Kanälen 2 bis 8.
2+2+2Das 2+2+2 Mehrkanal-Verfahren ist ein von mdg entwickeltes Aufnahme- und Wiedergabeverfahren, kompatibel zu Stereo- und Surround-Wiedergabe. Während durch die Stereo- und Surround-Wiedergabe nur eine zweidimensionale Wiedergabe möglich ist, ermöglicht das 2+2+2 Mehrkanal-Verfahren nicht nur eine dreidimensionale Klangwiedergabe, sondern bietet auch im gesamten Raum "optimale Hörplätze". Für die 2+2+2 Mehrkanal-Wiedergabe benutzen sie bitte die bereits vorhandenen Stereo-Lautsprecher (vorne rechts und links) und die rückwärtigen Lautsprecher (hinten rechts und links). Zusätzlich montieren Sie ein weiteres Lautsprecherpaar direkt über den beiden vorderen Stereolautsprechern. (...)
Für eine dreidimensionale Wiedergabe schließen Sie an den oberen linken Lautsprecher das Signal des Center-Lautsprechers an und an den rechten oberen Kanal schließen Sie das Signal des Subwoofers an. (aus einem DVD-Audio-Booklet einer 2+2+2 -Scheibe)
DSD bzw. SACDGibt es seit März 1999.
Das Tonformat (eher Tonaufzeichnungsformat) heißt DSD (Direct Stream Digital), der Datenträger, auf dem dieses Format gespeichert wird, ist die SACD. Technisch gesehen ist die SACD eine DVD.
DSD ist ein Aufzeichnungsformat, bei dem von Sample-Wert zu Sample-Wert (mit der Geschwindigkeit von 2,8 Millionen Samples/Sekunde) jeweils eine Änderung um maximal ein Bit gespeichert wird. Die Genauigkeit, mit der die abgetastet wird, ist 24 Bit. Die Abtastfrequenz 2,8 MHz ist nicht direkt vergleichbar mit denen der anderen Formate. Es gibt 2.0 und 5.1 Kanäle und Mehrschicht-Datenträger (Hybrid), bei denen auch eine normale CD abspielbar ist. Wenn ein SACD-Spieler einen digitalen Ausgang hat, dann ist dieser zur Zeit (Mai 2003) immer nur beim Abspielen von CDs aktiv, bei SACDs ist er ausgeschaltet. Das hängt damit zusammen, daß man evtl. über einen digitalen Ausgang die SACD digital kopieren könnte, und die Rechteinhaber von SACD wollen das nicht.
Die Entwickler Sony und Philips haben die Super Audio-CD-Spezifikation, die den herkömmlichen CD-Standard mit einbezieht, im s.g. “Scarlet Book” abgelegt.
http://www.avguide.ch/artikel/index...etail&ID=95Erweiterung/Vertiefung:
http://www.heimkino-technik.de/technik/index.html