Österreicher essen weniger Fleisch

die Tendenz, dass in Österreich weniger Fleisch konsumiert wird, find ich super, weiter so!

Zitat von Reinz

aber ich glaub mittlerweile haben wir die "möglichkeiten" errungen so einiges besser zu machen...nur will fast keiner so recht

die möglichkeitn gibts schon lange, aber entscheidend ist die wahl im supermarkt...

Zitat von spunz

die möglichkeitn gibts schon lange, aber entscheidend ist die wahl im supermarkt...

das is ja der witz, der bauer bekommt fürs kilo von der sau glaub ich zur zeit 30 cent wenns viel is... und wir im supermarkt sollen zahlen wie die dummen für das fleisch, irgendwie versteh ich dann die leute, wenn sie sagen ich kauf lieber das um 5€(wobei das immer noch a witz is) da verdienen nämlich alle, nur der bauer nicht...

Zitat von Uncle****a

moment mal
es kommt draufan was für a fleisch, für an rindslungenbraten kriegt der bauer selber sicher auch genug, das a schopf vom schwein net viel wert is is irgendwo logisch, aber an lungenbraten wos pro viech nur 2 davon gibt, is das verständlich und da kriegt der bauer selbst sicher auch mehr.

in dem fall meine ich für die ganze sau mit haut und haaren

Zitat von Drey

worauf ich stolz bin oder nicht, darfst ruhig mir überlassen - aber zu deiner seelischen befriedigung: ich bin nicht stolz drauf, vegetarier zu sein - ich bin aber verdammt stolz drauf, dass ich so bin, wie ich bin.

mir is es ****** egal, ob ein anderer fleischesser oder vegetarier ist - warum haben viele fleischesser immer ein problem mit vegetarier, fühlts euch gleich angriffen?

wir können gern auf nem angenehmen niveau diskutieren und - mit verlaub - deine gesprächskultur ist mir zu tiefst zu wider und ich halt dich einfach nur für deppad und sonst nix, darüber bin ich übrigens auch stolz

vllt hab ich dich da zu all den anderen vegetariern gesteckt... die sind alle stolz drauf, kein fleisch zu essen, finden es dann cool "auf andere mitn finger zu zeigen" und sagen dann mehr oder weniger du mörder, weil ich ein totes tier esse...

warum bist du vegetarier?
deinem ersten post zu entnehmen wegen deiner freundin...

Zitat von WONDERMIKE

- der moralische Faktor überzeugt mich nicht.. ob wir uns jetzt Pflanzen oder Säugetiere reinhaun stellt für mich keinen moralischen Unterschied dar - wir greifen in beiden Fällen auf Ressourcen zurück die sicher gerne auf unseren Bedarf verzichten könnten

du setzt also "Gemüse ernten" mit "Tiere töten" gleich. macht bei dir also keinen Unterschied?

Ich esse auch gerne Fleisch, bin aber auch manchmal froh, wenn ich mal Tage habe, an denen es kein Fleisch gibt, weil es viele andere leckere Sachen gibt und ich aus einer Familie komme, in der gerne Fleisch gegessen wird.

Ich studiere Bio-&Umwelttechnik und wir befassen uns im Studiengang näher mit den Bestandteilen von Lebensmitteln,...
Da ich nebenbei Freizeitbodybuilder bin, ist für mich Ernährung auch ein entscheidendes Thema.
Also wenn jemand sagt, dass einem etwas fehlt, wenn er/sie kein Fleisch ist, so ist das grob gesagt FALSCH.
Dem Körper ist es egal, woher die Eiweiße kommen und ihm es auch egal woher die Fette kommen. Er baut sie sowieso dementsprechend um, verbraucht sie dann oder lagert sie ein.

Die Frage ist nur, ob es moralisch wirklich vertretbar ist, Tiere zu essen.
Wer würde Fleisch essen, wenn er das Tier selber schlachten müsste?Einen Fisch bringen noch die meistens übers Herz, aber wie siehts mit einem Huhn,einer Pute oder gar einem Schwein oder einer Kuh aus? Bei Säugetieren würde ich mir schon sehr schwer tun. Auf der anderen Seite esse ich nur Fleisch, von dem ich weiß, dass das Tier eine gute Haltung genossen hat. Gott sei dank, dass ich vom Land bin

Auf der anderen Seite steht der Verzehr von pflanzlicher Nahrung. Diese enthält, wenn man weiß, was drin ist und richtig kombiniert, auch alles, was man zum Leben so braucht.
Auch hier ist auf gute Qualität zu achten. Man sollte allerdings wissen, dass alles, was von guter Qualität ist, auch seinen Preis hat - das ist Tatsache. Wirkliche Biolebensmittel kosten einfach aufgrund der aufwendigeren Herstellung ein bisschen mehr.
Von den Nährstoffen sind Biolebensmittel allerdings nicht besser oder nahrhafter als konventionelle Lebensmittel. Sie enthalten nur im Schnitt weniger Schadstoffe, von denen sich manche im Körper anreichern und nicht ausgeschieden werden.

Also ob jetzt jemand Fleisch ist oder Vegetarier ist, ist seine Sache. Das einzige, dass ich persönlich für bedenklich halte, ist
Veganismus: http://de.wikipedia.org/wiki/Veganismus
- diese Leute, die keine Tiere essen und auch nichts, was von Tieren stammt(auch keine Eier, Milch,...), was die Bandbreite an Lebensmitteln und verfügbaren Nährstoffen stark einschränkt.

Dass eine gute Ernährung allerdings nicht bedeutet, dass sie auch nährstoffreich sein muss, beweisen sehr alte Menschen.
Sie haben sich meist Zeit ihres Lebens nicht außerordenlich nährstoffreich ernährt, dazu kam es stoffwechselbedingt nie zu Überfunktionen und übermäßigen Zellteilungen, was ihnen bis ins hohe Alter eine außerordentliche Gesundheit bescherte.

Die Tendenz, dass weniger Fleisch gegessen wird, halte ich für gut, denn selbst, wenn es weniger davon gegessen wird, ist es immer noch genug. Der übermässige Fleischkonsum ist sowieso eine Erscheinung des 20.Jahrhunderts und bescherte uns eine Menge koronaler und organischer Erkrankungen, die in diesem Maße nicht sein müssten.
Also: "Dosis facit venenum."
"Die Dosis macht das Gift" bzw. allgemeiner: "Die Menge machts."

Lg

Zitat von Reinz

fleisch ist prinzipiell aber auch massenvernichtung, ausbeutung, quälerei und mord ect. ect.

ich find das ist eine gute tendenz http://www.overclockers.at/images/icons/icon14.gif

edit: nur nicht falsch verstehen

Das ich esse kein fleisch wegen Tiertransport usw.. zieht imho überhaupt nicht, denn die einzige möglichkeit das zu ändern ist in dem man nur mehr BIO Fleisch kauft.