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S: Boxen 2.0/2.1/Soundbar?

Unholy 26.06.2022 - 21:09 13905 73
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Unholy

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Platz jein, dadurch wäre der Tisch halt voller 34" und PC stehen auch noch auf den 1.6m Breite...

Daher meinte ich dezent der waf ist da sicher auch eher schwer dabeim :p

Viper780

Elder
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Zitat aus einem Post von NL223
Genau deswegen würd ich zu solchen (im vergleich auch billigeren) HiFi Boxen greifen ;)

Das ist ein Irrglaube der sich seit 50 Jahren hält.
Warum soll ein gleich großer brachialer Klingen nur weil er billiger und einfacher gefertigt ist?

Ich sehe bei aktiven Lautsprecher am PC den Vorteil keinen eignen Verstärker zu benötigen.
Studiimonitore haben ihre Stärke im Mittenton Bereich wo die Sprache liegt. Gerade bei Videokonferenzen und Musik unschlagbar. Dazu sind sie deutlich tiefer abgestimmt als günstige Hifi Lösungen.

Sollten die Lautsprecher keinen Bassboost haben kann man ja sehr einfach mit dem APO EQ den Oberbass etwas betonen und bekommt damit ordentlich drückende Bässe auch aus Linearen Lautsprechern

vb3rzm

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Ich habe bei mir keine Verwendung mehr für folgendes 2.1, dass das Monitore sind, wäre mir nie aufgefallen

2 x Fostex PM0.5 Monitor aktiv
1 x Fostex PM-0.5 Sub Bass aktiv

link

TOM

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Mein Preis-Leistungs fokussiertes Audio Setup nebst guten Kopfhörern:

1x Motu M2
Digital => Analog Wandler mit super Messwerten & Metallschirmung
Empfehlung

2x Kef Q150 Passive Monitore
Hab ich für insgesamt unter 300,- geschossen
Empfehlung

1x Pioneer A307R Verstärker
Ältestes device im ganzen Setup, wird scheinbar niemals sterben

1x Irgendein Kenwood Sub

Ich würde auf jeden Fall einen Subwoofer einplanen.

Ansonsten bin schon länger am überlegen, ob ich den Verstärker durch sowas ersetzen kann (aber bisher eben kein Bedarf):
https://www.amazon.de/dp/B081DJD1G4/
https://www.amazon.de/dp/B07K7NJ4QN/

InfiX

she/her
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einige haben evtl. diesen teil meines posts übersehen :D
Zitat
sind natürlich super lautsprecher, aber damit die so klingen wie es einem gefällt braucht man u.U. ein bischen nachhilfe, und dafür ists irgendwie fast schad soviel geld dafür auszugeben, ein paar einfache regallautsprecher tuns da imho auch.

zudem haben studiomonitore oft einen sehr engen sweet spot, da muss man sich halt einlesen und dann was entsprechendes finden.

und @Kingping, ich kauf auch keinen super kalibrierten €5k reference-monitor nur um dann drauf zu spielen oder filme zu schauen :p

ich bin halt der meinung, dass es ein guter regallautsrprecher genauso tut, und man das geld lieber in einen ordentlichen sub investiert.

Viper780

Elder
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InfiX gelesen schon, aber nicht extra drauf eingegangen.
Es klingt zwar bissl Konterintuitiv aber du hast von beidem trotzdem Vorteile auch wenn du es für was anderes nutzt. Grad bei Lautsprecher seh ich da mehr Vorteile als Nachteile.

Wie groß der Sweetspot ist hängt sehr von der Konstruktion der Lautsprecher ab und auch die Aufstellung. Am Schreibtisch aber meist nicht so kritisch. Da hab ich auch mit 6-7" Breitbänder tolle, musikalische Stunden verbracht

Die Vorschläge von vb3rzm und TOM sind sehr gut, das Motu interface aber etwas teurer. Focusrite, Steinberg oder zur Not die integrierte Soundkarte tun es da auch leicht, wenn man nicht wirklich viro Wert auf die Aufnahme legt.
Die VU Meter, balanced Outputs und Class Compliant USB Interface sind ihr Geld Wert wenn man's benötigt.
Bei aktiven LS erspart man sich den externen Verstärker und bei manchen sogar das Audiointerface

InfiX

she/her
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dafür hast bei den meisten aktiven LS halt auch mehr kabelsalat und manche monitore kannst nur hinten einschalten/lautstärke regeln und selbst wenn vorn musst dann lautstärke pro LS einstellen und man hat keine einfache möglichkeit später mal einfach auf 4.1 zu erweitern wenn man lust hat.

hat immer alles für und wider ^^ und alles eine frage der ansprüche.

Master99

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das motu ist den aufpreis wert imho, hat auch nen sehr guten kopfhöreramp eingebaut, da können steinberg und focusrite nicht mit.

hat bei mir derzeit einen schiit magni obsolet gemacht (HD650 und X-60)

auch der preamp kommt mir ein bissl knackiger vor wenn ich direkt mit der gitarre ein fahre und via amps spiele.

NL223

RoHS-konform
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Zitat aus einem Post von Viper780
Das ist ein Irrglaube der sich seit 50 Jahren hält.
Warum soll ein gleich großer brachialer Klingen nur weil er billiger und einfacher gefertigt ist?

Also da kann ich dir einfach gar nicht zustimmen...

Wieso das so sein soll - des is ganz einfach...
Perfekt bedeutet das ein lautsprecher genau das wiedergibt was er an seinem Eingang bekommt - sehr sehr viele Leute neigen beim Musikhören aber zB dazu einen EQ zu verwenden und dann den ihnen angenehmen, für sie gut klingenden Klang einzustellen, im allgemeinen bedeutet des Tiefen rauf, höhen auch und mitten eher zurück...

Viele (eben nicht perfekte - vor allem 2 Weg) HIFI Boxen "färben" ohne EQ schon in die Richtung und haben dann, obwohl messtechnisch betrachtet natürlich das nicht gewollt ist, ohne korrektur schon den Klang den sehr viele Leute angenehm finden empfinden...

Ich kritisier keinen der Perfektion anstrebt - glaub aber halt doch das des nicht auf die Mehrheit zutrifft...

und was das Preis/Leistungsverhältnis angeht sind diese HIFI sachen eindeutig unschlagbar find ich... Die besseren PC Systeme würd ich eh zum Hifi bereich rechnen so nebenbei, aber irgendwelche 80€ Logitech Boxen sind halt meistens einfach nix ... Verstärker is meiner Meinung nach Preislich meist relativ egal - seit dem die aus halbleitern gebaut sind, Lautsprecher kosten halt einfach a bissi was... Das is halt im unteren preissektor deutlich spürbar...

zudem wäre was verstärker angeht auch zB Class D kein argument... Neue technik muss nicht immer besser sein als "das Alte". Würd sogar sagen, die besseren verstärker sind immer noch unter den Klasse AB zu finden, Klasse A is zwar nicht schlechter aber einfach unpraktikabel in meinen Augen...

Viper780

Elder
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Es geht bei Audio ja nicht um "Färben" (eigentlich nie bei der Wiedergabe, egal von was) sondern um Fehler.
Diese Fehler kann man nicht wirklich ausbessern sondern nur kaschieren (zB eine Falsche BR Abstimmung welche zu langen Gruppenlaufzeiten, starken Buckel im Oberbass und geringeren Tiefgang führt). Während man bei einem guten System mit wenig Aufwand und ohne Nachteil im Signal verlustfrei seine Wünsche aufmodulieren kann.

Verstärker hast bei Aktivlautsprecher sogar mehr (einen pro Treiber) aber es ist eben kein eigenes Kastl um das man sich kümmern muss. Wirklich ein Argument ist das natürlich nicht mehr persönliche Präferenz.
Egal was für eine Technologie, mit ordentlichen Design und passender Stromversorgung sind sie messtechnisch nicht zu unterscheiden - mit den Ohren sowieso nicht.
Class-D ist halt Impedanz abhängig was es bei Class-A nicht gibt

TOM

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Zitat aus einem Post von Master99
das motu ist den aufpreis wert imho, hat auch nen sehr guten kopfhöreramp eingebaut, da können steinberg und focusrite nicht mit.

hat bei mir derzeit einen schiit magni obsolet gemacht (HD650 und X-60)

auch der preamp kommt mir ein bissl knackiger vor wenn ich direkt mit der gitarre ein fahre und via amps spiele.

2nd that

Tolles device, wenn auch nicht günstig. Nutze es mit einem XLR Mikro.

Ich würde behaupten, dass ich ganz gute Ohren hab aber ehrlich gesagt hör ich nicht wirklich einen qualitativen Unterschied im Vergleich zur Mainboard integrierten Soundkarte direkt. Das Zeug ist inzwischen schon echt brauchbar, im Vergleich zu früher einmal.

NL223

RoHS-konform
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Zitat aus einem Post von Viper780
Verstärker hast bei Aktivlautsprecher sogar mehr (einen pro Treiber)...

nicht in der Preisklasse die sich der normale Bürger zum PC stellt...

Gibt Boxen die sehr gut Klingen fürs Ohr und eine 6db Weiche haben... is so...

Und eine falsche BR abstimmung kostet nicht weniger wie eine richtige - wenn man was falsch macht hat das nix mit der preisklasse zu tun ;)


Du sprichst von "High-End Enthusiasmus" - ich von normalen, guten produkten...

KruzFX

8.10.2021
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Ich werf mal das Thema DIY in den Raum, da ich selbst überzeugter Selberbauer bin.

Als gutes Mittelmaß im Bereich Preis/Leistung würde ich die SB 15 STC sehen: https://acoustic-design-online.de/de/sb-15-stc-adw.html

Selbst gebaut hab ich die RS100PC:
https://acoustic-design-online.de/d...-1-205-206.html
Der Bau war recht einfach, zwei Ikea Blumenkisten zusammengeleimt (Gesamtvolumen ca. 5L), löcher reingeschnitten, ein bisschen geschliffen, Frequenzweiche gelötet, zusammengeschraubt und fertig.
Eine der beiden LS ist mittlerweile eine RFID Musikbox geworden, ähnlich der Toniebox.

click to enlarge

Sonst gibts noch eine ganze Auswahl an möglichen Bausätzen bei Herrn Wohlgemuth: https://acoustic-design-online.de/d.../multimedia-pc/

Zum Thema Sub:
Nachdem die Positionierung eines Subwoofers beim PC komplett weg von den Satelliten ist, wird kein irgendwie kohärentes Soundabbild entstehen, sondern eher starkes Dröhnen, weil er wahrscheinlich unter dem Schreibtisch landet. Daher imho eher möglichst große Monitore, wenn genug Platz neben dem Bildschirm ist. Ich glaub das Problem ist meistens bei vielen, dass selten wer ein gutes Audiosystem erlebt hat und daher nicht weiß was jetzt wirklich gut klingt und was nicht. Gut heißt hier aber nicht automatisch teuer! Sonst würde sich wahrscheinlich kaum wer 5.1 Brüllwürfel, Soundbars und sonstige neumodische Geräte von diversen Anbietern an irgendwas anschließen.
Bearbeitet von KruzFX am 27.06.2022, 14:37

Viper780

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Zitat aus einem Post von NL223
Gibt Boxen die sehr gut Klingen fürs Ohr und eine 6db Weiche haben... is so...

Und eine falsche BR abstimmung kostet nicht weniger wie eine richtige - wenn man was falsch macht hat das nix mit der preisklasse zu tun ;)

Ja da kenn ich einige, aber nur welche mit sehr guten, teuren Treibern und wo man die Gehäuseform rein nach Akustischen Gesichtspunkten gewählt wurde (Waveguide, abgeschrägt Ecken beim Hochtöner,...)

Eine falsche BR Abstimmung suggeriert mehr Bass bei kleinerem Volumen - das kannst nur mit viel Geld (teure Chassis, DSP, mehr Leistung evtl GHP,...) ausgleichen

Zitat aus einem Post von NL223
Du sprichst von "High-End Enthusiasmus" - ich von normalen, guten produkten...
Seit dem ich mich mit Selbstbau und Messtechnik beschäftigt habe finde ich leider keine guten Produkte mehr von der Stange wenn es nicht gerade etwas fürs Studio ist.

Zitat aus einem Post von TOM
2nd that

Tolles device, wenn auch nicht günstig. Nutze es mit einem XLR Mikro.

Ich würde behaupten, dass ich ganz gute Ohren hab aber ehrlich gesagt hör ich nicht wirklich einen qualitativen Unterschied im Vergleich zur Mainboard integrierten Soundkarte direkt. Das Zeug ist inzwischen schon echt brauchbar, im Vergleich zu früher einmal.

Da bin ich bei euch, es ist sein Geld alle mal wert und hat seine Vorteile - aber bei der Anfrage hier wird die interne Soundkarte oder ein einfacheres Interface reichen.

@KruzFX
Selbstbau liefert ungeheuere Qualität bei fairen Preisen. Aber zum Geldsparen macht man es nicht.
Die Produkte von Udo sind recht gut, der Vorteil ist die gute Community, leichte Nachbaubarkeit und lange Verfügbarkeit.
Persönlich würd ich eher zu was von Alex Heissmann greifen https://heissmann-acoustics.de/ oder mich beim D.A.U. umschauen.

Aber als Erst Projekt ist man mit ADW gut beraten (hier sind die Little Princess und Symphonie 4 im Betrieb)

Edit
Natürlich darf Quint nicht fehlen
ZB die CT227XT oder die µ https://quint-store.com/lautspreche...aktlautsprecher
Quint sind Tiefbass Spezialisten. Die Lautsprecher reichen alle sehr tief - dafür geringeren Kennschalldruck (im Nahfeld und bei den starken Amps nicht so wichtig).
Es gibt vermutlich kein Europäisches Oberklasse Auto wo sie nicht die Audioabstimmung entwickelt haben fürn Hersteller
Bearbeitet von Viper780 am 27.06.2022, 14:58

NL223

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Zitat aus einem Post von KruzFX
...
Nachdem die Positionierung eines Subwoofers beim PC komplett weg von den Satelliten ist, wird kein irgendwie kohärentes Soundabbild entstehen, sondern eher starkes Dröhnen, weil er wahrscheinlich unter dem Schreibtisch landet. Daher imho eher möglichst große Monitore, wenn genug Platz neben dem Bildschirm ist...

Stimmt meiner Meinung nach voll und ganz... Wenn die Sat boxen aber doch relativ weit runter können kannst den Sub halt auch nur den "echten" sub bereich spielen lassen. Crossover bei 60Hz oder weniger funktioniert das dann auch wenn der irgendwo is schon ganz gut find ich... Mit so kleinen Sat boxen die dann schon bei 120Hz oder gar mehr unterstützung brauchen wird das aber tatsächlich schwierig würd ich sagen...

EDIT: man sagt ja dass man unter 200Hz die Position der Quelle nicht mehr bestimmen kann ... glaub ich aber nicht so recht... fürn Sub gilt meiner Meinung, der sollte so wenig wie möglich spielen... Also vom Bereich nach oben.
Bearbeitet von NL223 am 27.06.2022, 16:07
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