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In Your Face Friday - Cashflow

karlstiefel 19.10.2012 - 08:02 7388 8
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karlstiefel

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Kunst und Kommerz liegen bei den Unterhaltungsmedien nahe zusammen - schließlich muss die Produktion von Filmen, Serien und Spielen auch irgendwie finanziert werden. Einfach ist das nicht, müssen doch Angebot und Nachfrage bei jedem Medium anders geregelt werden. Eines bleibt aber gleich: Ohne Moos nix los.

sk/\r

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schöner IYFF! :)
ein punkt den ich jedoch so nicht stehen lassen kann:

Zitat von karlstiefel
Angebote zum Discount-Preis oder der Wochenend-Deal bei Steam helfen da oft nur wenig.

das glaube ich überhaupt nicht. grad die summer sales von steam zB haben sicher viele titel aus dem roten bereich geholt. :)

Ovaron

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Zitat von sk/\r
schöner IYFF! :)
ein punkt den ich jedoch so nicht stehen lassen kann:



das glaube ich überhaupt nicht. grad die summer sales von steam zB haben sicher viele titel aus dem roten bereich geholt. :)

das wird eher bei kleinen Titel der Fall sein.

Ich hab mal gelesen das die Uplink/Darwinia/Defcon Entwickler das Game entwickeln schon aufgeben wollten weils zu wenig Geld mit ihren Games verdient haben und das bei einem Steam Sale soviel rein gekommen ist das sie weitermachen konnten.

Ich denke aber nicht das bei großen sehr teueren Titeln die Steamsales das noch herumreißen kann.

karlstiefel

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Zitat von Ovaron
Ich denke aber nicht das bei großen sehr teueren Titeln die Steamsales das noch herumreißen kann.
So ist es. Die Rede ist von großen Produktionen mit einem Millionen-Budget. Indie-Entwickler arbeiten mit kleineren Beträgen - daher kann ein finanzieller Schub durch einen Steam-Sale auch entsprechend mehr ausmachen.
Einen "AAA-Flop" kann das aber nicht mehr retten.

JC

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Firefly ist ja ein Paradebeispiel dafür, wie man es nicht machen soll:
  • Firefly wurde nur halbherzig beworben, überdies als Action-Comedy.
  • Der geplante Pilot (die Doppelfolge Serenity, ironischerweise die letzte von Fox ausgestrahlte Folge) passte den Verantwortlichen nicht, stattdessen wurde extra The Train Job geschrieben. Serenity jedoch konzentrierte sich nach wie vor auf die Vorstellung der Charaktere und viele Hintergründe, sowie einen Überblick über die allgemeinen Gegebenheiten in der Serie.
  • Den Piloten zu ändern, reichte den Verantwortlichen bei Fox nicht. Nun hatte man auch keine Skrupel mehr, die restliche Reihenfolge auch durcheinander zu bringen - wer braucht schon einen roten Faden?
  • Fox war sich auch nicht zu blöd auf eine gewisse Regelmäßigkeit zu verzichten und hat Firefly oft zugunsten von Sportübertragungen ausfallen lassen.
  • Drei Folgen wurden überhaupt nicht ausgestrahlt.
A job well done, Fox. :rolleyes:

Man könnte fast meinen, Whedons geplante sieben Staffeln waren Fox zu viel. Firefly war teuer in der Produktion. Dass man dann all diese Fehler macht und die Serie obendrein noch im gefürchteten Friday night death slot platziert - man könnte fast an eine Verschwörung glauben. ;)

sk/\r

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Zitat von karlstiefel
So ist es. Die Rede ist von großen Produktionen mit einem Millionen-Budget. Indie-Entwickler arbeiten mit kleineren Beträgen - daher kann ein finanzieller Schub durch einen Steam-Sale auch entsprechend mehr ausmachen.
Einen "AAA-Flop" kann das aber nicht mehr retten.

von welchen titeln mit millionbudget reden wir den?
die cod reihe ist sicher nicht günstig in der "entwicklung" verkauft sicher aber - warum auch immer - wie warme semmeln.

über ein _innovatives_ millionenprojekt traut sich doch seit jahren schon kein publisher mehr drüber imo. und wenn es diese projekte, die in die hose gehen, gibt kann man die an einer hand / jahr abzählen (zB ffxiv, star wars-TOR)

da gibts halt lieber den xten aufguss ohne großartige neuerungen. dafür sicheres einkommen.

karlstiefel

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Da gibt es genug Beispiele von Titeln mit großem Budget und niedrigen Verkaufszahlen.
Ich denke da an Brink oder Rage von id - haben sich beide nicht so gut verkauft wie gehofft. Da war auch Steam kein Allheilmittel mehr.
Psychonauts von Doublefine ist eine Ausnhame, die mir hier einfällt. Die haben via Steam mehr eingenommen als mit dem initialen Verkauf des Titels. Das war (auch plattformabhängig) nicht der Fall mit Brütal Legend.

Noch eine Bestätigung für die 100/10/1-Regel: 85% aller Social-Games-Spieler haben nur einen einzigen Tag gespielt.

that

Hoffnungsloser Optimist
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Zitat von karlstiefel
Noch eine Bestätigung für die 100/10/1-Regel: 85% aller Social-Games-Spieler haben nur einen einzigen Tag gespielt.

Oder einfach ein Zeichen, dass doch noch viele Leute bemerken, dass derartige Spiele eine reine "Beschäftigungstherapie" ohne Herausforderung oder Ziel sind. :)

related: http://en.wikipedia.org/wiki/Cow_Clicker

Turrican

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wieder mal ein toller iyff, der zum nachdenken anregt. :)
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