ferdl_8086
Here to stay
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Oh das habe ich nicht mitbkekommen und wundert mich. In den USA dachte ich verbauen sie ja abgesehen vom LFP immer die dort produzierten Panasonic Batterien? Ich blick da in den USA nicht mehr durch, die haben das ja für mehr als 50% der verfügbaren E-Autos gestrichen, aber mit den Batteriezellen kann das nicht immer zu tun haben.
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FendiMan
Here to stay
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Gestern (2.4.2024) war in konkret ein Bericht über einen 10 Jahre alten Tesla, dessen Batterie nur mehr knapp über 1ooKm Reichweite hat, obwohl die schon einmal (auf Garantie) getauscht wurde: https://on.orf.at/video/14220553Laut ÖAMTC hat die Batterie noch einen SoH-Wert von 86, was immer das auch aussagen soll. Da passt das auf alle Fälle nicht....
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deleted060824
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da muss man sich fragen, ob der "E-Fuel heavy" ÖAMTC eher glaubwürdig ist, als der Bericht eines Mannes ?
Bezüglich Teslas "-20%". Elons Verhalten und Aussagen in der letzten Zeit sind sicher nicht förderlich für die Verkaufszahlen, aber sicher nicht der einzige Grund..
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WONDERMIKE
Administratorkenough
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„105km Reichweite bei voller Ladung“ ist hier ein Missverständnis. Das Auto limitiert die Ladung auf vermutlich ~30% und wird wohl den BMS_u029 Fehler geworfen haben.
Der Aviloo Test sieht den Fehlercode/Defekt natürlich nicht. Bei dem eher niedrigen SoC sehen wir im Beitrag knapp unter 350 Volt, was beim 85er Akku auch normal wäre. Voll geladen sollten knapp 400 Volt im Neuzustand anliegen. Dementsprechend stimmt die Restkapazität und der SoH auch grundsätzlich. Wenn man in Kroatien den Fehlercode löscht, dann hat das Auto in der Sekunde wieder diese Reichweite sobald man vollgeladen hat.
Ich würde so einen Akku lieber mit ScanMyTesla auslesen. Da sieht man die Spannung der Zellen und könnte viel besser erkennen welche/wieviele stark abweichen. Das ist auch die Information, anhand derer man dann in Kroatien zum Basteln beginnt. Das ganze macht man am besten während der Fahrt, denn wie wir beim Aviloo Kastl sehen chillen die Zellen im Stand und auf Park mit geringem Zelldrift völlig unauffällig dahin. Sobald D eingelegt wird oder die Klima/Heizung rennt kommt da aber Bewegung ins Spiel. Der Härtetest wäre dann ein Beschleunigungsvorgang, wo vermutlich ein Block böse wegbrechen dürfte.
Die Analyse vom ÖAMTC ist eh lieb und der Aviloo wird sich auch bei überschaubarer Aussagekraft und umständlichen Messverfahren(die Kapazitätsermittlung erfolgt normalerweise anders als hier per Hochrechnung durch vollladen und leerfahren) weiterhin bestens verkaufen.
Dass die kostenlose App auf meinem Handy um ein vielfaches an Parametern liefert als die Industrielösung beim ÖAMTC Vorzeigestandort Erdberg ist natürlich zum Schmunzeln.. aber hey, Tüv zertifiziert!
Um das betroffene Auto einzuordnen: Das ist ein 85er mit der ältesten Zellchemie aus dem Teslaregal. Er kam mit den 60er und 70er Geschwistern daher. Um diese Modelle macht bitte jeder einen großen Bogen! Tesla hat hier die Ladegeschwindigkeit nachträglich gedrosselt, damit es unter 10% und über 90% möglichst wenig Spaß macht. Aber leider auch dazwischen hat man Ladeleistung verloren. Bei 100% kämpft das Auto regelrecht darum sich vom hohen Ladestand zu erlösen, indem es Verbraucher aufdreht. Die „gefährlichste“ Variante ist für mich der P90(D) mit der Performance Drive Unit hinten, die längeres Heizen garnicht mag(stirbt gerne auf der Deutschen Autobahn bzw drosselt auch nach x Minuten die Vmax schrittweise runter).
Die 75, 90 und 100 Akkus sind schon besser. Wenn man außerhalb der Garantie einen kostenpflichtigen Tausch durchführen muss, dann würde ich beim 85er den 90er einbauen lassen. Man erhält damit einen wirklich neuen Akku mit besserem Ladeverhalten. Allerdings beschleunigt das Auto dann schwächer, falls man den P85(D) hatte, weil nur noch 350 statt 400 Volt zur Verfügung stehen.
Ich kann nur sagen der Schritt bei den Akkus vom Model S/X hin zum 3/Y war wirklich massiv. So ein 2019/2020er S würde mir zwar wirklich seeeehr gut gefallen, aber beim Akku leider ein klarer Rückschritt.
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mr.nice.
differential image maker
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Ohne mich mit dem Thema wirklich beschäftigt zu haben, die Ergebnisse von scanmytesla haben laut meiner Kenntnis auch nur eine bedingte Aussagekraft, weil es gibt so Dinge wie Zelldrift wo die Ladungen einzelner Zellen auseinanderdriften, was unerkannt erhebliche Auswirkungen haben kann und dann gibt's noch den sogenannten Innenwiderstand des Akkupakets, wenn der über die Jahre zu hoch wird kann das Auto im worst-case gar nicht mehr anfahren, obwohl er rein von der Kapazität noch lange nicht am Lebensende ist. Wenn das Laden am SUC lange dauert soll das ein zuverlässiger Indikator sein, dass der Innenwiderstand des Akkupakets zu hoch wird.
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WONDERMIKE
Administratorkenough
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Bei ScanMyTesla siehst du die Spannung der Zellen und der Einfachkeit halber auch den Wert "Cell Imbalance" was dem momentanen Zelldrift entspricht. Einfacher als den Innenwiderstand aus einer längeren Ladedauer zu ermitteln ist imo schnell mal Hausnummer 300kW aus dem Pack beim Beschleunigen abzurufen. Du siehst dann auch in der App wieviele Leistung tatsächlich noch rausgeht und welche Zellen um wieviel Volt dem Rest hinterherhängen. Also die Werte wären alle da: Das sollte man dann relativ deutlich erkennen können, aber man kann ja auch mit einem Logger arbeiten und die Messung grafisch darstellen falls die schlechte Zelle noch nicht so richtig schlecht sein sollte und vielleicht nicht stark genug heraussticht um es als aufmerksamer Beifahrer am Handy zu erkennen.
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FendiMan
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„105km Reichweite bei voller Ladung“ ist hier ein Missverständnis. Sag das dem Besitzer, der das Auto lädt und nach Vollladung diese Anzeige sieht und auch nicht weiter kommt....
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WONDERMIKE
Administratorkenough
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Sag das dem Besitzer, der das Auto lädt und nach Vollladung diese Anzeige sieht und auch nicht weiter kommt.... Er kann nicht vollladen und sieht auch, dass das Auto nicht auf 100% geladen hat. Es ist nur seine Definition von vollladen, weil halt nicht mehr reingeht als zB 20-35%(die auch so auf seinen Displays stehen).
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smashIt
master of disaster
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wenn nicht mehr rein geht ist er aber voll geladen. unabhängig davon wieviel bei der auslieferung einmal hineingegangen ist.
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Daeda
Here to stay
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wenn nicht mehr rein geht ist er aber voll geladen. unabhängig davon wieviel bei der auslieferung einmal hineingegangen ist. wenn du in eine 2L falsche nicht mehr als 1L wasser bekommst, weils bei der höhe ein loch hat, dann ist sie also auch voll, nur weil nicht mehr reingeht?
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WONDERMIKE
Administratorkenough
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wenn nicht mehr rein geht ist er aber voll geladen. unabhängig davon wieviel bei der auslieferung einmal hineingegangen ist. Es wurde nur das reduzierte Ladelimit erreicht. Das Auto zeigt dir das in der App, auf dem Tacho und auf dem zentralen Display eindeutig und unmissverständlich so an wenn dieser Fehler auftritt. Die Leute drücken sich halt falsch aus und sagen "voll" obwohl dort zB 30% stehen. Die Fehlermeldung heißt auch sehr eindeutig "Maximaler Batterieladestand reduziert". Daraus geht ja bereits hervor, dass die Batterie nicht mehr maximal geladen werden kann. Im Video bei 7:40 zu sehen.
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FendiMan
Here to stay
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Und? Das ist eine falsche Bedienung? Für mich ist das ein kapitaler Softwarefehler.
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WONDERMIKE
Administratorkenough
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Das Auto limitiert die Ladung weil ein Defekt vorliegt. Wo siehst du dabei den Softwarefehler? edit: Europa dürfte das Y als Long Range mit RWD bekommen. Sicher die vernünftige Variante, die viele wollen und eine Möglichkeit den Absatz wieder anzukurbeln.
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watercool
BYOB
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Bearbeitet von watercool am 11.04.2024, 13:53
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Daeda
Here to stay
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ich habs heute auch im newsletter gehabt:
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