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[Sammelthread] Elektroautos abseits von Tesla

böhmi 02.03.2016 - 13:11 1284499 5936 Thread rating
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InfiX

she/her
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Zitat aus einem Post von charmin
Das ist aber auch kein Wirkungsgrad, sondern Rückspeisegrad.
Wirkungsgrad ist die Effizienz der Umwandlung von Brems- in elektrische Energie zurück :)

der individuelle wirkungsgrad ist aber auch relativ uninteressant, es geht um das was am ende rauskommt ^^ oder eben nicht mehr rauskommt.

charmin

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Was heißt am Ende rauskommen bei dir?
Reichweite?

InfiX

she/her
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verbrauchte energie, herstellung + gebrauch über die lebensdauer

22zaphod22

chocolate jesus
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nochmal - es ist wurscht welche Zahlen sich der ÖAMTC hier zurechtbiegt und verdreht (vielleicht auch durch Inkompetenz / Unverständnis) - du bist mit dem Verbrauch der jetzigen E-Autos eh schon in der Nähe des "real-physikalischen Limits" bzw. wo es dann vom Aufwand / der Ersparnis nicht mehr relevant ist

wo willst denn mit dem Verbrauch noch hin als knapp an die 10kWh / 100km ? "gratis" wirst eh net fahren können ... Luft muss verdrängt werden, Reifen reiben, diverse Verbraucher im Auto laufen, etc. ...

die (vorausschauende / gemäßigte / "smarte") Fahrweise macht jetzt schon mehr aus als eventuelle Herumrechnerei wo / wie wir die Effizienz der Rekuperation "berechnen" wollen ...
Bearbeitet von 22zaphod22 am 13.01.2025, 12:43

InfiX

she/her
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mein simpel gespinntes hirn glaubt halt immer noch, dass ein um 1t leichteres auto gesamt gesehen weniger energie verbrauchen wird :p
den ÖAMTC artikel hab ich nur hergenommen weils das erstbeste mit entsprechenden zahlen war das ich gefunden hab.

aber zu meinem ursprünglichen kommentar mit concept cars, der war natürlich auch an benziner gerichtet, das 3l-auto usw. geht aber hier im thread am thema vorbei ^^

22zaphod22

chocolate jesus
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naja dann liegts am "glauben" ... da kann man nix machen ...

so wie Viper geschrieben hat - die vielen PS sind natürlich nicht "nützlich" bei solchen Fahrzeugen die eh nur im normalen Verkehr bewegt werden aber sind quasi "gratis" zu haben

sollen doch Elektroautos abseits von Tesla auch mit dem "Marketingschmäh" ihre Fahrzeuge anbieten - da muss sich das "simpel gestrickte Gehirn" halt von den alten Verbrennerwerten lösen wo man für mehr Leistung absurde (verlustbehaftete und fragile) Konstruktionen wie Turbos, Kompressoren, viel Hubraum, etc. benötigt hat

InfiX

she/her
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jo und hier benötigt man für mehr leistung größere motoren, größere akkus = mehr gewicht = mehr unnötlige resourcen die man täglich spazieren fährt.

turbos sind übrigens hauptsächlich eine effizienz-gschicht und ned nur für "mehr leistung"... auch wenn das dann alle ad absurdum geführt haben, genauso wie es jetzt bei e-autos auch läuft.

e: ich hab nix gegen leistungsstarke autos, ich find die auch "cool"... aber doch bitte eher als ausnahme für die rennstrecke und ned jedes 0815-straßenverkehrsmittel.

WONDERMIKE

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kenough
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Zitat aus einem Post von ferdl_8086
Ein Gewichts Effekt ist wohl da, wird aber meiner Meinung nach im niedrigen Einstellungen Prozentsatz sein. Dafür möchte niemand bei Sicherheit und Komfort sparen.

Vergiss nicht die deutlichen Mehrkosten durch ambitionierten Leichtbau. Alukarosserie oder Kohlefaserspielereien muss ja auch jemand mal bezahlen.

ferdl_8086

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Zitat aus einem Post von WONDERMIKE
Vergiss nicht die deutlichen Mehrkosten durch ambitionierten Leichtbau. Alukarosserie oder Kohlefaserspielereien muss ja auch jemand mal bezahlen.

Jep, da will einfach keiner drüber.
Den i3 finde ich ganz nett, ist aber eher ein Warnendes Beispiel gewesen in der Branche! Die großen Einsparungen im Verbrauch kamen dann auch nicht vom geringen Gewicht, sondern von den schmalen Reifen.

22zaphod22

chocolate jesus
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Zitat aus einem Post von InfiX
jo und hier benötigt man für mehr leistung größere motoren, größere akkus = mehr gewicht = mehr unnötlige resourcen die man täglich spazieren fährt.

turbos sind übrigens hauptsächlich eine effizienz-gschicht und ned nur für "mehr leistung"... auch wenn das dann alle ad absurdum geführt haben, genauso wie es jetzt bei e-autos auch läuft.

e: ich hab nix gegen leistungsstarke autos, ich find die auch "cool"... aber doch bitte eher als ausnahme für die rennstrecke und ned jedes 0815-straßenverkehrsmittel.

den größeren Akku hast du für die Reichweite und nicht für die Leistung ... und der Gewichtsunterschied bei den E-Motoren ist auch wieder so etwas, wo es mehr Unterschied macht ob der Fahrer Kleidergröße M oder XL hat als die Menge an PS die das Ding schafft ... die sind schon selbst super leicht (<40kg) und wir bewegen uns beim Optimierungspotenzial bei wenigen Kilos ...

InfiX

she/her
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Zitat aus einem Post von 22zaphod22
den größeren Akku hast du für die Reichweite und nicht für die Leistung

natürlich auch für die leistung, ein großer akku kann viel mehr energie abgeben als ein kleiner, du bist immer an die entlade-ratings der zellen gebunden, diese folgen linear der kapazität.
ist auch für die haltbarkeit wichtig.

22zaphod22

chocolate jesus
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Zitat aus einem Post von InfiX
natürlich auch für die leistung, ein großer akku kann viel mehr energie abgeben als ein kleiner, du bist immer an die entlade-ratings der zellen gebunden, diese folgen linear der kapazität.
ist auch für die haltbarkeit wichtig.

schau ... du verfolgst hier wieder einen Narrativ den du nicht loslassen willst und verursachst, dass durch deinen geistigen Anker die Diskussion im Kreis geht ...

ja - du hast teilweise wenn man sich an Details und Definitionen verbeißt "Recht" aber es ist in der Effizienzdebatte irrelevant wenn man sich die potentiell mögliche Ersparnis ansieht ...

AUCH für die Leistung - HAUPTSÄCHLICH für die Reichweite

Viper780

Er ist tot, Jim!
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Zitat aus einem Post von InfiX
jo und hier benötigt man für mehr leistung größere motoren, größere akkus = mehr gewicht = mehr unnötlige resourcen die man täglich spazieren fährt.
Das stimmt so halt nicht.
Der Akku wird nicht größer / schwerer wenn man mehr Leistung abruft (speziell bei Hochvolt Systemen).
Die etwas dickeren Kabel und größeren Motoren/Aufhängungen mögen merkbar sein. Ist aber auch nicht so eklatant.

Der größere Akku wird wegen der Reichweite verbaut. Da kommt man aber nur weiter wenn man langsamer fährt und noch Windschnittiger wird.

Die Auslegung des Akkus macht man wegen der Ladegeschwindigkeit. Wenn ich schnell laden kann, kann ich auch genau so schnell (oder sogar schneller) den Strom entnehmen.

Zitat aus einem Post von InfiX
turbos sind übrigens hauptsächlich eine effizienz-gschicht und ned nur für "mehr leistung"... auch wenn das dann alle ad absurdum geführt haben, genauso wie es jetzt bei e-autos auch läuft.
Wie die Turboautos aufgekommen sind war die Effizienz komplett egal.
Da gings ausschließlich um die Leistung.

Kommt aus der Flugzeugentwicklung um 1900 herum.
Bei den Autos fallen mir auf die schnelle Oldsmobil in den 1960igern und dann der 911 Turbo Mitte der 70iger ein.

Zitat aus einem Post von InfiX
ich hab nix gegen leistungsstarke autos, ich find die auch "cool"... aber doch bitte eher als ausnahme für die rennstrecke und ned jedes 0815-straßenverkehrsmittel.
Aber warum? Es gibt keinen Nachteil in der Konstruktion die Leistung nicht zur Verfügung zu stellen.

Zitat aus einem Post von WONDERMIKE
Vergiss nicht die deutlichen Mehrkosten durch ambitionierten Leichtbau. Alukarosserie oder Kohlefaserspielereien muss ja auch jemand mal bezahlen.
Vorallem die sind nicht reparier- und wartbar. Da kann man nur sehr großflächig die Teile raus schneiden und neue rein kleben

HaBa

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Dr. Funkenstein
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Zitat aus einem Post von 22zaphod22
ich bin wohl für den Artikel zu dumm wie sie auf die Zahlen kommen die sie dann in ihren Schlussfolgerungen ziehen ...

am Anfang steht noch: "Je nach Fahrzeugmodell können bis zu 50 Prozent der bei einer Fahrt verwendeten Energie beim Bremsen durch die Rekuperation zurückgewonnen werden", fasst ÖAMTC-Techniker Florian Merker das beeindruckende Ergebnis zusammen. "Dadurch wird nicht nur die Reichweite erhöht, sondern auch die Umweltbelastung durch Bremsenabrieb signifikant reduziert."

danach konfuses durcheinander aus bergab / bergauf und unterschiedlichen Geschwindigkeiten.

und dann sind es nur noch 10% ...

Vielleicht solltest du das ohne ÖAMTC-Scheuklappe nochmal lesen.

Sie haben eine Testrecke GPS-vermessen und dann am Prüfstand nachgestellt.

Zitat
Als Teststrecke galt als Vorlage der Kesselberg in Deutschland nahe der Grenze zu Österreich. Während einer realen Fahrt den Berg hinauf und wieder herunter wurde das Geschwindigkeits- sowie das Höhenprofil aufgezeichnet. In einem zweiten Schritt wurden die per GPS aufgezeichneten Daten so angepasst, dass die reale Strecke auf dem Prüfstand umgesetzt werden konnte. Das Fahrprofil beinhaltete dabei Steigungen bis zu 10 %. Die Strecken bergauf und bergab beliefen sich dabei auf jeweils ca. 5,5 km. Dabei wurde die genutzte bzw. rekuperierte Leistung aufgezeichnet.


Mehrere mMn physikalisch richtige Erkenntnisse:

Zitat
Die Effektivität der Rekuperation hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zum einen spielt das Gewicht des Fahrzeugs eine Rolle: Schwere Autos können mehr Energie beim Bremsen zurückgewinnen, da mehr Masse in Bewegung ist. Zum anderen ist die Leistung des Elektromotors entscheidend – je leistungsstärker der Motor ist, desto mehr Strom kann er erzeugen und wieder in den Akku einspeisen. Darüber hinaus zeigt die Studie auch deutlich, dass vor allem innerorts, also bei niedrigen Geschwindigkeiten und vielen Bremsmanövern, am meisten Energie zurückgewonnen werden kann. Selbst das schlechteste Fahrzeug im Test konnte hier immer noch 15 Prozent zurückgewinnen. Anders auf der Autobahn, da dort der Anteil an Bremsmanövern pro gefahrenen Kilometern deutlich zurückgeht.



Auf dieser Teststrecke konnte BMW im Bergabteil etwa. 50%
rekuperierein.


Weiter unten dann eine Liste "green NCAP" die mehrere Fahrzeuge angesehen haben.

Zitat
Ein Blick auf verschiedene Fahrszenarien zeigt, dass innerorts, also bei niedrigen Geschwindigkeiten und vielen Bremsmanövern am meisten Energie zurückgewonnen wird. Selbst das schlechteste Fahrzeug im Test holt hier immer noch 15 % zurück. Auf der Autobahn geht der Anteil an Bremsmanövern pro gefahrene Kilometer deutlich zurück, vor allem wenn im konstant dahinfließenden Verkehr gefahren wird. Im Schnitt sind so nur noch ca. 10 % rückgewinnbar.

22zaphod22

chocolate jesus
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@Haba - ich habe nicht verstanden wozu der Artikel da ist ...

ja die Details verstehe ich aber was ist die Aussage / Nutzen ? außer irgendwelchen Skeptikern einen Wisch zu geben den sie als "vertrauliche Quelle" herumfuchteln können ?

"nur 10%" nehmen die Skeptiker mit ... jeder der sich damit befasst weiß ganz genau, dass das eine der Technologie inhärente Funktion ist, die man gerne mitnimmt und auf mehreren Ebenen spart damit

auch die Sinnhaftigkeit - wozu bergab / bergauf "testen" wo man gleiten, vorausschauend fahren und mit Spurwechseln fahren kann, wo da der Verbrenner eh auch mit Motorbremse (und manche mit "Pseudorekuperation" der Lichtmaschine Akku volladen) arbeiten kann und der Luftwiderstand (in der Realität und nicht am "berechneten Prüfstand) beide (bei den "geteteten" 100km/h) deutlich bremst

wenn ich da tatsächlich einen realistischen Vorteil erkennen / messen will jage ich Fahrzeuge durch stop&go in der Stadt oder wenigstens ein paar hundert KM "Alltagsfahrten"

Diese "Fake-Messung" am Prüfstand entzieht sich meinem Verständnis und ist dann auch noch extrem von der Technologie des einzelnen Fahrzeuges abhängig

Resultat sehen wir hier im Thread ... Infix nimmt den Artikel her und argumentiert mit dem im Artikel erwähnten Minimumwert ...
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