kleiner auffahrunfall

bin grad einen typen hinten aufgefahren. nicht stark, nur ein bisschen gestreichelt. schäden waren keine, war auch nix sichtbar. nur der (zugegeben etwas waach wirkende) typ wollt mir erst die kratzer an der stosstangen SEITE anhängen und dann fragt er mich auch noch ob ich geld einstecken hätte ausserdem wollt er mir gleich den unfallbericht aus der hand reissen.
ich hab dann nur noch gesagt dass ich lieber die polizei rufen möchte. kaum hört er das meint er dass jo nix passiert sei und ich glück gehabt hätte.. steigt ein und fährt davon..
ich hab vorher noch sein nummernschild und die stoßstange fotografiert und bin gleich auf die nächste polizeidienststelle ums zu melden.
ich will ja ned dass der mir dann auf einmal irgendwas anhängt. kann ich sonst nochwas tun um mich abzusichern?

passt schon... richtig gehandelt.
Den Typen jetzt für was belangen was er nicht gatan hat nur weil er waach wirkt wär imho bissal zu viel des Guten. Sicher isses auch von ihm eine Schei*aktion, dass er dir was anhängen wollte...

Fahrerflucht bezweifle ich fast, nachdem er ja mehr da Opfer als der Täter ist. Gibt afaik keine gesetzliche Grundlage, die besagt, dass sich das Opfer stellen muss.

Zitat von Umlüx

nachdem ich keine schäden hab und ihm ja schließlich draufgefahren bin wärs ma ja wurscht.
will nur ned dass er auf einmal mit rechnung und/oder anzeige wegen wwi auftaucht. des war eh schon so ein uralter kübel.. da findet ma leicht mal wo was was ned mehr in ordnung is und ned von mir stammt.

war auch gut so

generell ist bei sowas eine Selbstanzeige das beste

wenn er es nicht meldet passiert auch nix

auf jedenfall richtig gehandelt... bin gespannt was rauskommt

hjo thx. ich zahl lieber den einsatz und den schaden den ich angerichtet hab als wenn dann irgendwas rumgedichtet wird. man kennt die geschichte ja..

Wenn einer Tendenzen zum Abhaun zeigt, solltest vl. wirklich gleich zur Polizei damit rauschen.

Eine lustige story von einem mir nahe Anverwandten geht in etwa so:

Auto (Benz, älteres aber noch ned uraltes Modell) prescht Mittel(?^^)klassewagen (Opel Kadett) dicht nach und blinkt und hupt auf einmal, woraufhin beide Wägen anhalten.
Benzfahrer steigt aus, regt sich tierisch auf "He, sehn's den Sprung in der Scheibe? Sie ham da an Stein aufgewirbelt!" "500 Schilling (anm. schon a Weile her) und das wird nicht der Versicherung gemeldet."
Kadett-Fahrer weigert sich zu zahlen, Benz fahrer erbost. Beifahrerin vom Benzfahrer: "Naa, lass, i hab's Nummerschild, der kriegt a Anzeige!" Prüfender Blick des Kadettfahrers in Richtung seiner eigenen Beifahrerin, diese nickt "Hab' das Kennzeichen auch!".
Kadettfahrer: "So, Sie wollen also Anzeige erstatten? Das is aber a gute Idee, da vorn (1km) im Ort is eh a Wachposten, fahr' ma gleich hin."
Benzfahrer: "o.O" (willigt ungern ein)
Am Polizeiwachposten. Kadettfahrer: "Der Herr hier möchte Anzeige gegen mich erstatten." Polizist "wtf!?" <geschichte wird beschrieben>

Fakt ist, die Anzeige wurde abgewiesen (Stein aufwirbeln ist höhere Gewalt, im Unterschied zu Stein verlieren) und der Benzfahrer wegen zu geringem Sicherheitsabstand und versuchtem Versicherungsbetrug bzw Erpressung (hat zugegeben, dass der Sprung schon vorher drin war) in die Mangel genommen - er hat übrigens bei seiner Unterschrift am Ende des Protokolls einen Buchstaben vergessen.


Also: Sobald dir einer "waach" vorkommt, schlepp ihn zur Polizei - wennst wirklich was verbockt hast und der ned "waach" war zahlst die Strafe so und so, ansonsten... bingo

bei "kleineren" unfällen sind die bullen auch nicht wirklich erfreut wenn man sie ruft ...