[CeBIT 2010] Tagebuch: Tag 2

Der zweite Tag der CeBIT ist so gut wie vorbei und ich versuche unsere Erlebnisse erneut in Worte zu fassen. Heute haben wir wirklich viel gesehen, von einer ION-Grafikkarte als PCIe-1x-Erweiterung für HTPCs bis zur ominösen GTX 480. Dranbleiben und mitleiden!

Der Tag begann sehr ungezwungen mit einer Pressekonferenz von ASUS. Dort gab es auch eine Menge interessanter Dinge, wie zum Beispiel die hervorragenden Käsebrötchen mit Cherry-Tomaten. Natürlich waren auch einige Alternativen zu sehen, wie die amerikanisch angehauchten Bagel oder die neuartigen, aber keinesfalls schlechten Wraps. Scherz beiseite, die eigentlichen Attraktionen waren ohne Frage die Mozarella-Brötchen. Ich steh' einfach auf die Kombination mit Pesto!



Weiter ging es zu Corsair, die wir zwar gestern schon besucht haben, da allerdings noch keinen Blick auf ihre neuen (und ersten) CPU-Luftkühler werfen konnten. Das haben wir hiermit nachgeholt, inklusive kleinem Video!



Danach machten wir uns über ein paar kleinere Stände her, wie zum Beispiel dem von Matrox. Der alteingesessene Grafikkartenhersteller zeigte seine relativ neuen Multi-GPU-Lösungen M9148 und M9188, die sich sogar paaren lassen, um wie in diesem Beispiel 12 Monitore mit ausreichend 2D-Leistung (inklusive DirectX 9) zu versorgen. Nicht minder interessant ist die Tatsache, dass die kleinere M9148 "Low Profile" ist und nur passive Kühlung benötigt. Nun scheint Matrox schlussendlich ihre Nische gefunden zu haben. Einen erneuten Einstieg in den 3D-Markt schließen sie übrigens aus.



Wer übrigens schon unser Tagebuch-Video vermisst, der sollte wissen, dass wir heute beschlossen haben, erst nach unserem CeBIT-Aufenthalt - sprich am Donnerstag - ein gesammeltes Video herauszubringen. Für ein tägliches Update in Form von bewegten Bildern reicht einfach unsere Zeit nicht aus. Aber dafür könnt ihr ja vorab über unsere Erlebnisse lesen und euch auf unterstützendes Bildmaterial freuen!



Die nächste Station unseres CeBIT-Kreuzwegs - ich leide noch immer unter einer grausamen Erkältung - führte uns zu Zotac, die wir stets jedes Jahr besuchen. Das liegt mitunter daran, dass sie sich vom 0815-Fertiger für NVIDIA-Grafikkarten zu einem innovativen Hardware-Hersteller entwickelt haben, der gerne mal für Überraschungen sorgt. Zum Beispiel hätte niemand gedacht, dass Mini-ITX-Mainboards mit diversen Desktop-Sockets so interessant sein könnten. Dementsprechend baut man diesen Bereich weiterhin aus und verbaut nun auch Pine Trail inklusive Atom D510. Desweiteren will Zotac in Zukunft auch auf die AMD-Plattform setzen, nur wartet man da noch den richtigen Zeitpunkt ab. "Congo" will man jedenfalls nicht mehr verbauen.



Die letzten Stunden des zweiten Tages nutzten wir wieder für kleinere (unangekündigte) Standbesuche. Interessant war zum Beispiel unser Besuch bei Artic Cooling, die dieses Jahr nur mehr in der begrenzt zugänglichen Reseller-Sektion der Messe ausgestellt haben. Dort verriet man uns, dass die kürzlich vorgestellte Spielkonsole GC Pro in den nächsten vier Wochen einen sportlicheren Bruder bekommt. Unter dem Namen GC Gym präsentiert der ehemalige Kühlerhersteller eine Konsole mit Dance Dance Revolution-ähnlicher Matte. Passend dazu sollen wieder etliche Spiele an Bord sein, die als Geschicklichkeitsübung für Kinder oder betrunkene Partygäste fungieren könnten. Vom grafischen Aspekt her darf man sich auch dieses Mal wieder nichts Aufregendes erwarten.



Bei unseren weiteren Eindrücken reduzieren wir uns auf einzelne Bilder, sonst muss ich befürchten, dass ich während dem Tippen einschlafe und kopfüber auf die Tastatur falle:



Der dritte und letzte Tag führt uns zuerst zu einem netten Gespräch mit Intel und anschließend zu OCZ - diesmal wirklich, heute mussten wir den Termin verschieben. Abschließend machen wir noch eine kleine Runde durch die Messe und überprüfen, dass wir auch ja nichts vergessen haben. Und dann ab ins Flugzeug ...

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