Mir war langweilig, deshalb habe ich einmal ein kleines Glossary über HD und ähnlichem Material geschrieben. Kann natürlich beliebig ergänzt werden da die Entwicklung ja nicht still steht. Falls also etwas fehlt, falsch ist und oder ergänzt bzw. erweitert werden sollte, dann bitte hier posten und ich erweitere es anschliessend
Anmerkung: Dies ist nur eine kurze Zusammenfassung der meisten Begriffe und soll Klarheit verschaffen, normalerweise kann man mit einigen dieser Themen Bücher füllen.
Datenträgerformate:Blu-ray (BD) - Inoffizieller Nachfolger der DVD, entwickelt von der Blu-ray Association, hinter der Firmen wie Sony, Philips, Dell und auch Panasonic stecken. Bis dato hat sie maximal zwei Datenschichten, wobei jede Layer bis zu 25GB fasst. Später sollen BDs mit 4 Layer (entspricht 100GB) erscheinen, welche auch kompatibel zu jetzt erhältlichen Abspielgeräten sein soll/wird.
Wie schon bei der DVD gibt es auch bei der BD auch einen Ländercode, welcher aber nicht bei allen Filmstudios angewandt wird (zB Warner Brothers verzichtet auf ihn):
A entpricht Nord-, Mittel- und Südamerika, Ostasien
B entpricht Europa, Afrika, Australien
C entpricht China, Russland, Südasien
Fakten:
Maximale Anzahl an Audiospuren: 32
Maximale Anzahl an Videospuren: 9
Maximale Anzahl an Unteritel: 32
Maximale Videobitrate: 40Mbps
Kopierschutz: AACS mit 128bit Verschlüsselung, BD-ROM Mark und BD+
HD-DVD - Vormals AOD (Advanced Optical Disc). Offizieller DVD Nachfolger (offizieller Standard des DVD Konsortiums) der von nur einer Hardwarefirma entwickelt wurde nachdem Sony und HP abgesprangen (Toshiba).
Bei der 30GB Version der HD-DVD passen knapp 15GB auf einen Layer, bei der 50GB Version 17GB auf den ersten beiden Layern und 15 GB auf den dritten.
Die HD-DVD ähnelt der DVD sehr (selbe Datenträgerdicke von 0.6mm, hat aber eine höhere Wellenlänge (405nm, wie bei der BD)), weshalb sie auch nicht soviel Kapazität besitzt wie eine Blu-ray Disc. Einer der Hauptvorteil der HD-DVD ist, dadurch dass das Medium der DVD sehr ähnelt, sie kostengünstig produziert werden kann (alte Presswerke können weiterverwendet werden).
Bei der HD-DVD wird (noch) kein Ländercode angewendet. Falls sch Toshiba entschliesst doch einen einzubauen, bleiben bis dato erhältliche Abspielgeräte trotzdem Ländercodefrei.
Fakten:
Maximale Anzahl an Audiospuren: 8
Maximale Anzahl an Videospuren: 9
Maximale Anzahl an Unteritel: 32
Maximale Videobitrate: 29.4Mbps
Kopierschutz: AACS mit 128bit Verschlüsselung
Features wie IME, Mini HD(-DVD) oder ein Ethernetanschluss gibt es schon seit Anbeginn, weshalb es einige Filme immer noch nicht auf BD geschafft haben (zB Matrix).
Toshiba hat mit 19. Februar 2008 das HD-DVD Format für tot erklärt. Die Enwicklung und die Produktion aller Player wurde eingestellt, alle Lager werden geleert.
VMD - Der dritte im Bunde welcher jedoch leider kaum Beachtung findet. Ähnliche Technik wie die HD-DVD und auch in einem ähnlichem Preissegment angesiedelt. Leider gibt es kaum Videos dafür noch stehen große Filmstudios dahinter.
Videoformate/-codecs:480p/576p - Normales SD (Standard Definition), mit einer Auflösung von 640x480, 720x480 (NTSC) oder 720x576 (PAL) aktiven Bildpunkten.
720p - Die 'kleine' Version von HD, deren Auflösung 1280x720 bei 50/59.94/60Hz beträgt.
1080i - Volle Auflösung von HD (1920x1080), jedoch interlaced (Zeilensprungverfahren, das Bild wird vom Display wieder zusammengesetzt), bei 50/59.94/60Hz.
1080p - Volle HD Auflösung, jedoch progressiv (Vollbild, Bild muss vom Display nicht mehr zusammengesetzt werden) bei 23.976/24/25/50/59.94/60Hz. Für ein vollkommen ruckelfreies Bild muss der TV und das Abspielgerät über eine 24hz Wiedergabe verfügen. Unterstützt dies eines der beiden Geräte nicht dann tritt der 3:2 pulldown ein, siehe unten.
1:1 pixelmapping - Bedeutet das ein (digitales) Bild in seiner nativen Auflösung an ein Display weitergeschickt wird, ohne dass irgendein Up- oder Downscaling angewendet wird.
3:2 pulldown - Falls das Abspielgerät über keine 23.976/24hz Wiedergabe unterstützt wird ein pulldown angewendet, kurz gesagt es wird einmal pro Sekunde ein zusätzlich Bild eingefügt. Manche Leute nehmen dies als unangenehmes ruckeln oder zittern wahr (was vergleichbar mit dem einer NTSC DVD ist). Erstes Frame wird doppelt angezeigt, zweites Frame dreifach, drittes Frame wieder doppelt, usw.
3:2 reverse pulldown - Einige neue Fernseher unterstützen ein Feature namens 3:2 reverse pulldown. Es wird dabei versucht das doppelte Bild zu erkennen, dass der 3:2 pulldown generiert hat, um es wieder zu entfernen.
5:5 pulldown - Bei einer 1080p24 Quelle wird jeder Frame fünffach wiedergegeben (24x5=120hz) was einem den Eindruck vermittelt dass das Bild schärfer und flüssiger ist (da die Zellen eines Bildschirm keine Zeit haben abgebaut zu werden bevor das nächste Frame kommt wodurch das Bild nicht zum schlierren kommt). Es gibt auch Ableitungen wie den 3:3 oder auch 4:4 pulldown.
MPEG-2 - Fand bei der DVD Verwendung, wurde aber für die HD Wiedergabe erweitert (höhere erlaubte Bitraten und Auflösung). Doch trotz hoher Bitrate bietet es keine nennenswerte Vorteile gegenüber den beiden anderen (neueren) Codecs.
SMPTE 421M VC-1 - Ist ein proprietärer Videocodec von Microsoft, auch bekannt als WMV9. Wird vorwiegend für DVB-S2 Übertragung verwendet.
MPEG-4 AVC (h.264) - Neben MPEG-2 der Codec, der am meisten auf BDs und HD-DVDs Verwendung findet, leidet jedoch schneller darunter Macroblöcke bei niedrigen Bitraten zu bilden. AVC wird auch als Codec für HD Camcorder benutzt (AVCHD).
Wichtig: Die Filmstudios können frei wählen welchen Codec sie schlussendlich einsetzen da diese von allen Abspielgeräten unterstützt werden müssen.
Tonformate/-codecs:Linear PCM (LPCM) - Bis zu 8 Kanäle unkomprimierter Ton (muss unterstützt werden).
Dolby Digital - Audioformat welches auch bei der DVD verwendet wurde, unterstützt bis zu 5.1 Kanäle (muss unterstützt werden).
Maximale Bitrate: BD 640Kbps, HD-DVD 448Kbps
Dolby Digital Plus - Ist eine Erweiterung von DD, bis zu 7.1 Kanäle (optional).
Maximale Bitrate: BD 1.7Mbps, HD-DVD 2.0Mbps
Dolby TrueHD - Verlustfreies Audioformat für bis zu 8 Kanäle (optional).
Maximale Bitrate: BD 18Mbps, HD-DVD 18Mbps
DTS Digital Surround - Audioformat welches auch bei der DVD verwendet wurde, unterstützt bis zu 5.1 Kanäle (muss unterstützt werden).
Maximale Bitrate: BD 1.509Mbps, HD-DVD 1.509Mbps
DTS-HD High Resolution Audio - Ist ebenfalls eine Erweiterung, diesmal von DTS. Unterstützt bis zu 7.1 Kanäle (optional).
Maximale Bitrate: BD 6Mbps, HD-DVD 3Mbps
DTS-HD Master Audio - Verlustfreies Audioformat für bis zu 8 Kanäle (optional).
Maximale Bitrate: BD 24.5Mbps, HD-DVD 18Mbps
Wichtig: Nicht alle Abspielgeräte unterstützen eine Bitstreamausgabe über HDMI. Über SPDIF werden generell keine neuen Tonformate übertragen da sie zu wenig Bandbreite dafür haben.
Diverse Abkürzungen:AACS (Advanced Access Content System) - Ein Kopierschutz der sich auf allen HD-DVDs und BDs befindet.
Auto lip-sync - Aufgrund der immer grösser werdenden Laufzeitunterschiede zwischen Ton und Video (durch die immense Datenrate die HD zu bieten hat) wurde Auto lip-sync entwickelt. Die Geräte wissen untereinander wie hoch ihre eigenen Latenz Zeiten sind, und versuchen deshalb diese zu korrigieren. Wenn zB der Ton voreilt, wird der Amplifier diesen pre-cachen und anschliessend zeitverzögert wiedergeben.
BD-J (Java) - Java wird für die interaktiven Menüs verwendet und muss in allen BD Abspielgeräten implement werden.
BD+ - Ist ein kleines Programm was in allen BD Player rennt. Es werden dabei alle Schlüssel auf den BDs und BD Player überprüft und verglichen. Es kontrolliert ob eventuell ein Schlüssel unautorisiert geändert bzw. gesperrt wurde und verschlüsselt Video und Audio.
BD Profile - Es gibt drei Profile laut BD Standard (das vierte Profil ohne Video lasse ich einmal ausser Acht). Ab dem 1.11.2007 dürfen keine Geräte mehr ohne BD Profile 1.1 auf den Markt gebracht werden.
BD Profile 1.0, egal wie viel RAM. Hat keine Besonderheiten, alle zusätzlichen Features sind optional.
BD Profile 1.1, min 256MB RAM. Muss in der Lage sein zwei Videostreams und zwei Audiostreams gleichzeitig zu verarbeiten, um das In-Movie-Experience zu betrachten (zB ein Making-of wird während der Wiedergabe eines Filmes eingeblendet). Muss weiters auch ein Virtual Filesystem unterstützen (Daten werden im RAM verschlüsselt zwischengelagert).
BD Profile 2.0/BD Live, min 1GB RAM. Muss zusätzlich zu den Features des BD Profile 1.1 über einen Ethernetanschluss verfügen um Inhalte aus dem Internet herrunterladen zu können, zB Untertitel, zusätzliche Audiokommentare, Spiele, Trailer, usw. (Anmerkung, jetzige BD Player mit Ethernetanschluss benutzen diesen nur, um Firmwareupdates aus dem Internet zu laden und
keine neuen Inhalte).
Deep Color - Seit HDMI 1.3 gibt es optional eine Erweiterung des Farbspektrum von 24-bit (16 Millionen Farben) auf 30-bit (1 Milliarde Farben), 36-bit (68 Billionen Farben) bis hin zu 48-bit (281 Trillionen Farben) Farbtiefe. Um in den Genuss von dem neuen Farbspektrum zu kommen muss sowohl das Abspielgerät als auch das Display Deep Color unterstützen. HDMI 1.3 ist kein Garant dafür dass dies auch wirklich unterstützt wird da es wieder einmal nur ein optionales Feature ist. Deep Color erlaubt es mehr und natürlichere Farben darzustellen.
Displayport - Ist ein relativ neuer Standard zur Übertragung von Videosignalen, der sich als direkter Konkurrent zu HDMI sieht. Er ist
nicht kompatibel zu HDMI oder DVI, jedoch erlaubt diese Schnittstelle dass das Signal einer HDMI/DVI Schnittstelle durchgeschliffen wird. Displayport beinhaltet auch ein neues Kopierschutzverfahren namens DPCP (Displayport Content Protection). Wie bei HDMI beträgt die maximale erlaubte Kabellänge (abhängig von der Qualität des Kabels) bis zu 15m. Mit Displayport können auch mehrere Monitore in einer Kette angeschlossen und auch angesteuert werden.
DVI (Digital Visual Interface) - Ist eine digitale Schnittstelle zur Videoübertragung. Wird hauptsächlich im PC Bereich verwendet, jedoch gibt es einige ältere Fernseher und Projektoren die ebenfalls über eine DVI Schnittstelle verfügen. DVI benutzt die selben (TMDS) Protokoll wie HDMI und ist somit kompatibel, jedoch muss ein Adapter Kabel verwendet werden.
Es wird unterschieden zwischen:
DVI-I Singlelink - Kann analoges und digitales Video übertragen mit einer (theoretischen) Auflösung bis zu 1600x1200.
DVI-I Duallink - Kann analoges und digitales Video übertragen mit einer (theoretischen) Auflösung bis zu 2048x1536.
DVI-D Singlelink - Ist eine rein digitale Verbindung.
DVI-D Duallink - Ist eine rein digitale Verbindung.
DVI-A - Ist eine rein analoge Verbindung.
Der Kopierschutz HDCP ist
nicht Teil von DVI, kann aber zusätzlich implementiert werden.
(E-)EDID ((Enhanced) Extended Display Identification Data) - In einem jedem Gerät mit DVI oder HDMI befindet sich eine Information welche Auflösung, Audioformate, Farben, usw dieses unterstützt. Wenn man also zB einen BD Player an einen TV anschliesst dann wird zuerst ausgelesen was alles unterstützt ist und dann die passende Auflösung gewählt.
Full HD/HD ready 1080p - Selber Standard wie HD ready, jedoch muss der TV über 1080 Zeilen verfügen (wobei egal ist ob die Wiedergabe in interlaced oder progressive erfolgt).
Full HD 24 - Gerät unterstützt Wiedergabe von Videos mit einer Auflösung von 1920x1080p bei 24hz.
ICT (Image Constraint Token) - Wenn dieses Flag auf den Medien aktiviert ist dann wird das Video für analoge Bildwiedergabe auf 960x540 begrenzt. Ab Ende 2011 wird dieses Flag bei allen Abspielgeräten aktiv und auf allen analogen Videoausgängen wird nur noch in dieser Auflösung wiedergegeben (also VGA und YUV).
IME (In-Movie-Experience) - Bei einigen Filmen können diverse Extras (zB Kommentare oder Making-of) während der Wiedergabe eingeblendet werden. Bei der HD-DVD funktioniert dies schon seit Anbeginn, bei BD Player erst ab BD Profile 1.1.
HD ready - Ein Standard bei dem ein TV über min. 720 Zeilen verfügen muss, HDCP unterstützt (sei es über HDMI oder DVI) und auch einen YUV Anschluss besitzt. Dieser Standard sagt jedoch nichts über die tatsächliche Bildqualität und Auflösung aus.
HDCP (High-bandwidth Digital Content Protection) - Kopierschutzmechanismus
HDi (interactivity) - Wurde von Microsoft entwickelt um interaktive Elemente (Bookmarks, IME, Menüs, Spiele, ...) in HD-DVDs einzubauen, ähnlich Java für die BD.
HDMI (High Defintion Multimedia Interface) - Nachfolger der DVI Schnittstelle von Silicon Image. Ist vollkommen abwärtskompatibel zu DVI, jedoch kann der Ton zusätzlich mit übertragen werden und HDCP (1.1) ist ebenfalls ein Teil dieses Standards geworden (jedoch liegt es an der Abspielsoftware ob HDCP auch angewendet werden soll).
Unterschiede HDMI 1.0 bis 1.4Notwendig ab HDMI 1.0:Support bis zu einer Auflösung von 480p/576p
2-Kanal LPCM Ton
Kompatibel mit DVI
Zusätzlich notwendig ab HDMI 1.2:Support für AC-coupled Quellen
HDMI 1.0:Support bis zur einer Auflösung von 1080p
8-Kanal LPCM Ton
Komprimierter Ton
Einleitung HDMI-CEC
HDMI 1.1:Automatische Auswahl der bevorzugten Formate (zB Auflösung oder Tonformat)
DVD-Audio Support
HDMI-CEC 1.1
HDMI 1.2:SACD Support
PC Auflösungen hinzugefügt
HDMI 1.2a:HDMI-CEC 1.2a
HDMI 1.3:Auto lip-sync
Deep Color (mehr wie 24bit Farben)
xvYCC Color (erweitere Colormetry)
High-bitrate Audio
Mini Connector (für Camcorder)
HDMI 1.3a:HDMI-CEC 1.3a
HDMI 1.3b:Neues Testverfahren wurden zur Spezifikation hinzugefügt.
HDMI 1.3c:Neues Messverfahren für HDMI Kabel eingeleitet.
HDMI 1.4:Audio Return Channel - Retourkanal um den Ton von Sink (TV) zu Source (Amplifier) zu transportieren.
Neue Leitung (HDMI Ethernet Channel, kurz HEC), um Internetsharing über nur ein Kabel zu ermöglichen.
Alte Kabel sind nicht HEC kompatibel.
Unterstützt höhere Auflösungen - nun bis zu 4096x2160 (4K x 2K) @ 24Hz (ausserdem noch 3840x2160 @ 24/25/30Hz)
Neuer HDMI Micro Connector
Neuer HDMI Connector: Automotive Connection System (zB für Autos)
Da dies alles optional ist, darf ein Hersteller auf ein Gerät, was eigentlich nur HDMI 1.2 unterstützt, ein HDMI 1.3a/b Logo aufdrucken und auch damit werben. Features wie Deep Color, Auto lip-sync oder xvYCC müssen
nicht unterstützt werden, können aber, damit sie als HDMI 1.3a/b bezeichnet werden dürfen. Dies sind alles optionale Features.
Unterschiedliche Kabeltypen - Prinzipiell gibt es zwei verschiedene Kabeltypen:
Standard - Unterstützt einen Datendurchsatz von bis zu 2.23 Gbps, dies entspricht einem unkomprimierten Signal mit einer Auflösung von 1920x1080i bei 60Hz.
High Speed - Unterstützt einen Datendurchsatz von bis zu 10.2 Gbps, dies entspricht einem unkomprimierten Signal mit einer Auflösung von 1920x1080p (und höher) bei 60Hz .
HDMI-CEC (Consumer Electronics Control) - Ähnelt der P50 Verbindung wie bei einem SCART Anschluss. Es ist nichts anderes als eine Weiterleitung bzw. -verarbeitung von Befehlen. Wenn man zB einen BD Player einschaltet wird der TV und auch ein Receiver mit eingeschalten und beide diese gehen anschliessend auf den richtigen Input. Muss von allen Geräten unterstützt werden und es gibt leider keine Garantie dass es auch unter verschiedenen Herstellern funktioniert. Es gibt noch eine zweite Version namens
AV.link (wird bei zB Panasonic als VieraLink oder bei LG als SimpLink bezeichnet), die aber nicht kompatibel zu HDMI-CEC ist.
MHL (Mobile High-definition Link) - Abgeleitet von UDI (Unified Display Interface), hat Silicon Image für Ende diesen Jahres eine neue Schnittstellen vorgestellt die es erlaubt HD Videos bis zu einer Auflösung von 1080p von portablen Geräten (Digitalkameras, Mobiltelefone, PDAs, mp3 Player, ...) auf einen TV mit DVI/HDMI Anschluss zu übertragen. Einige Details die bis jetzt bekannt gemacht wurden: Auflösung bis zu 1080p, HDCP compliant, nur ein TMDS Kanal, knapp 60 mW Verbrauch auf dem portablen Gerät und ein neuer Steckertyp wird eingeführt.
Sink - Ein Gerät mit einem HDMI Eingang (zB ein TV oder ein Amplifier).
Source - Ein Gerät mit einem HDMI Ausgang (zB ein BD Player oder eine PS3).
xvYCC - Mit xvYCC wurde das
Farbraumdreieck deutlich erweitert (u.a. trägt die weitere Verbreitung von LED Hintergrundbeleuchtungen dazu bei). Dabei wurden die Farbraumwerte erweitert von damaligem 8-bit (mit den Werten von 16 bis 235) auf 8-bit (mit den Werten von 1 bis 254). Die Farben kommen damit etwas extensiver rüber; zum Beispiel rot wird noch rötlicher, blau wird noch bläulicher, usw. dargestellt.
Glaubensfrage: LCD, Plasma, Beamer oder RückproVorteil LCDRelativ kostengünstig
Auch in kleinen Grössen zu haben
Nachteil LCDSchwarzwert immer noch nicht perfekt (wird/könnte sich mit weiterer Verbreitung/Weiterentwicklung der LED Hintergrundbeleuchtung bessern)
Analoges Kabelfernsehen hat leider ein schreckliches Bild ab ~ 32" (DVB-S oder besser deshalb empfohlen)
Vorteil PlasmaSatte Farbe
Schwarz entspricht schwarz
Keine Nachzieheffekte
Nachteil PlasmaEinbrenngefahr in den ersten 400-500h
Relativ teuer wenn man ein brauchbares Gerät will
Leichte Spiegeleffekte aus der Nähe (durch die Glasoberfläche)
Vorteil BeamerGroßes Bild (Kinostimmung kommt auf)
Beamer mit einer Auflösung von 1280x720 gibt es schon für wenig Geld
Nachteil BeamerFullHD Modelle noch relativ teuer (ab 2000€)
Lampen sind relativ teuer
Bei DLP Modellen eventueller RBE (Regenbogeneffekt)
Wand muss weiss sein oder eine Leinwand muss zugelegt werden
Einige Modelle sind relativ laut
Vorteil DLP (Digital Light Processing/Rückprojektion)Sehr kostengünstig
Nachteil DLPKeine Wandmontage möglich
Konvergenz nicht perfekt
Ausleuchtung nicht perfekt
Eventueller RBE (Regenbogeneffekt)
Teure Lampe die nach einem Defekt ausgetauscht werden muss
Der Stromverbrauch bei LCD und Plasma ist in etwa gleichauf. Beim Plasma hängt dieser von der Helligkeit ab (je heller das Bild desto höher höher wird dieser), wohingegen beim LCD der Stromverbrauch fast immer konstant hoch bleibt.
OLED Displays lassen noch auf sich warten, deshalb werde ich es nicht in diese Liste mit aufnehmen.
Nachfolgeprojekte:4K - Wird vorwiegend in (digitalen) Kinos eingesetzt und hat eine Auflösung von 4096 x 2160 und ist damit fast viermal so hoch wie das jetzige HDTV. Erste Displays für den 'Heimgebrauch' gibt es auch schon (zB 150" Plasma von Panasonic oder Sonys SRX-R110 Projektor, jedoch nicht für jederman leistbar).
8K - Wird vorwiegend eigentlich nur bei wenigen Filmen benutzt um 35mm Rollen einzuscannen bevor sie zu 4K oder für HDTV weiter verarbeitet werden. Normalerweise wird 2K (2048 × 1080) verwendet um ein digitales Master zu erstellen.
UHDV - Echter Nachfolger zu HDTV, dürfte aber frühestens 2025 Marktreif sein. Die Auflösung beträgt 7680 x 4320, ist somit also knapp 16x höher wie HDTV. Ausserdem werden bis zu 22.2 Lautsprecher unterstützt.
Andere Auflösungen (vorwiegend Kinoformate)*:
Academy Format (4:3) - 4096 x 3112
Cinemascope (2,35:1) - 3656 x 3112
Digital Cinema - 2048 x 1536
* theoretische Auflösung - je mehr Kopien gezogen werden, desto mehr 'Auflösung' geht verloren.
Weiterführende Links:Offizielle Seite von HDMI Licensing
http://www.hdmi.orgOffizielle Seite von Silicon Image (u.a. Mitbegründer des DVI und HDMI Standards)
http://www.siliconimage.comOffizielle Seite der Blu-ray Disc Association, kurz BDA
http://www.blu-raydisc.comOffizielle Seite des HD-DVD Standards
http://www.hddvdprg.comOffizielle Seite DVD und HD-DVD Forums
http://www.dvdforum.orgOffizielle Seite von NHK über UHDTV
http://www.nhk.or.jp/digital/en/super_hi/index.htmlBestes Forum zum Thema High Definition
http://www.avsforum.com/avs-vb