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Microsoft 365 Apps unter Windows Server 2022 - EoS Oktober 2026

questionmarc 06.05.2024 - 16:45 177 0
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questionmarc

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Hi, ich hätte eine Frage zu dieser Information:


Gemäß des Artikels werden Office Apps (die fallen ja unter Microsoft 365 Apps) also ab Oktober 2026 nicht mehr unterstützt (auf Windows Server 2022, auf Windows Server 2019 ist es ja schon nächstes Jahr so weit..).

Zitat
Microsoft 365 Apps (Version 2302 oder höher) wird unter Windows Server 2022 unterstützt, während Windows Server 2022 im allgemeinen Support ist. Der allgemeine Support für Windows Server 2022 endet im Oktober 2026.


Sprich selbst M365 Bestandskunden, die brav Office 365 E3 oder E5 Pläne einsetzen (oder auch Business Premium, sprich alle Pläne mit Office, die "shared computer activation" unterstützen) stehen vor dem Problem, dass das klassische Anwendungsszenario "Office am Terminalserver" mit der Lizenzierung über Kauf von RDS CALs eigentlich totgesagt ist.

Wir beschäftigen uns grade ein bisschen mit Azure Stack HCI 23H2 und sehen sowohl technisch, als auch von den laufenden Kosten her durchaus steigende Anforderungen gerade für kleinere Umgebungen ;) Broadcom lässt grüßen :p

Wie seht ihr das? Was bedeutet dieses angekündigte "Ende des Supports" nun genau?

- Kommt ein Update von MS und Office geht einfach nicht mehr am Terminal Server?
- Funktioniert alles weiterhin, nur es ist eben ab dann ein "unsupported" und man wird halt noch mehr in die Azure bzw. Hybrid-Welt reingedrängt?
- Kann es sein, dass mit Release von Server 2025 dann plötzlich die M365 Apps auf dem neuen Server-OS doch länger supportet werden?


Wir haben aktuell grade ein Hardware-Migrations-Szenario, wo derzeit noch Srv 2016 Std. (EoS = 12. Jan. 2027) eingesetzt wird und wir hätten vor, die Software-Migration erst dann vorzunehmen, wenn klar ist, wie es mit dem neuen Server 2025 aussieht, akute Not, die Migration jetzt schon durchzuführen besteht nämlich nicht, aber jetzt drängt sich nich nur die Frage des Hypervisors (vSphere Standard, Proxmox VE oder doch Hyper-V), sondern zudem noch die Strategie/Ausrichtung in puncto "Office am Terminalserver" auf..

Mit einer 16-Core Maschine hast schonmal

- 160 EUR / Monat nur "Azure Stack HCI-Dienstgebühr",
- dazu kommen dann noch Azure Virtual Desktop Dienstgebühren
- und Windows 11 Enterprise E3 / VDA Lizenzen,
- plus eben Pläne für das Multisession Office (oder höherwertigere Pläne, die Win E3/VDA Rechte inklulieren)

Das ist im Vergleich zu jetzt schon richtig heftig...


Danke für jede Meinung bzw. euren Input.

Mir ist vollkommen klar, wo die Reise hingeht, Broadcom machts ja vor und zeigt, wie man auf die kleinen *******en kann, daher müssen wir aber umso mehr nach optimalen Lizenzierungskonzepten für unsere kleineren Kunden schauen bzw. gut beraten. TSplus ist bei uns nach kurzer Evaluierung bereits wieder gestorben als "Ersatz für RDS", Windows 11 als Multi-Session Host missbrauchen und auf Server und RDS CALs zu verzichten wird sich schon 2x nicht ausgehen, um einem Audit stand zu halten, und wir sind als CSP von MS natürlich schon auf diese Partnerschaft angewiesen :D
Bearbeitet von questionmarc am 06.05.2024, 16:51
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