ica
hmm
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Ich würd gerne mehrere Ordner gemeinsam als einen Samba Share haben. Sprich im Share HDVideos sollen mehrere Ordner von unterschiedlichen Plätzen (Festplatten) angezeigt werden.
Kurze Erklärung: Ordner ABC auf Platte 1: - abc1 - abc2 - abc3
Ordner XYZ auf Platte 2: - xyz1 - xyz2 - xyz3
Der Share HDVideos soll nun so aussehen: - abc1 - abc2 - abc3 - xyz1 - xyz2 - xyz3
Geht das irgendwie? Mein erster Gedanke war ich schmeiss alles in eine Windows 7 Bibliothek aber wenn ich die Bibliothek freigebe macht er erst wieder mehrere Shares daraus. Es geht vermutlich mit Heimnetzgruppen aber meine Geräte für die ich das brauche unterstützen das nicht.
Die Festplatten verbinden zu einem RAID mag ich nicht.
Bearbeitet von ica am 07.10.2010, 18:23
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COLOSSUS
AdministratorGNUltra
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"Bibliotheken" sind nicht auf Dateisystem-Ebene implementiert, sondern brauchen explizite Anwendungsunterstuetzung. Ich weisz nicht, ob NTFS das kann, was ich als Union Bind/Loopback Mounts kann, aber es wuerde mich ueberraschen...
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EG
thinking with portals
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userohnenamen
leider kein name
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du könntest festplatte 2 als ordner auf festplatte 1 einbinden, logischerweise dann innerhalb des freigegebenen ordners auf 1
bringt halt nur was wenn auf 2 nur videos liegen und für nichts anderes verwendet wird
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Neo-=IuE=-
Here to stay
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ica, wie du selber richtig erkannt hast, geht das (meines wissens, was ich so gelesen habe) eben nur über die bibliotheken und somit zwischen win7-systemen bzw. der refresh vom whs sollte es dann glaub ich auch können
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spunz
Super ModeratorSuper Moderator
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Chrissicom
Rise of the Ryzen
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...oder die jeweiligen Ordner einer Bibliothek hinzufügen und diese Freigeben (falls auf den Platten noch etwas anderes ist).
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Rektal
Here to stay
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Windows kann das schon seit, uh, ca. 2000. Das nennt sich NTFS junction point. Beispiel mit Windows 7: D:\>mkdir shareme
D:\>e:
E:\>mkdir dir1
E:\>f:
F:\>mkdir dir2
F:\>d:
D:\>cd shareme
D:\shareme>mklink /J dir_a e:\dir1
Verbindung erstellt für dir_a <<===>> e:\dir1
D:\shareme>mklink /J dir_b f:\dir2
Verbindung erstellt für dir_b <<===>> f:\dir2
D:\shareme>dir
Datenträger in Laufwerk D: ist SSD02
Volumeseriennummer: AA2D-1E35
Verzeichnis von D:\shareme
28.11.2010 12:46 <DIR> .
28.11.2010 12:46 <DIR> ..
28.11.2010 12:46 <VERBINDUNG> dir_a [e:\dir1]
28.11.2010 12:46 <VERBINDUNG> dir_b [f:\dir2]
0 Datei(en), 0 Bytes
4 Verzeichnis(se), 17.471.606.784 Bytes frei
D:\shareme>cd dir_a
D:\shareme\dir_a>dir
Datenträger in Laufwerk D: ist SSD02
Volumeseriennummer: AA2D-1E35
Verzeichnis von D:\shareme\dir_a
28.11.2010 12:46 <DIR> .
28.11.2010 12:46 <DIR> ..
0 Datei(en), 0 Bytes
2 Verzeichnis(se), 316.033.167.360 Bytes frei
D:\shareme\dir_a>cd ..\dir_b
D:\shareme\dir_b>dir
Datenträger in Laufwerk D: ist SSD02
Volumeseriennummer: AA2D-1E35
Verzeichnis von D:\shareme\dir_b
28.11.2010 12:46 <DIR> .
28.11.2010 12:46 <DIR> ..
0 Datei(en), 0 Bytes
2 Verzeichnis(se), 677.513.654.272 Bytes frei
Du gibst dann D:\shareme frei und mountest es von woanders, z.B. Linux und siehst diese "virtuelle" Hierarchie.
Bearbeitet von Rektal am 28.11.2010, 12:55 (Link zu Wikipedia)
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COLOSSUS
AdministratorGNUltra
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Ich wusste nicht, dass Junction Points mit etwas anderem als Dateisystem-Roots funktionieren. Interessant.
Bei Junction Points gilt es zu beachten, dass Software, die nicht explizit auf Junction Points vorbereitet ist und Verzeichnisbaeume rekursiv durchwandert, damit massive Probleme bekommen kann. Zwei Beispiele, die nicht unbedingt selten verwendent werden und in diese Kategorie fallen, sind der Windows Explorer und xcopy.
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Chrissicom
Rise of the Ryzen
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xcopy hat damit keine Probleme, man muss nur die entsprechenden Parameter verwenden, damit tatsächlich Inhalte und nicht nur die "Verknüpfung" kopiert wird.
Windows Explorer hat (zumindest unter Windows 7 und Vista, bei alten Systemen weiß ich das nicht) ebenfalls keine Probleme. Die User File Struktur nutzt massiv Junctions.
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