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Welches Formatierungsformat?

..::Eb0lA::.. 24.07.2009 - 11:32 6071 18
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..::Eb0lA::..

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Hi ich hätte da mal eine frage und zwar ich hab mir jetzt auf meinen pc linux, windows und mac installiert und möchte jetzt eine 500gig partition erstellen für daten. Das prob is das welches Formatierungsformat soll ich da am besten jetzt verwenden damit es alle 3 Systeme erkennen?

OS: MAC OSX 10.5.7
Windows XP letztes SP
Archlinux

mfg daniel

schizo

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würde dir zu NTFS raten. Ich weiß zwar nicht, inwiefern OSx das gscheit unterstützt, beim Linux Support hätte ich bis jetzt jedoch noch keine Fehler bemerkt.

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Ja was ich weiß ist NTFS und HFS+ von mac fast des gleiche man könnte von windows zugreifen mit einem programm was ich bei ntfs von mac aus auch brauche.... Da ich aber das MAC und Linux System zum arbeiten verwenden werde wäre es besser ich verwende das HFS+ System da kann man von Linux auch ungehindert zugreifen. Sicherheit ist auch ziemlich gleich bei HFS+ und NTFS. Nachteil bei NTFS ist dass es sehr stark Fragmentiert was HFS+ nicht macht. Ist das soweit richtig?

Oder hat wer einen besseren Vorschlag :D

schizo

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Zumindest laut Wiki werden unter Windows kostenpflichtige Programme für den HFS+ Support benötigt. Das wär imho ein Vorteil für NTFS (keine Ahnung, ob du eins besitzt oder dir die Anschaffungskosten egal sind).

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Soviel ich weiß gibt es ja HFVExplorer der kostenlos ist

watchout

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Ich rate ebenfalls zu NTFS

OSX unterstützt NTFS durch FUSE
Archlinux sollte das gleiche können sobald du NTFS-3G installiert hast
Windows ... naja die NTFS Unterstützung ist mäßig :p

Das Problem ist hier weder OSX noch Linux (es gibt einen HFS+ Treiber für Linux und es gibt ja FUSE für OSX - und damit auch einen ext2/3 Treiber, der aber leider extrem lahm ist) sondern Windows, welches nur schlechten Support für sowohl HFS+ als auch ext2/3 durch zusätzliche (teilw. kostenpflichtige) Software bietet (welche dann entweder den Explorer und damit das gesamte System instabil macht oder keine Integration in den Explorer erlaubt und damit ziemlich witzlos ist)

Es dürfte jedoch (als kleiner Lichtblick) nicht allzu lange dauern bis es auf allen 3 Systemen ZFS unterstützung gibt, womit man endlich von der NTFS Krücke loskommt... OSX hat im Moment denke ich (abgesehen von Solaris natürlich) die am weitesten Fortgeschrittene Implementierung, aber auch Microsoft müsste bald nachziehen (oder ein eigenes Filesystem mit ähnlichen Features entwickeln um nachzuziehen, ...)

FAT32 ist übrigens auf allen genannten Systemen vollständig unterstützt.

PS: HFS+ und NTFS sind ziemlich unterschiedlich, wer behauptet dass die sich ähneln?

Polyfire

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Verwende hier den ext2 Treiber für windows (fs-driver.org) schon ca. ein Jahr, funkt problemlos. Ist gratis und bindet die ext2 Partition als normales Laufwerk ins windows System ein, dh. man kann mit Explorer drauf zugreifen, Programme drauf installieren etc..
Mag aber sein das ntfs die besser Lösung ist wenn OSX auch noch ins Spiel kommt..

watchout

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Zitat von Polyfire
Verwende hier den ext2 Treiber für windows (fs-driver.org) schon ca. ein Jahr, funkt problemlos. Ist gratis und bindet die ext2 Partition als normales Laufwerk ins windows System ein, dh. man kann mit Explorer drauf zugreifen, Programme drauf installieren etc..
Mag aber sein das ntfs die besser Lösung ist wenn OSX auch noch ins Spiel kommt..
Nur halt ist ext2 aufgrund fehlendem Journaling nicht so das wahre für shared Disks, und in ext3 discarded der Treiber das Journal einfach und man muss einen FS-Check ertragen wenn man das Ding in Linux ansteckt (ganz abgesehen davon dass es damit auch nicht besser ist als ext2)

Polyfire

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Der fsck würd aber nur kommen wenn im windows kein sauberer shutdown durchgeführt wird, bzw. bei Stromausfall. Ist bei uns zum Glück ja sehr selten.
Wenn der Windows Treiber Gelegenheit bekommt die Verwendung des ext2 fs sauber zu beenden, kommt beim Neustart im linux kein fsck, auch wenn dort das fs als ext3 verwendet wird.

watchout

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Also einerseits müsste der unclean Shutdown unter Linux sein - da ja der Windows Treiber das Journaling nicht beherrscht, andererseits hat sich das nicht als richtig herausgestellt, denn ich "darf" bei jedem OS-Wechsel einen fsck machen

Polyfire

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Zitat von watchout
Also einerseits müsste der unclean Shutdown unter Linux sein - da ja der Windows Treiber das Journaling nicht beherrscht,

Und was soll passieren wenn unter windows plötzlich der Strom weg ist?

* Der windows ext2ifs Treiber wird bei Neustart das FS als unclean erkennen und es nicht verwenden.
* fsck unter linux wird zwar lange brauchen, aber es wird richtig erkennen das bei der letzten Verwendung kein Journal im Spiel war und entsprechend vorgehen.

Beweis hab ich dafuer zwar keinen, mag es jetzt auch nicht ausprobieren oder im Quellcode von den e2fstools rumwühlen..

Ich vertraue aber darauf wenn redhat ext3 als kompatibel mit ext2 anpreist...
http://www.redhat.com/support/wpape...t/ext3/why.html
Und in der FAQ von ext2ifs plausibel gemacht wird das es sich wie eine ältere linux distri verhält:
http://www.fs-driver.org/faq.html#acc_ext3

... das sich diese Leute diese Szenarien überlegt haben, und da dann schon das richtige passiert. Notfalls hat man natürlich immer ein Backup.


Zitat von watchout
andererseits hat sich das nicht als richtig herausgestellt, denn ich "darf" bei jedem OS-Wechsel einen fsck machen

Ist hier nicht so.
Hast du eine Inode Size von 128? Laut der faq von fs-driver.org ist das die einzige Unterstütze, viele neuere linux Distris nehmen hier aber 256 um ACLs unterzubringen...

COLOSSUS

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Achja... wenn es nur einen Hack gaebe, der Windows XP das Lesen/Beschreiben von UDF(1.50)-formatierten magnetischen Massenspeichermedien und/oder Flash-Speicher ermoeglichen wuerde... das waere mal eine tolle Sache. Ist vermutlich nur ein Bit irgendwo in irgendeinem unschuldigen Treiber. Unter Windows Vista sollte es schon moeglich sein.

Der ext2/3-Treiber von fs-driver.org tat fuer mich auch immer tadellos; gab auch keine Probleme mit dem Journal unter GNU/Linux. Die einzige mich aergernde Limitation fuer mich war (ist?), dass neue Inodes auf dem Dateisystem, die unter Windows erstellt wurden, immer Owner und Group Owner mit UID/GID 0 hatten. Da haette man zumindest eine kleine Konfigurationsoption unterbringen koennen, welchen Wert man dafuer lieber haben moechte.

watchout

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Zitat von Polyfire
[...]
Ich versteh nicht ganz worauf du hinaus willst mit deinem Post.

Der Punkt ist ja dass du ein Journal haben möchtest, da bringts doch wirklich nichts wenn du das jetzt als ext2 lädtst und damit erst wieder kein Journal hast.

Ext2IFS lädt definitiv Partitionen die einen unsauberen Shutdown durchgemacht haben, er lädt nur keine die ein Journal (mit Inhalt) haben.

Polyfire

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Nein, ein Journal ist für mich nur ein "nice to have". Dh. ich mounte das Dateisystem von linux aus mit journal, und von windows aus ohne, weils nicht anders geht.

Und wie gesagt, mag sein das NTFS inzwischen wirklich die bessere Lösung ist. Ich wollte nur der Aussage entgegentreten das die ext2 Treiber für windows generell langsam, instabil, etc.. sind. Die von fs-driver.org funktionieren bei mir sehr gut.

Bist Du sicher das der ext2ifs ein uncleanes Filesystem einbindet? Ich hoffe doch das dies nur im read-only mode geschieht, wär sonst ein schwerer Bug.

@Colossus das mit UID 0 ist leider immer noch so.


/edit: Noch was. Der Punkt auf dens mir ankommt ist eben hauptsaechlich einfach eine Partition wo ich von beiden OS drauf zugreifen kann, Ob journal oder nicht ist mir relativ egal.
Bearbeitet von Polyfire am 27.07.2009, 22:34

that

Hoffnungsloser Optimist
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Zitat von Polyfire
Hast du eine Inode Size von 128? Laut der faq von fs-driver.org ist das die einzige Unterstütze, viele neuere linux Distris nehmen hier aber 256 um ACLs unterzubringen...

Ich kann aus Erfahrung sagen: Mit 256 gehts nicht nur schlecht, sondern überhaupt nicht.
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