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Erste Gehversuche eines Linuxn00bs

Cobase 21.03.2003 - 12:41 1126 28
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Cobase

Mr. RAM
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Vor ein paar Wochen hab ich mir gedacht, es wär mal Zeit für was neues - Linux! :) Hab mir natürlci heingebildet, dass es Debian sein muss, hat sich ja alles recht fein angehört.

Dann die erste Ernüchterung beim Auspacken. 8 CDs! WTF? Wo ist die DVD? :confused: Nix DVD, na super, also muss ich DJ spielen. :o
Also frisch ans Werk, ins Setupprogramm gebootet, und die ersten Einstellungen vorgenommen. Partitionieren kein Problem.
Die ersten Probleme dann beim installieren der Kernel-Module. Was für Attribute soll ich da jetzt eingeben, herktisches Blättern im Handbuch, doch ohne Erfolg. :( Also drauf gschissn. :p Weiter im Text. Tasksel is auch einfach gewesen, doch dbei dselect hats mich dann aufgstreut. Da is das Handbuch dann vollend fürn Hugo, bäääääh. :mad: Ohne Kenntnisse in Linux bist da vollends aufgschmissn.
Also nochmal ganz von vorne, ohne dselect. Die Installation beginnt, und damit das CD-schupfen. So a mühselige Gschicht. :o
Endlich fertig, will ich booten, funzt auch bis zum Login. Ich logge mich ein, will X starten, und, ratet mal, ERROR. :mad: Die Saftler-Distri kennt meine Radeon9000mobility nicht, 1400x1050 kanns auch nicht. Da hats mir gereicht, pfeif auf Debian. :p ;)

Nächster Versuch, dieses Mal mit Redhat8.0 aus dem Internet, kein Handbuch vorhanden.
Zuerst hab ich gedacht, das haut nie hin ohne Handbuch, doch die grafische Installationsoberfläche ist dodelsicher, um Welten besser als bei Windows, und die Online-Dokumentation ist auch Spitze.
Das Partitionierungstool ist aber ne totale Nervensäge. :o Beschwert sich wegen jedem Furz, dass das nicht geht und das nicht passt oder dass er jenes nicht will. Phuck it! :bash: Debian CD rein, und mit dessen Partitionsprogie Boot-, Root- und Swap- Partition erstellt. RedHat hat zwar gemeckert wie eh und je, aber er hats gefressen.
Die weitere Installation lief reibungslos, das ersetzen von Lilo durch Grub ebenso, die Radeon9000mobility wird problemlos erkannt, 1400x1050er Auflösung kein Problem. :)

Ich sitz jetzt grade da und aktualisiere die Pakete übers Netz, funzt auch reibungslos. Bis jetzt bin ich von RedHat ziemlich angetan, werde ihm wohl treu bleiben.
Debian dagegen wird ganz unten in einer Schublade verschwinden.

So, jetzt könnt ihr mich flamen. :p

HaBa

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Meine Meinung nach über 4h rumscheißen das Debian meine Intellimouse erkennt: Debian = Kiffer-OS, geschrieben von Kiffern für Studenten die Zeit haben es zu installieren :D:D:D (flame me plz, extra deppert gesagt)

Aber: ich geb ned auf, wenn ich wieder ein bißchen Zeit habe werde ich andere testen, wi. z.B. Redhat oder freebsd ...

DKCH

...
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ja, ich kämpf auch immer noch mit debian, das sich standhaft weigert, meine soundkarte zu verwenden - nach dem kernel-kompilieren tut die netzwerkkarte nichts mehr, dafür die soundkarte, oder es gehen beide nicht mehr. oder es bleibt beim starten nach den laufwerken hängen.

suse8.1 is auch nicht viel besser, hat bei nem kollegen die onboard-netzwerkkarte als intel gigabit-controller erkannt und den dementsprechenden treiber installiert - damit wollte der rtl8139 aber nicht.

software installieren ist mit apt-get aber doch um einiges angenehmer als mit susi - nur funktioniert halt bei debian nichts so, wie's könnte oder lt. tuts im internet sollte...

zankarne

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Zitat von Cobase
Dann die erste Ernüchterung beim Auspacken. 8 CDs! WTF? Wo ist die DVD? :confused: Nix DVD, na super, also muss ich DJ spielen. :o
Also frisch ans Werk, ins Setupprogramm gebootet, und die ersten Einstellungen vorgenommen. Partitionieren kein Problem.
Die ersten Probleme dann beim installieren der Kernel-Module. Was für Attribute soll ich da jetzt eingeben, herktisches Blättern im Handbuch, doch ohne Erfolg. :( Also drauf gschissn. :p Weiter im Text. Tasksel is auch einfach gewesen, doch dbei dselect hats mich dann aufgstreut. Da is das Handbuch dann vollend fürn Hugo, bäääääh. :mad: Ohne Kenntnisse in Linux bist da vollends aufgschmissn.
Also nochmal ganz von vorne, ohne dselect. Die Installation beginnt, und damit das CD-schupfen. So a mühselige Gschicht. :o
Endlich fertig, will ich booten, funzt auch bis zum Login. Ich logge mich ein, will X starten, und, ratet mal, ERROR. :mad: Die Saftler-Distri kennt meine Radeon9000mobility nicht, 1400x1050 kanns auch nicht. Da hats mir gereicht, pfeif auf Debian. :p ;)

hmm ich hab ned wirklich solche probleme ghabt bei installierne von debian... netinstall rein, ein paar deppate fehler von mir und ein ein paar anrufe später war ich dann schon am installieren vom kde. und dort hats mich dann das erste mal so richtig angfeilt, weil der x server ned gangen is.. aber dank painter war das alles danach auch kein prob mehr :)

jetzt grukelt debian auf nem p120 herum und is eigentlich ganz brav (was man von bitchx ned behaupten kann :p)

spunz

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Zitat von HaBa
Meine Meinung nach über 4h rumscheißen das Debian meine Intellimouse erkennt: Debian = Kiffer-OS, geschrieben von Kiffern für Studenten die Zeit haben es zu installieren :D:D:D (flame me plz, extra deppert gesagt)

Aber: ich geb ned auf, wenn ich wieder ein bißchen Zeit habe werde ich andere testen, wi. z.B. Redhat oder freebsd ...

hardware erkennung aktivieren und schon gehts ;)

SilentBob

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Ich hab gestern auch meine ersten Linux Erlebnisse gehabt :D

Auf meinem alten Toshiba Lappi wollt ich Mandrake 9(Red Hat hab ich vorghabt, aber da fehlt mir noch eine CD) ausprobiern.. erstmal hab ich bemerkt, dass 2 GB doch ein bisschen wenig sind :D aber egal.. fertig installiert wollt ich booten, doch anscheinend hat der pcmcia Dienst Probleme gemacht, also pcmcia nic raus und nochmal probiert.. ok geht, aber statt einer grafischen Login Oberfläche darf ich mich auf die altmodische Art einloggen(geht ja noch.. aber eigentlich hab ich mich dort auf KDE gefreut..).. so drinn bin ich.. aber anscheinend war 800*600 LCD nicht die richtige Wahl beim Setup -> *flimmer-flimmer-flimmer* ich kämpf mich also zum ersten mal durch Linux, auf der Suche nach den Monitor Einstellungen.. ich hab sie bis heute nicht gefunden :D

DKCH

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Zitat von spunz
hardware erkennung aktivieren und schon gehts ;)

wie macht man das am besten?

spunz

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Zitat von Cobase
Vor ein paar Wochen hab ich mir gedacht, es wär mal Zeit für was neues - Linux! :) Hab mir natürlci heingebildet, dass es Debian sein muss, hat sich ja alles recht fein angehört.

Dann die erste Ernüchterung beim Auspacken. 8 CDs! WTF? Wo ist die DVD? :confused: Nix DVD, na super, also muss ich DJ spielen. :o

je nach inetanbindung reicht zb ein netinstall image ab 40mb, der rest wird direkt übers inet geladen (nur was benötigt wird)

ansonsten solltest mit cd 1-3 locker auskommen (ich habe nur cd1, rest inet oder apt-proxy)

Gex

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hm von den linuxen die ich getestet habe war debian bis jetzt das einzig gescheite... rennt auf meinem kleinen home-server auch schon seit einigen monaten sehr gut. eine grafische oberfläche mit maus, sound, netzwerk und allem drum und dran zum laufen zu bekommen ist zugegebenermaßen ein ganzes stück arbeit. aber im grunde gar nicht soo schwer ;)
und auf die geniale paketverwaltung würde ich nicht verzichten wollen :)

spunz

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Zitat von DKCH
wie macht man das am besten?

"atp-get -u install discover read-edid mdetect" als root eingeben.

HaBa

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Inet-Inst ist sicher das beste, nur wollte ich mir das mit meiner con (AON-ADSL) nicht antun => ein paar Fehlversuche würden zu stark auf mein Limit drücken ... :(

Cobase

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Zitat von spunz
je nach inetanbindung reicht zb ein netinstall image ab 40mb, der rest wird direkt übers inet geladen (nur was benötigt wird)

ansonsten solltest mit cd 1-3 locker auskommen (ich habe nur cd1, rest inet oder apt-proxy)

Tja, nur ich bin so ein armer Hund mit Alcatel Speedtouch USB, da kannst apt-get übers inet vergessen. :(

Obermotz

Fünfzylindernazi
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Mein Debian-Sys funzt seit ca. einem Jahr reibungslos, seit kurzem taucht aber die Meldung "Neighbour Table Overflow" permanent auf. Ist so eigentlich kein Problem, stört aber bei der Arbeit.
Kernel-Kompilierung brachte auch keinen Erfolg, in den Kernel-Sourcen habe ich auch nichts gefunden.
Ich habe keine neue Hardware installiert, er war einfach so da.

The Red Guy

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Zitat von Oper8or
Mein Debian-Sys funzt seit ca. einem Jahr reibungslos, seit kurzem taucht aber die Meldung "Neighbour Table Overflow" permanent auf. Ist so eigentlich kein Problem, stört aber bei der Arbeit.
Kernel-Kompilierung brachte auch keinen Erfolg, in den Kernel-Sourcen habe ich auch nichts gefunden.
Ich habe keine neue Hardware installiert, er war einfach so da.

Das zeugt von einem guten OS. ;)

Ich habe auch schon so meine K(r)ämpfe mit Linux gehabt. Irgendwann bin ich bei Redhat hängengeblieben, da mir das noch am meisten gelegen ist.

Ändert aber nichts dran, dass manche Sachen verdammt mühsam gelöst worden sind. Und generell bleibt zu sagen, dass die Hardwareerkennung IMHO grad mal irgendwo das Niveau von Win98 erreicht hat, was ich nicht sehr rühmlich finde.

@Cobase: Die Installation von RH8 ist doddeleinfach. ;) Und Handbücher kannst du dir als PDF von der Homepage runterladen. Dort gibt es einige gute Tipps.
Bleibt nur zu Fragen, auf was für einer Hardware du das ganze installierst. Mit "exotischer" Hardware gibts immer wieder Probs.
Bearbeitet von The Red Guy am 21.03.2003, 13:48

d3cod3

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nach etlichen versuchen bin ich auch bei redhat geblieben. suse erkennt zwar a menge aber is auf dauer gesehen a hund. debian hat mich net so begeistert obwohl es gelaufen ist.

rh is irgendwie für wartung das einfachste und die neue installation ab 8.0 macht es wirklich leicht.
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