Hornet331
See you Space Cowboy
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Neue Forschungen über Konrad Zuse rütteln nachhaltig am Bild des "unpolitischen Ingenieurs", der nur seine Maschinen bauen wollte. Im Rahmen der Jahrestagung Informatik 2010 der Gesellschaft für Informatik in Leipzig beschäftigte sich der Arbeitskreis für Technikgeschichte mit neuen Forschungsergebnissen über den "bedeutendsten deutschen Computerpionier". Während in der Berliner Ausstellung Weltwissen ein schicker Neubau der Z3 mit seinen blauen Relais und ein drahtig-hölzerner Rechnender Raum friedlich nebeneinander herwerkeln, wurden beide Maschinen in Leipzig in ihren finsteren historischen Kontext gebracht.
Zumindest nach Ansicht des Historikers Hans Dieter Hellige von der Universität Bremen sind Zuses Entwürfe über rechnende Räume Vorüberlegungen für effektive Kontroll- und Planungsnetze, mit denen die nationalsozialistische Wirtschafts- und Staatsverwaltung auf effizientes Funktionieren programmiert werden sollte. In Denkschriften wie die zur Einrichtung eines automatischen Ausweiskontrollsystems oder der rechnergestützten Gefolgschaftskontrolle habe sich Zuses Konzept des allgemeinen Rechnens eng an den Kontrollbedürfnissen des NS-Staates ausgerichtet... http://www.heise.de/newsticker/fore...893/list/hs-16/Ich lass das hier mal einfach so wirken... edit: Thread title ausgebessert.
Bearbeitet von Hornet331 am 02.10.2010, 01:38
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Hansmaulwurf
u wot m8?
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Und was sollen uns die Comments jetzt einwirken ? Ausser das sich die Leute anscheinend über Wissenschaftsgeschichte beschweren?
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