www.ortstafel(n).at - Wir Kärntner wollen selbst entscheiden

Irgendwer sollte mal ausrechnen was es kosten würde sämtliche Ortstafeln umzustellen, was gekostet hätte, das damals direkt zu machen, und im Gegenwert, was das ganze Hickhack seit über 50 Jahren an Kosten verschlungen hat (Proteste mit Polizeieinsätzen - Gegenproteste mit Polizeieinsätzen - Klagen bis nach ganz oben usw. usf.)

Zitat von Brandineser

... die sagen quasi "Solln sie sich heimschleichen wenns ihnen net passt das nur Klagenfurt, Villach oder sonstwas am Teferl steht"

Sie sind zu Hause.

Zitat von Ex0duS

tja genauso wie "das recht" uns zu besetzen den Amis und Russen zugesprochen wurde ? ... also ich finds recht gut das dieses "recht" geändert wurde manche gesetze sind einfach da um sie irgendwann zu ändern so is das .... auch wenns manche slowenen/juden oder sonstwas vertreter nicht wahr haben wollen, aber wir leben nicht mehr in den besatzungsgebieten, und hitler ist schon lange tot.
In diesem sinne ..... lasst uns doch endlich mit dieser nervigen "ihr seit schuld" sache in ruhe, ich war da noch nedmal am leben verdammt.

das hat zwar damit überhaupt nichts zu tun, aber jetzt wos raus is - vielleicht fühlst dich ja besser

was haben Amis, Russen und Juden sowie die ewige Kollektivschuldfrage mit dem Staatsvertrag zu tun, der im übrigen nicht wie jedes Gesetz einfach geändert werden kann. Bitte erleuchte mich!

Die Juden, wie du so schön zu sagen pflegtest und gleich mit dazu gepackt hast, obwohls gar nicht um sie geht, haben mit dem Vertrag Nüsse zu tun. Und du sprachst nicht vom Staatsvertrag, sondern von der Besatzung (abgesehen davon, dass nicht nur Amis und Sowjets den Vertrag unterzeichnet haben). Nur weil Staatsvertrag und Besatzung zeitgleich waren bzw erschienen/endeten hat das keinen wirklichen Zusammenhang. Es war übrigens ein freiwilliges Zugeständnis von Österreich, auf das keiner der 4 Besatzer wert legte.

Unabhängig davon - wo is das Problem einen Vertrag einzuhalten? Nur weils 50 Jahre mangels Lobby keinen interessiert hat (dürften wohl keine relevanten Bodenschätze im Spiel sein), dass die Republik vertragsbrüchig is, besteht diesbezüglich immer noch eine Übereinkunft.
Du kannst auch nicht einfach was einkaufen - 50 Jahre die Zahlung verweigern und dann sagen - "Ach, das is ja nicht mehr aktuell so - das Teil is doch inzwischen seit 30 Jahren verschrottet - damit is das alles nichtig".

Zitat von Brandineser

Dann haben sie ihre Wurzeln auch HIER, wo liegt dann das Problem mit den Ortstafeln, die fordern sie schlichtweg weil sie sie haben dürfen bzw. sie ihnen zugesischert sind und net weil sie sie unbedingt brauchen..

Nein, die Wurzeln haben sie in Slowenien, nur sind die Grenzen umgesetzt worden.
2. hast du gut erkannt. Sie wurden ihnen zugesichert, also soll sich der Staatauch darum kümmen und sie aufstellen.
Und nein, man braucht keine Ortstafeln fürs direkte überleben, aber es wäre eine nette Geste, die im Staatsvertrag schon so gedacht war.
Also warum kann man nicht einfach 189 (oder wieviele Ortstafeln es jetzt eben sind) depperte Schilder aufstellen, wozu man sich vor 50 Jahren verpflichtet hat? Rein als Zeichen der Anerkennung.

Zitat von Medice

Nur weil Staatsvertrag und Besatzung zeitgleich waren bzw erschienen/endeten hat das keinen wirklichen Zusammenhang. Es war übrigens ein freiwilliges Zugeständnis von Österreich, auf das keiner der 4 Besatzer wert legte.

öhm ja genau hast vollkommen recht, der 2. WK + die folgende besatzung sowie die antisemitische Einstellung (und der daraus entstandene völkermord) der NS zeit, hatten genau garkeine auswirkungen auf unseren Staatsvertrag *hust*
Ja genau ... siehst du auch diese roser elefanten dort drüben ?

PS.: das wort "freiwillig" bekommt wohl in einem besetzen land das seine freiheit zurück will eine eher relative bedeutung meinst nicht ?

Zitat von schizo

Nein, die Wurzeln haben sie in Slowenien, nur sind die Grenzen umgesetzt worden.

nicht wirklcih
die ersten slawischen gruppen kamen schon mit der völkerwanderung in das gebiet des jetzigen kärntens
und afaik haben sich die dann damals nach dem 1.WK zu 59% dazu ausgesprochen bei österreich zu bleiben (damals wurden in gebieten mit ~79% slowenischem anteil klare wahlsiege für österreich erziehlt)
imho sinds also freiwillig und gern hier, und die grenzen wurden auch nicht nachträglich versetzt, sondern sie kamen in dieses gebiet und liesen sich dort ebenfalls nieder, und wollten danach sogar absichtlich zu österreich gehören ...... also wo liegt das problem das jetzt plötzlich noch 100+ Jahren die slowenen sich plötzlcih nichtmehr heimisch fühlen können weils keine 2 sprachigen ortstaferl gibt ? die gabs wärend das K&K zeit auch nicht naja schon aber nicht in slowenisch sondern maximal auf ungarisch , nur war hald im gegensatz zu heute Ungarisch die 2. amtssprache, und als sie für österreich gestimmt haben nach dem 1. WK war ihnen ja auch bewust das deutsch die amtssprache ist.

Zitat von schizo

es geht hier allerdings nicht um die Amtssprache sondern um die Bezeichnungen von Orten.
Wenn jemand z.B. in Škocijan v Podjuni wohnte würde er auch gerne weiter dort wohnen, da is die Amtssprache egal (welche ja eh deutsch ist).
Wie würdest du reagieren, wenn Wien in Vedunia, Vindobona oder wwiumbenannt wird, weil Österreich an ein anderes Land angeschlossen wird, obwohl wir deren Sprache Sprechen würden?

Man kann die Ortsnamen ja beibehalten, oder wie eben gefordert in 2 Sprachen anschreiben.
In Deutschland oder der Schweiz heisst die Hauptstatt von Slowenien ja auch Ljubljana und nicht Laibach.

nur das diese orte nich t angeschlossen wurden und doch laibach ist laibach