bei dir und probmaker würd ich wahrscheinlich den haba um hilfe bitten müssen, sonst dauert das ewig.
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Ich werte diese Aussage nicht als allgemein, weil ich durchaus andere Positionen von Frauen kenn. Frauen, welche sich durch geschlechtergerechte Schreibweise von der Gesellschaft mehr wahrgenommen fühlen (Meinung einer Freundin).
Außerdem hab ich gesehn, dass Frauen in Diskussionen zurückhaltender sind als Männer. Dass sich Frauen eher zu Wort melden, wenn nachgefragt wird, ob sich eine Frau zu Wort melden möchte hab ich auch schon öfters (eigentlich meistens nach so einer Frage) erlebt.
Ich hab mich mit der Frauenbewegung längere Zeit auseinandergesetzt, diskutier öfters darüber, deswegen kenn ich mehre Meinungen, welche ich allerdings wiedergeben kann.
eigentlich wollt ich mich ja raushalten aus dem ganzen, da es am schluss so oder so nur persönlich wird und das nicht meine intention is anderer user wertvorstellungen zu bemängeln/bewerten/etc.
Wie Hubman schon gesagt hat, das Leben besteht nur aus Wertvorstellungen. Es steht jeder Person frei die meinige zu kritisieren, genauso wie ich mir das Recht bei anderen Personen vorbehalte, solang dies mit sachlichem Hintergrund passiert. Nur so können funktionierende Diskussionen stattfinden.
bei dir und probmaker würd ich wahrscheinlich den haba um hilfe bitten müssen, sonst dauert das ewig.
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Stimmt, diese Welt existiert heute nicht.
Dass die Welt verändert werden kann zeigt uns die Geschichte, wie vom Urkommunismus angefangen sich die Lebensqualität in jedem System (Sklavenhaltergesellschaft - das Innen lass ich hier bewusst weg-, Feudalismus, Kapitalismus) für einen immer größeren Teil der Gesellschaft verbessert hat. In jedem System war die herrschende Ideologie (welcher der Ideologie der herrschenden Klasse entspricht), dass das System optimal ist und nichtmehr verbessert werden kann. Das selbe ist heute der Fall.
Selbst ein guter Mensch zu sein is so eine Sache. Menschen handeln nach ihren Interessen. Im Interesse eines Firmenchefs/chefin ist es, dass die Firma gut rennt und sich gegen andere im Konkurrenzkampf behaupten kann (nanona). Dazu ist die Person gezwungen den Gesetzen des Kapitalismus zu gehorchen. Sprich die Löhne möglichst niedrig zu halten und wenns geht Personal zu kürzen um besser dazustehn.
Das bedeutet nicht, dass diese Person ein böser Mensch ist, sie verfolgt genauso wie jeder andere Mensch ihre Interessen.
Das Problem dabei ist nur, dass Interessen anderer Personen dem entgegengerichtet sind und wegen ihren Interessen benachteiligt werden.
Deswegen bin ich nicht der Meinung, dass wir in einer besseren Welt leben werden, wenn jede Person versucht ein besserer Mensch zu werden.
Wenn man in seiner Vergangenheit dahingehend beeinflusst wurde das man als Frau weniger erreichen kann als als ein Mann dann liegt es an einem selbst etwas anderes zu beweisen. Und als österreichische Frau hat man da so ziemlich den Jackpot erwischt, da man schon Pech haben muss um ab und an mal einer Hürde zu begenen.
Wobei ich der Meinung bin das derartige Hürden auch Männer betreffen. Es kann einem als Mann heute durchaus passieren das man einen Job nicht bekommt da man eben ein Mann ist (hab vor paar Monaten eine Stellenanzeige der WU für einen Sys Admin Posten gesehen, bei der explizit darauf hingewiesen wurde das bei gleicher Qualifikation die Frau genommen werden würde).
Diese Form der Zwangsgleichberechtigung kann nicht der richtige Weg sein.
Dass es in Österreich besser aussieht als in anderen Ländern mag stimmen. Nur ist das für mich kein Argument, sich nicht trotzdem zu engagieren, da das optimum mMn noch nicht erreicht ist.
Das für Männer bei der Gleichberechtigung auch Nachteile entstehen ist mir völlig klar. Dass ein Teil der Bevölkerung, welcher den anderen Teil ausbeutet (aktiv oder passiv - egal) sich einschränken muss, wenn dagegen angekämpft wird ist nur eine logische Konsequenz.
und, hat wer was gesagt? hat sich wer aufgeregt?
glaub nicht...
dann stell dir vor, dass dort steht, bei gleicher qualifikation wird der mann genommen... so schnell können die garnicht schaun, regt sich jeder drüber auf...
Der Unterschied ist, dass es bei Sysadmins eine Frauenquote von unter 10% (is geraten, aber ich bin mir recht sicher, dass sie weit niedriger liegt) gibt. Warum haben Frauen nicht das Recht diesen Posten ausüben.
Ein gängiges Vorurteil ist, dass sich Frauen nicht mit Technik auskennen (weswegen gäbe es sonst diese Redewendung).
Frauen werden mit gleichen Qualifikationen trotzdem gerade in der IT Branche schief angeschaut. Dagegen helfen solche Zusätze, wie eben in jener Stellenausschreibung (welche ich im Übrigen befürworte).
Gegen einen solchen Zusatz auf Männerseite hab ich dann nichts, wenn in einer Branche das Verhältniss umgekehrt aussieht.
Nicht nur Frauen werden Rollenbilder aufgedrängt, auch Männern wird dies. Und jene gilt es genauso abzuschaffen wie die der Frauen.
Und wie man da dann handelt/reagiert liegt an jedem selbst. Man hat hier auf jedenfall die besten Vorraussetzungen alles was man erreichen will auch erreichen zu können.
Dem kann ich ebenfalls nicht zustimmen. Gerade, wenn Mensch aus armen Familien kommt, welche sich Schulen nicht wirklich leisten können werden die Kinder nicht in den Genuss einer so guten Ausbildung wie jene aus einre reichen kommen.
Weiters gehen die Tendenzen zu einer oligopolisierung des Kapitals. Es wird immer schwerer selbst erfolgreich zu werden, da der Druck duruch Konkurrenz immer weiter steigt. Große Firmen mit viel Finanzkapital können Wirtschaftsschwankungen leichter ausgleichen als kleine. Außerdem können sie mehr Druck ausüben (etwa durch starke Preissenkungen), da sie längere Zeit ohne Gewinn durchhalten als kleine Firmen.
Deswegen sind reichere Menschen im Vorteil und es kann nicht jede Person das erreichen, was sie will.
ja und da bringen uns natürlich diese neuen schilder ein gutes stück weiter
Dadurch, dass über das Thema diskutiert wird, dass es von der Bevölkerung aufgegriffen wird und es nicht verdrängt wird, ja.
Ganz einfach: weil sie Schwachsinn ist. Es wird für die Frauen nichts besser dadurch, eher sogar schlechter => meine Kolleginnen freuen sich immer furchtbar wenn sie derartigen Schwachsinn lesen müssen (z.B. bei der Wahl hatten wir solche Anleitungen), und meine Kollegen natürlich auch.
Gerade bei abstrakten Texten die man bis ins letzte verstehen sollte sind derartige Dinge sowieso reiner Schwachsinn.
"a² + b² = c² , für a, b und c gilt nach §69 die weibliche Form" usw. => Schwachsinn
Vielleicht finde ich den Text der Wahlbroschüre irgendwo online (für die Leute die die Wahl abhalten müssen, nicht für die Wähler)
Nachtrag: gefunden, ist aber eine harmlose, da gabs noch andere ...
http://www.bmi.gv.at/wahlen/wahldow...g_ungueltig.pdf
Ich hab beim ersten "Schwachsinn".Teil deines Postings nicht verstanden worauf du hinaus willst, deswegen werd ich nur auf die geschlechtergerechte Schreibweise eingehen.
Die Klammern sind schwerer lesbar als ein binnen I, welches das Textbild nicht stört und leicht erfasst werden kann.
Ich versuche seit mindestens nem halben Jahr in dem Forum die weibliche Forum zu berücksichtigen, aufgeregt hat sich darüber noch niemand. Über meine Postings wurden genauso diskutiert, wie davor.
Mir kommt es durchaus so vor als würden sich die Gendermainstreaming-Menschen hier die Rosinen herauspicken. Ein positives Bild muss natürlich sofort weiblich sensibilisiert werden, aber ein negatives... da bleibt man doch instinktiv bei der "männlichen" Form. Ist mir so schon unzählige Male bei Herr/Frau ProfessorIn aufgefallen. Ach, ganz nebenbei ist der Begriff 'Herr' mit einem negativen Machtverhältnis konnotiert, am besten sollte man/frau das Wort garnicht mehr verwenden.
Es ist schon schlimm was unserer Sprache unter dem Vorwand der Gendersensibilisierung angetan wird.
Wo liest du hier raus, dass nur positive Bilder sensibilisiert werden müssen? Tosca hat doch vorhin das gegenteil davon geschrieben. Ich würde mich auch freuen, wenn ich in den Nachrichten nicht nur von Dieben hören würde, da diese Ausdrucksweise die Rollenbilder eben zum Ausdruck bringt. "Frauen würden nie etwas so böses tun, denn Frauen sind gutmütig, hilfsbereit und suchen immer den Diskurs"
am besten wär ein schild wo eine frau und ein mann drauf sind, wird halt dann grösser ...
aber trotzdem zahlt es sich nich aus alle schilder sofort gegen solche zu tauschen, sind nur unnötige kosten ...
Gerade Bilder in der UBahn müssen regelmäßig getauscht werden, da sie sich abnützen/abgenützt werden. Die Kosten der Kampagne belaufen sich auf 2000€, eigentlich nichts in Relation zu anderen Kampagnen. Dass aber gerade bei diesem Thema so ein großes Echo kommt zeigt die Präsanz und Notwendigkeit der Auseinandersetzung damit.