Wien: Flächendeckendes Parkpickerl ab März 2022

Zitat aus einem Post von davebastard

wenn man halt an den rand zieht braucht man sich auch ned erwarten dass der sogut angebunden ist wie im stadtinneren..

mach mal willhaben wohnanzeigen auf und schau, ob du eine äquivalente wohnung, in welcher du jetzt gerade lebst (ich nehme an, schon etwas länger), noch einmal um dieselbe miete, in ähnlicher lage und zustand findest.

-> i doubt that

Mein ganzes Leben lang bin ich die Strecke u4 zumindest ab Hietzing gefahren. Und ich kann unterschreiben, dass die früher wirklich nicht gut funktioniert hat. Ich sag nur 0.22mm Schnee auf den Gleisen, dann war Schicht im Schacht. Seit der Modernisierung hat sich das aber stark gebessert!

/offtopic: ich finde es passt aber zum thema mobilität und den kennzahlen, welche uns immer wieder präsentiert werden ganz gut. Und ist durchaus amüsant für so menschen wie uns

Zitat aus einem Post von Snoop

mach mal willhaben wohnanzeigen auf und schau, ob du eine äquivalente wohnung, in welcher du jetzt gerade lebst (ich nehme an, schon etwas länger), noch einmal um dieselbe miete, in ähnlicher lage und zustand findest.

-> i doubt that

ich wohn 4 jahre drin, genossenschaft,600€, 75m^2, 16ter, 8min zu fuß zum gürtel/ubahn, mehrere bims und busse in der nähe
aber ich sag auch nicht dass es einfach war was zu finden.... aber die auswahl an bezirken die zum Beispiel Viper aufzählt is hat recht eingeschränkt...

es ist auch ned so dass ich an den rand ziehen prinzipiell verteufle, was ich halt sagen will ist das man die öffianbinung beim wohnungsuchen auf jedenfall nicht unterschätzen sollte... weil sonst braucht man sich bei flächenbezirken am rand ned wundern...das ist dann einfach nicht machbar für die stadt da alles top anzubinden...

Können wir das Niveau in der Diskussion vielleicht behalten und die Polemik ein bisschen reduzieren?

Es ist doch wie bei allem im Leben, Skoda bezahlen und Mercedes erwarten funktioniert nicht. Dass alle Randgebiete gar nicht erschlossen werden können wiel sinnlos ist doch logisch und ich denke das kann man rational betrachtet auch nicht erwarten.

Keine Sorge ich habe mir ganz Wien damals über 3-4 Monate recht genau angesehen. Wobei die Flächenbezirke etwas nachgereiht wurden.

In den Bezirken die ich aufgezählt habe hätten wir auch (gröbere) Abstriche in Kauf genommen da die zu den damaligen Arbeitsstellen günstig gelegen sind und es da auch emotionale Bindungen von meiner Frau und mir gibt.

Uns ist halt wichtig dass die Wohnung öffentlich gut angebunden ist (meine Frau fährt nicht mit dem Auto) und keiner von uns weiter als 45min zur Arbeit hat.

Auch damals mussten wir Eigentum recht schnell vergessen und es kam nur Miete und Genossenschaft in Frage mit ca 1200€ Obergrenze im Monat bei 4 Zimmer (3 Bedroom).
Da gab es in der Zeit nur wenige Wohnungen die ich mir angeschaut habe.

Aktuell Zahl ich 937€ - vor 6 Jahren müssten es um die 860€ gewesen sein.

Wenn du ganz genau liest DAO, fällt dir auf, dass das keiner macht.

Ich finde es bringt auch nix Autofahrer oder Autos zu verteufeln oder sie als schlechte Menschen darzustellen. In meinem Linkslinkslinken Bekanntenkreis werden sogar Öffis als Übel diskutiert, weil ja auch CO2 und so. Da geht's mir auch schon auf die Nerven und frag mich wie gesellschaftlich relevant solche Diskussionen noch sein können...

Schade finde ich's aber, wenn man sich reflexartig angegriffen fühlt wenn irgendeine Partei oder Institution einem das Auto auch nur irgendwie streitig machen möchte. Dass privater Verkehr ein großes Problem im urbanen Raum und allgemein darstellt ist eben ein Fakt. Politisch muss man es schaffen Anreize zu schaffen und Lösungen zu bieten die attraktiver sind. Meiner persönlichen Meinung nach muss man Autofahren auch so unbequem und teuer wie nur irgendwie möglich machen, weil ich davon überzeugt bin dass Bequemlichkeit immer noch eine riesen Problem darstellt bei der Wahl des Transportmittels.

Aber schmunzeln muss ich schon bei der Erwartungshaltung von so manchen Menschen. Wenn jemand an den Stadtrand zieht, sehr wenig für die Miete zahlt, eh ned schlecht verdient und sich dann aufregt dass genau seine Hittn keine U-Bahn-Anbindung hat, dann ist das von Außen betrachtet nicht ernst zu nehmen. Und solche Diskussionen gibt es immer. Die Leute sehen dabei nicht, dass sie dort gar nicht wohnen würden, hätten sie einen U-Bahn-Anschluss, weil die Miete dann wieder teurer wäre und dafür sind sie sich oft zu geizig.

Es hängt halt alles zusammen. Wenn man einen Standort aussucht der günstig ist, sollte man sich auch über die Nachteile bewusst sein.

Zitat aus einem Post von Viper780

Leider hat sich das Ring und Stern Konzept in dem die Stadt über 100e Jahre aufgebaut wurde in nur wenigen Jahren zu nichte gemacht.

Was meinst du damit genau?

Die letzten Jahre versucht man den S-Bahn Ring attraktiver zu machen und die S-Bahn besser in die U-Bahn zu integrieren. Ein effizienter (!)
Außen-Ring für die S-Bahn wäre eine tolle Sache. Wird es vermutlich aber auch vor 2035 nicht geben, auch wenn man ihn heute beschließen würde.

Aber ein Ring-Konzept was dem 22. Bezirk "früher" zu gute gekommen ist - was soll das sein? Die heutige Seestadt war vor 5-10j noch Brach­flä­che. Ich komm nicht ganz mit

Schau dir mal den geposteten Link an, es ist Plan das ab 2025 zu realisieren. Wird sich sicher verzögern, aber erste Schritte für den S-Bahn Ring wurden schon gesetzt (Taktrate, Linienführung, etc).

Mich würde aber wirklich interessieren was "früher" besser gewesen sein soll. Was meinst du damit genau?