Wien: Flächendeckendes Parkpickerl ab März 2022
WONDERMIKE 17.06.2021 - 22:18 48951 204
kleinerChemiker
Here to stay
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Das erlebe ich etwas anders: wir wohnen in einer Nebenstraße vom Kagraner Platz, 5 Gehminuten zur U1 Station.
Vor dem Parkpickerl habe ich nie einen Parkplatz in unsere oder den nächsten 2 Straßen gefunden - alles voll mit Pendlern von außerhalb. Nach dem Bürozeiten ging es dann halbwegs, aber da waren auch viele Autos hier.
Seit dem Parkpickerl sehe ich gefühlt 10 Autos in der Straße - alles leer. (Außer die WKO macht einen Kurs, aber selbst dann hat man 50m weiter eine Lücke) Warte nur, in ein wenigen Jahren schaut es wieder ganz anders aus. Habe früher in der Nähe Spittelau gelebt. >50 % nicht-Wiener Kennzeichen. Nach der Einführung des Parkpickerls war alles leer und man konnte sich aussuchen, wo man in direkter Nähe vom Wohnhaus parkt. Nach ein paar Jahren war es zwar immer noch besser als vorher, aber es kommt immer wieder vor, dass man nur noch eine Gasse weiter einen Parkplatz findet.
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davebastard
Vinyl-Sammler
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Das erlebe ich etwas anders: wir wohnen in einer Nebenstraße vom Kagraner Platz, 5 Gehminuten zur U1 Station.
Vor dem Parkpickerl habe ich nie einen Parkplatz in unsere oder den nächsten 2 Straßen gefunden - alles voll mit Pendlern von außerhalb. Nach dem Bürozeiten ging es dann halbwegs, aber da waren auch viele Autos hier.
Seit dem Parkpickerl sehe ich gefühlt 10 Autos in der Straße - alles leer. (Außer die WKO macht einen Kurs, aber selbst dann hat man 50m weiter eine Lücke)
Aber hier im Bezirk ist das eher die Ausnahme, die meisten Leute haben kein Problem mit Parkplätzen gehabt. Meine Eltern wohnen in Eßling, da hat sich nichts getan. Außer dass die Pendlern, die beim Transportunternehmen an der Stadtgrenz arbeiten auf dem Feld vom Bauern parken (das schon in NÖ ist) er wohnt auch in der seestadt. imho hat das Parkplatzproblem dort nix mit dem Parkpickerl zu tun, dort parken ja eh keine Pendler. AFAIR wars da eher dass bei der Planung zu wenig Parkplätz vorgesehen wurden (vielleicht auch absichtlich?). ich find das eins der positiven Dinge an der Seestadt dass man da nicht viel autos sieht weils wenig parkplätze gibt ...
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Viper780
Er ist tot, Jim!
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Dass sich direkt in der Seestadt dadurch wenig ändert war mir schon klar. Aber zB Aspern Nord (wo einige Pendler stehen geblieben sind), Siegesplatz, Eßling, Bieberhaufenweg,... da merkt man erstaunlich wenig.
Auch die Gegend um die Donaustadt Brücke höre ich von einem Bekannten dass es nach wie vor keine Parkplätze gibt.
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davebastard
Vinyl-Sammler
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sind das dann alles Wiener? ganz logisch find ich das ja ned, sind dass dann wirklich Wiener die mit dem Auto zur Ubahn fahren?
edit: eh egal so edge cases wird man bei so einer großen stadt immer finden, Ausnahmen bestätigen die Regel.
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schizo
Produkt der Gesellschaft
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Bei mir (Nähe Hausfeldstraße/Erzherzog Karl Straße) war schon eine Verbesserung bemerkbar
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rad1oactive
knows about the birb
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Also die Leut migrieren innerbezirklich mit dem Auto, um die Öffis besser erreichen zu können? Finds immer noch etwas schwer nachzuvollziehen, also, ob man da echt das Parkpickerl als Ursache festmachen kann? Für den Zuzug, den gibts nona, eher nicht. Innerbezirklich sollte sich ja eigentlich wenig ändern durchs pickerl.
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nexus_VI
Overnumerousness!
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Von außerhalb werdens erst recht nicht mehr Parker sein, die haben ja kein Pickerl. Also mir ist das weiterhin unklar.
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davebastard
Vinyl-Sammler
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Innerbezirklich sollte sich ja eigentlich wenig ändern durchs pickerl. vielleiht ist gemeint das jetzt bei der Ubahn mehr Parkplätze sind weil sie Pendler von außen weg sind und dafür stellen sich die Wiener hin die vorher nicht mit dem Auto zur Ubahn gefahren sind? irgendwie so... für mich aber auch nicht vorstellbar dass es dann _mehr_ sind insgesamt
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rad1oactive
knows about the birb
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Ah okay, ja wäre evtl eine möglichkeit, aber wenn ich vorher nicht gewohnt war das auto zu nehmen zur ubahn... ob ich es mir dann angewöhnen würd?.... idk.
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deleted060824
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Dazu passend.. Stellplatzverordnung: Klimaexperten fordern weniger ParkplätzeDie Rechnung ist einfach: Wenn Autos größer werden, brauchen sie mehr Platz – auf Kosten der Umwelt, denn je mehr Fläche für Autos versiegelt wird, desto weniger steht der Natur zur Verfügung. Dazu kommt: Wer direkt vor der Haustür einen Parkplatz hat, wird den Weg zur nächsten Haltestelle weniger in Kauf nehmen, als wenn Auto und öffentliche Verkehrsmittel gleich weit weg sind. Klimaexperten und -expertinnen sehen in der Stellplatzverordnung eine wichtige Stellschraube für den Klimaschutz und fordern gesetzliche Änderungen. Link: orf.at Fände ich gut. Mehr Grünflächen statt Autowüsten. Add.: und Leute mit Dummkarren ala Dodge RAM 3500 sollten so richtig abgezockt werden beim Parkpickerl.
Bearbeitet von deleted060824 am 24.02.2023, 11:03
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