Weiterentwicklung des Menschen

Die Fortpflanzung jeder Tierart, den Menschen mit eingeschlossen, folgte ursprünglich den Gesetzen der natürlichen Auslese.. Doch genau diese Methode, die eigentlich immer recht zuverlässig die konsequenten Weiterentwicklung der Spezies sichergestellt hat, wurde durch den modernen Menschen ad absurdum geführt. Nichtmehr derjenige der den größten Beitrag geleistet hat pflanzt sich am öftesten fort; es ist inzwischen fast jeder in der Lage mindestens ebensoviele Nachkommen zu zeugen. Die vermehrte Verbreitung der stärkeren (=nützlicheren) Gene ist daher nicht mehr gewährleistet.


Das führte mich zu folgender Idee:
Geburtenkontrolle nach rel. humanen Regeln.

folgende Richtlinien:

Jeder Mensch hat grundsätzlich das Recht auf einen Nachkommen (Paare dh. zwei)*.
Sollten weitere gezeugt werden, fallen Förderung für diese automatisch geringer aus als für die im Rahmen der gesetzlichen Richtlinien gezeugten Nachkommen [1].
*) Eine Ausnahme dieser Regelung bilden jene Personen, die nachweislich der Weiterentwicklung des Menschen dienliche Merkmale\Fähigkeiten (fotografisches Gedächtnis, überdurchschnittliche Lernfähigkeit, starkes Imunsystem, stabile Kochen) aufweisen: Sie erhalten weitere Geburtsrechte.
Der Katalog, welche Eigenschaften als "nützlich" einzustufen sind, wird von einer Komission unabhängiger Biologen erstellt. Um der Bevorzugung bestimmter ethnischen Gruppen\Religionen\Rassen vorzubeugen, ist auf das Vorhandensein möglichst vieler sozialer Zugehörigkeiten jedweder Art in der Biologen-Komission zu achten. Von der BiologenKomission können lediglich weitere Geburtsrechte vergeben werden, es können keine bereits vergebenen Geburtsrechte wieder eingezogen werden.


Probleme bei dieser Art der Geburtenkontrolle:
Es besteht die Gefahr, dass eine Trennung der durch die Vergabe eines Geburtstrechts gezeugten Nachkommen von den "normalen" Nachkommen erfolgen würde. Dies käme einer Wiederaufnahme des Kasten-Systems gleich, und ist zu vermeiden.
Man sollte daher Abwägen, ob nicht allein schon die Möglichkeit der Einführung des Kastensystems durch den Staat schon ein zu hohes Risiko darstellen würde, um diese neuartige Regelung in Betracht zu ziehen.


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Was hält ihr von dieser Regelung?
Wie ihr sehen könnt bin ich mir selbst noch nicht ganz einig bzgl. der Gewichtung der Vor- und Nachteile..


Ich hoffe dass der Text klar genug formuliert war..
Weiters hoffe ich auf eine anregende\entspannte\ertragreiche\[HierEinAdjektivIhrerWahlEinsetzen] Diskussion.
- clarence.

Zitat von WONDERMIKE

die tollen Eigenschaften wie stabile Knochen oder starkes Immunsystem sind immer unwichtiger für den modernen Menschen wie du ihn nennst..

schon klar, andere vorteile vonwegen erhöhte lernfähigkeit und -gedächtnis sind jedoch niemals verkehrt.

Zitat von WONDERMIKE

... noch immer das Gesetz des Stärkeren(wie du meinst Nützlicheren) -> Gemüsehändler/Fleischer-These(die ach so nützlichen Fleischer pflanzen sich wie wild fort )

Naja... in der Fortpflanzung sollten eigentlich die Individuen bevorzugt werden, die die ausgeprägtesten Eigenschaften haben die für das andere Geschlecht anziehend sind. Aus diesem Grund ist zB der Riesenhirsch ausgestorben. Die Weibchen bevorzugten die Hirsche mit dem größten Geweih, darum hatte sich dieses Gen immer weiter verbreitet. Aber als Schnee und Eis zurückgingen und der Wald wieder gedeihen konnte, wurde Lebensraum für den Riesenhirsch immer kleiner... denn er konnte sich aufgrund der Größe seines Geweihes nicht in den Wäldern aufhalten. Somit führte die Ausprägung einer sexuell anziehenden Eigenschaft zur Ausrottung einer Lebensform

Naja egal, nur einer kleiner Auszug aus der Evolution.

Im übrigen meinte Darwin mit "Survival of the fittest" nicht "Überleben des Stärkeren" sondern "Überleben des am besten angepassten Individuums bzw. der am besten angepassten Lebensform" (fit = passen). Aber das hat jetzt nur bedingt etwas mit der Fortpflanzung eines Lebenwesens zu tun.

die idee hatte schon wer vor gut 50 jahren....

Zitat von clarence

dieser jene hatte jedoch vor, sämtliche der weiterentwicklung nicht dienliche individuen zu töten.
siehst du irgendwo einen absatz in dem ich dies vorschlage\verlange? nein?

puh, da hab ich ja wohl nochmal glück gehabt.
fast wäre ich ohne es zu merken ein nazi gewesen, nicht wahr?



edit: sry falls das jetzt zu überspitzt formuliert war, mich nervts nur schon langsam dass jeder gleich bei dem kleinsten nicht-dem-standard-entsprechenden satz die nazi-keule auspackt..
vergesst doch einfach mal was da vor 50 jahren war, und lest auch den text objektiv durch: als methode, die weiterentwicklung der menschheit anzukurbeln. nicht mehr und nicht weniger.

ich glaub du siehst in radios Post mehr als wirklich da ist niemand hat dich zum Nazi verurteilt imho

btw @radio: was war denn 1953?

Ich würde sofort jede Petition zugunsten deines Vorschlages unterschreiben
Ich finde eh, dass eine Geburtenkontrolle hergehört, und nicht nur in den Staaten, wo's schon ein Bevölkerungsproblem gibt...

klingt interressant, nur das problem an der sache ist, dass niemand vorraus sagen kann, welche eigenschaft der neugeborene mensch haben wird. es gibt familien da ist der vater ein rechtsanwalt, die mutter ist ärtzin (beide sehr erfolgreich) und der sohne bzw. die tochter die absolute null.

sicher gibt es gewisse gene, die sich weiterverbreiten, aber wenn wir das szenario ein paar 100 jahre weiterspinnen, dann kann es passieren, dass sich dann eine kleine gruppe von menschen gebildet hat, die nur mehr einen bruchteil der gesamten heutigen weltbvölkerung ausmacht. daraus folgt, dass es zu inzest kommen kann --> die guten gene sind dann beim teufel. bei der fortpflanzung ist es, meiner meinung nach, gleich wie bei allen dingen im leben --> die mischung machts und dann kommen auch die besten sachen heraus.

@hitler-diskussion:
er hatte auch diese idee und hat sie auch bis zu einem gewissen grad durchgeführt, aber die sache ging den bach runter, denn eine blonde frau mit blauen augen und ein blonder mann mit blauen augen muss nicht unbedingt zu einem nachkommen mit blonden haar und blauen augen führen

Die Klassen/Kasten die dadurch geschaffen werden währen höchstens imaginäre solche... Es ist auch bei der Paarung von 2 Menschen mit IQ über 150 nicht sicher dass ein Kind mit gleichem oder höherem IQ entsteht... dieses "intelligente" Paar hätte demnach evtl die erlaubnis ein kind mehr zu bekommen, und würde dadurch vielleicht eine imaginäre stufe aufsteigen in dem Klassensystem... das Kind jedoch wäre, wenn es nicht die Veranlagung geerbt hat wieder nur "stufe 0"
Sicher, Jemand der nicht begabt ist, könnte sich benachteiligt fühlen... Andererseits, was hält ihn/sie davon ab, jemanden mit besseren Veranlagungen zu suchen? die 2 Kinder pro Paar sind außerdem eh schon mehr wie der durchschnitt in zB Österreich...