Wahlschlappe für Demokraten in den USA

Zitat von HaBa

Was genau ist an z.B. "Wir werden bis X aus dem Irak und bis Y aus Guantanamo abziehen" nicht gelogen, und was haben seine "modifizierten Wahrheiten" mit den Büschen zu tun?

da gilt es wohl das kleinere übel zu wählen. und soviel mist können die demokraten imo garnicht bauen, als das ich da ernsthaft erwägen würd, die republikaner zu wählen.

vor allem die tea party. srly: wtf?

Zitat von that

Bei uns wählen die Leute halt die FPÖ...

Schon mal die TeaParty genauer betrachtet? da is die FPÖ ja a lercherlschas dagegen.

das könnte ich wohl auch nicht aber bei der teaparty sind wohl noch mehr weltfremde typen dabei. egal - pest oder cholera wenn man so betrachtet

Zitat von haemma

das könnte ich wohl auch nicht aber bei der teaparty sind wohl noch mehr weltfremde typen dabei. egal - pest oder cholera wenn man so betrachtet

ju. auf der einen seite hast "ja-sager" die aber nur umfallen und wenig bis garnichts umgesetzt haben. (AT politik any1?)

auf der anderen die e schon extremen republikaner mit dem perversen anhängsel tea party.

pest - cholera triffts imo sehr sehr gut.

//was ja noch dazu kommt ist, dass selbst kalifornien jetzt zwar wieder den demokraten gehört, das aber einzig der "erfolg" von unserem arnie ist. :P
komplette trotzreaktion der bevölkerung gegenüber den republikanern sonst nichts. imo wird sich dort das blatt wieder schnell wenden. zugunsten der republikaner.

beim 2-parteien system kriegen die anderen immer sehr viele stimmen, wenn sie nicht zufrieden mit der aktuellen regierung sind, wurscht ob die brauchbare lösungen anbieten, nein sagen reicht den protestwählern.

wobei, die ärgsten tea-party-freaks(zB masturbation-ist-sünde- und gottes-missions-tussi) sind eh gescheitert.

jetzt wird ja gar nix innenpolitisch in amerika weitergehen. schon mit demokratenmehrheit ist jedes reformvorhaben total verwässert umgesetzt worden. quasi große koalition auf amerikanisch

Zitat von EvilGohan

Trotzreaktion der Bevölkerung gegenüber den Demokraten meinst, oder? Sonnst macht das keinen Sinn...

Ich versteh irgendwie nie, dass Menschen (gut es is Amerika) so dumm sein können...im Prinzi katapultieren sie ihr Land zurück ins frühe bis mittlere 20. Jahrhundert mit solchen Ergebnissen. Aber das ist bei uns in AT ja auch ned anders...

Dafür ist halt im den USA der Wählerwillen viel klarer zu erkennen als bei uns. "Either you're with me or against me!".
Vielleicht ändert sich wirklich was bei Obamas Kurs...aber schwer hat ers jetzt auf jedenfall noch irgendwas großartiges zu bewegen.

Vor allem, weil die Republikaner ja für die wohlhabende, weiße Oberschicht stehen und so rein garnix von sozialem halten, oder von Umweltschutz.

nein stimmt schon. derzeit sind ja die republikaner an der macht. hat sich aber bei dieser wahl gewendet. es reicht ja, dass diese jetzt wieder einen schas machen (und dazu reicht ja, den staat noch weiter runterwirtschaften), damit wieder die republikaner an der macht sind.

@umweltschutz: schwarzenegger wurde ja auch immer als verkappter umwelt-demokrat bezeichnet. :ugly:

Ich glaube, man könnte so manche Demokarte aus der Ferne anschauen (inkl. Österreich), und sich fragen, warum die Leute so wählen wie sie es tun.

Ganz so tragisch finde ich es auch nicht, und es ist ja auch nicht das erste Mal, das ein Präsident "gegen" das Repräsendantenhaus regieren muss.
Dem Land geht´s schlecht. Wer dafür verantwortlich ist, ist eine andere Frage, aber in der Politik wird meist der Amtsinhaber (und dessen Partei) für die gegenwärtigen Zustände verantwortlich gemacht. Und bei der "riesigen" Auswahl in den USA bekommt dann halt die andere Partie ordentlich Stimmenzuwachs.
Richtig Bedenken kommen mir allerdings, wenn ich sehe, dass die Konservativen immer konservativer werden. Und wenn in einem sekularen Staat Religion eine Rolle spielt, stellt´s mir eh schon alle Nackenhaare auf. Aber diese Grenze hat definitiv George W. Bush in seinem ersten Präsidenten-Wahlkampf überschritten.

Ich fürchte, der Ruf nach "Restore Sanity" ist ungehört verhallt. Obwohl mir die Demokraten etwas "näher" sind, hatte ich keine Probleme mit Reagan oder dem alten Bush. Aber die Entwicklung nach Clinton gefällt mir überhaupt nicht.