Vogelgrippe, Medikamente....

Wofür braucht man dort sonst Kamele

Da geht ma einfach zu so einem Kamelomaten, steckst die Bankomatkarte rein und sagt wieviele Kamele du haben willst, und der Kameltreiber schickt dir dann die Kamele raus.

aber jetzt: BTT

Zitat von XXL

das jährlich menschen an der grippe sterben würd ich nicht sagen, sie serben an den folgen => angeschlagenes immun-system => andere krankheiten kommen und daran stirbt man

meistens ists zwar "the other way round", angeschlagenes Immunsystem und dann kommt die Grippe aber anway:

Ich finds gut, dass es so ist. so wars auch mal vorgesehen.

mfg
semteX

Zitat von XXL

das jährlich menschen an der grippe sterben würd ich nicht sagen, sie serben an den folgen => angeschlagenes immun-system => andere krankheiten kommen und daran stirbt man

sehr ungewöhnlich, man stirbt an den folgen einer krankheit und nicht an der krankheit

siehe Spanische Grippe 1918, die in diesem Winter weltweit mehr Leute getötet hat, als der 1. Weltkrieg in den 4 Jahren zuvor. Es gibt regelmäßig in Wellen größere weltweite Grippeausbrüche ("Grippe-Pandemien"), wobei die "nächste" schon paar Jahre überfällig ist, und man fürchtet je länger es noch dauert desto schwerwiegender könnts werden.

Die Diskussion ob man an Grippe oder darauf aufgepfropften Infektionen anderer Art verstirbt is eher akademischer Natur.
Wenn ich nen Unfall habe und im Krankenhaus macht $personal einen tödlichen Fehler, dann is der Unfall zwar nicht unmittelbar schuld, aber man kann davon ausgehen, dass ohne den Unfall der Fehler nie passiert wäre.
Das gleiche mit der - ansich richtigen - Rumtönerei man stirbt nicht an AIDS, sondern an den Krankheiten die man sich damit einfängt.

das einzige, das mir etwas bauchschmerzen bereitet ist, dass man sich eventuell über diese fliegenden ratten - sprich tauben mit dem für menschen gefährlichen vogelgrippevirus infizieren könnte

falls der unwahrscheinliche, aber theoretisch mögliche fall des supervirus auftritt kannst eh nichts machen, als dich für ein paar wochen daheim zu verbarrikadieren

@Bullet0x
die genaue risikogruppe würd mich auch interessieren, hab allerdings noch keine quelle dazu gefunden

Zitat von Ex0duS

hm geflügel züchter die ihre tiere im freien mit den zugvögeln zusammen halten, und sich nach dem umgang mit dem kot der tiere nicht die hände waschen ..... dürft also eine eher kleine "risikogruppe" sein

mit risikogruppe hab ich gemeint, ob ältere leute,... anfälliger sind, ob bei ihnen die krankheit, wenn sie sich mal bei nem vogel ifniziert haben mit größerer wahrscheinlichkeit tödlich endet, oder ob das virus da keinen unterschied macht

Wenn du die Asiatische und Hongkong-Grippe nicht vernachlässigen würdest (jeweils Ende der 50er bzw 60er) ist die Pandemie nicht ausgefallen Die Grippewelle 1940 hat weder ins Konzept der Achsenmächte noch der Allierten gepasst, sodass man diese nur schwer nachlesen kann, da "nicht existent".

Die 5-6 Tage hast du nur im günstigsten Fall - eigentlich werden wenige bis 48 Stunden angegeben. Damit lässt sich nämlich auch die Einnahme-Empfehlung erklären, da Neuraminidase-Hemmer in den Virus-Zyklus vor dem Eindringen des Virus in die Wirtszelle eingreifen - hinterher können nur nachfolgende Virus-Zyklen bedient werden, während die Krankheit schon am Laufen ist, womit sie zumindest abgeschwächt werden kann.

Es gibt kein "landläufig als Grippe bekanntes Virus" sondern vielmehr eine Virus-Familie die für die Influenza verantwortlich ist. Das Virus als solches ist genetisch sehr instabil und mutiert in alle Windrichtungen, sodass wir bekanntermaßen jährlich neue Stämme haben, und eine einmalige Immunisierung - sei es durch Krankheit oder Impfung - nach der Saison weitestgehend hinfällig ist.
Das Influenza-Virus hat man im Gegensatz zu anderen Infektionen nicht so fein durch hygienische Maßnahmen in Ballungszentren in den Griff bekommen, wie z.b. bei Ruhr, Cholera und Pest seinerzeit - welche in unseren Breiten als besiegt anzusehen sind. Durch seine Instabilität lässt sich auch nicht Impferadizieren wie z.B. bei Pocken und durch seine komplizierte Wirkungsweise hat es der modernen Molekularmedizin bedarft um überhaupt erst einmal begreifen zu können was da eigentlich wie abgeht.
Die Tatsache, dass "nur 60 Menschen" (Zynismus in dieser Ecke ist leider nicht strafbar - man muss es aber dennoch nicht praktizieren wie ich finde) ist weder ein Faktum noch ein Begründung.
Erstens wird in der Fernasiatischen Ecke JEDE Zahl in die Richtung getrieben, die für besser geeignet gehalten wird, zweitens sind es meinem Kenntnistand ein vielfaches von 60 - ka woher du deine Zahlen beziehst - und drittens: die Maßnahmen die in Fernost beim kleinsten Anzeichen von gefährlichen Seuchen angeworfen werden sind nicht von schlechten Eltern - da werden zig Leute in Zwangsquarantäne gesteckt und ganze Gebäudegruppen fein säuberlich planiert und ausgeräuchert - Dinge die man bei uns aus rechtstaatlichen Gründen niemals machen wird - aber sie dürften doch ihren Teil zu einer Eindämmung beitragen...


Natürlich wird der ganze Stoff von den Medien gehörig aufgebauscht, weil es einfacher ist ein paar wenige Leute abzufotografieren - am besten noch Krankenhauspersonal mit austronautenartiger Schutzmontur dazu - als sich den Millionen Verhungernden und/oder Bürgerkriegsopfern der ärmeren Kontinente zu widmen. (Und sicherer und persönlich bequemer ist es überdies)
Diese Vorgehensweise liegt in der Natur der modernen Medienlandschaft. Diese Natur sollte man aber nicht mit der Natur derer Dinge gleichsetzen über die unsauber berichtet wird

[edit]
grad im Radio gehört - es scheint die ersten 2 Krankheitsfälle zu geben, die keinerlei Kontakt zu Vögeln hatten