die wiener wählen rot und grün und sind mit deren arbeit zufrieden - gut - soll so sein - wien besteht jedoch nicht nur aus den wienern, die dort leben und arbeiten, sondern auch aus den pendlern (aber die wollen die wiener ja sowieso nicht haben - interessanter sozialer gedanke im übrigen - pendler sollen draussen bleiben)
Mir hat’s bei dem Statement fasst das Geimpft rausghaut, aber das muss wohl eine Demokratie auch ertragen ;-)
Ich finde es ja okay, wenn man als Pendler andere Bedürfnisse hat. Im Prinzip bist du damit ein Wirtschaftsflüchtling. Du zahlst keine Steuer in Wien, pickst dir die Rosinen raus (Arbeitsplatz), findest die Politik und Lebensweise blöd und erwartest auch noch, dass man sich DORT nach deinen Bedürfnissen – Straßen und weniger Flüchtlinge/Ausländaa offensichtlich – richtet?
Ned schlecht, Herr Specht!
den grünen werfe ich in wien vor an folgenden themen maßgeblich beteiligt gewesen zu sein:
- schuldenwahnsinn
- gebührenwahnsinn(!)
- sekkieren von autofahrern, sogar eine spaltung der verkehrsteilnehmer und ein aufheizen der stimmung
- sekkieren von geschäftsleuten (auflagenwahn)
- massive schädigung des wirtschaftsstandorts, abwanderung der betriebe ins umland bzw. zumindest aus der stadt raus
Unterschiedlicher könnte unser Standpunkt gar nicht sein, ich um so spannender finde ich mit dir einen Dialog zu haben
1) Weiß ich nicht, kann ich nicht beurteilen, wird wohl so sein. Wichtiger als die Schulden, finde ich die Investition. Ich finde die Stadt-Wien investiert ihr Geld verdammt gut. Das was hier geschaffen (Wohnraum, Öffis, Lebensqualität) und erhalten wird, ist in Europa einzigartig.
2) Konkret? Was meinst du? Ich denke, der Konsument als Individuum ist zu dumm über seine eigenen Interessen hinweg zu sehen. Insofern sind Gebühre (Diesel, PS, CO2, … ) einfach notwendig. Warum gehen SUVs weg wie warme Semmeln und gleichzeitig erhöht sich die Temperatur auf der Erde proportional dazu? Denkst du nicht, dass die meisten nur bis zur Nasenspitze denken und eine gewisse politische Regulierung daher notwendig ist?
3) Jedes Auto in Wien, ist mMn ein Auto zu viel. Die meisten Wiener die ich kenne haben auch keines (mehr). Auch ich nicht. Kann ich also als Standpunkt schwer nachvollziehen. Auch hier, schau mal über deine Bedürfnisse hinweg. Wenn 0,8M Wiener mit dem Auto in die Arbeit fahren wollen, werden alleine 7M Quadratmeter Stellfläche benötigt.
Wie soll sich das ausgehen? Du nimmst mit deinem Auto einfach soo viel öffentlichen Raum ein:
https://zurpolitik.com/2012/01/26/w...d-in-der-stadt/4) Sehe ich anders, Wien wird als Wirtschaftsstandort immer interessanter. Wieso sonst verlegen viele Konzerne ihren Sitz hier her oder machen Niederlassungen auf? Ist für mich nur eine halbgare Behauptung ohne Argument.
5) Wohnraum: wenn du die Wohnpolitik ihn in Wien nicht gut findest, dann schlag mal bitte eine Alternative vor! Wie soll es sonst funktionieren, dass sich der Mittelstand und Jungfamilien noch eine Wohnung leisten können? Die Stadtwien ist der größte Wohnungseigentümer der Welt und macht das mMn verdammt gut. Dass man als Immobilienrichkid oder Vermieter damit unzufrieden ist, kann ich ja sogar nachvollziehen. Aber damit bist finanziell bei den wahrscheinlich ersten 2-5% in Österreich. Was machen dann alle anderen? Pech haben? Na sehr leiwand.
Wir können die Diskussion gerne verlagern, finde es gerade sehr interessant