Unbehebbare Sicherheitslücke der USB-Schnittstelle
eitschpi 31.07.2014 - 18:08 2983 28
mr.nice.
differential image maker
|
Das ist mir schon klar. Trotzdem gibts auch genug reine Softwareviren in Consumer-OS die sich sofort auf den USB schmeissen, und von dort verbreiten. Deswegen seh ich durchaus eine Gefahr von "normalen" USB-Sticks abseits der Controller-Manipulation. Besonders bei "bring your own device" die dann an zig Rechnern angeschlossen werden. Gut, dann muss ich meine Aussage präzisieren, was diese USB-Schwachstelle betrifft, sehe ich die Gefahr von USB-Sticks als eher gering an, weil man einfach nur schauen muss, ob die erwartete Gerätetype installiert wird. Ansonsten sind unbekannte USB-Sticks natürlich problematisch, was die Integrität eines Systems betrifft.
|
XXL
insomnia
|
für privatpersonen alleine ists nicht schlimm, aber bei unseren usern weisst z.b. nie wer was wo reinsteckt .. die sicherste methode ist wahrscheinlich heisskleber in jeden usb-port zu geben
|
COLOSSUS
AdministratorGNUltra
|
funktioniert halt nur bei bestimmten gerätetypen.
bei laptops oder anderen kleindevices mit 1-2 usb schnitstellen wo man zwangsläufig hubs usw. einsetzen muss oder 3rd party dockingstationen...
aber so ein pairing-ansatz wäre sicher eine gute lösung. Bei Laptops (mit integriertem Tastatur-/Mausersatz) braucht man ueberhaupt keine Whitelist, dann gibt es eben nur diesen Pairing-Mechanismus. Und auch ein HID an einem USB-Hub muss sich als HID am Host anmelden, um als solchen behandelt zu werden - das ist also kein Hindernis, so etwas zu implementieren. Firewire- und Thunderbolt-Peripherie ist uebrigens um ein X-faches "gefaehrlicher" als USB, weil Geraete an diesen Bussen Bus-Master mit DMA sind/sein koennen. Um die hat man aber nie ein vergleichbares Tamtam gemacht - ich frage mich, warum?
|
XXL
insomnia
|
weil keiner thunderbolt oder firewire verwendet? zumindest kenn ich keinen der dafür einen stick hat ist ja auch eing rund wiesos für macs fast keine viren gibt, zahlt sich nicht aus
|
COLOSSUS
AdministratorGNUltra
|
Es reicht schon, nur eine solche Schnittstelle im/am Geraet zu haben zu haben. Einmal kurz was anstecken (bzw. angesteckt bekommen) -> pwned, und zwar OHNE irgendwelche Schutzmoeglichkeiten, wie ich sie fuer diese USB-"Schwachstelle" beschrieben habe.
|
rad1oactive
knows about the birb
|
bester kommentar im standard dazu Erst USA, dann USB ... Ich fürcht mich jetzt schon vor USC
|
AdRy
Auferstanden
|
Dass physischer zugang zu einem PC ein sicherheitsrisiko ist war doch schon immer so. Jetzt kommt halt dazu, dass dem user nur das usb gerät untergejubelt werden muss. Also entweder in der Fabrik schon manipuliert wird oder NSA style abgefangen beim Versand (für 0815 user eher irrelevant). Zweiteres war aber auch bisher ein risiko.
|
InfiX
she/her
|
Also entweder in der Fabrik schon manipuliert wird oder NSA style abgefangen beim Versand (für 0815 user eher irrelevant). Zweiteres war aber auch bisher ein risiko. ersteres genauso, siehe geräte die schon bei auslieferung mit malware infiziert sind.
|
XXL
insomnia
|
Dass physischer zugang zu einem PC ein sicherheitsrisiko ist war doch schon immer so. Jetzt kommt halt dazu, dass dem user nur das usb gerät untergejubelt werden muss. Also entweder in der Fabrik schon manipuliert wird oder NSA style abgefangen beim Versand (für 0815 user eher irrelevant). Zweiteres war aber auch bisher ein risiko. Du glaubst nicht wie viele leute die usb sticks irgendwo finden das zeug einfach aus interesse in einen pc stecken ... klar könntest einfach jegliche usb-geräteinstallation per richtlinie verbieten, nur wie steckst dann eine neue tastatur, maus oder drucker an, klar kannst administrative installation erlauben, nur da musst halt auch vertrauen in die leute mit admin rechten haben
|
d3cod3
Legend...
|
wenn man jemandem admin rechte gibt ohne vorheriges vertrauen kann man eh gleich zusperren
|
daisho
SHODAN
|
Das Problem wird eher sein, irgendein chinesischer Hersteller kommt auf die blöde Idee sowas verbreiten zu wollen, zig tausende Leute stecken nichts ahnend die neuen Gratis-Sticks oder die neue billige externe HDD in ihren PC und schwupps ...
Bei Maus, Tastatur etc. sehe ich keine Probleme. Die kauft normal eh jeder bei MS, Logitech usw. Solange dort nicht irgendwas gröberes passiert sollte man davon sicher sein.
|
clauskadrnoschka
still oc.at-addicted
|
Vielleicht habs ich auch überlesen: gibts Möglichkeiten kompromittierte Sticks zu erkennen? Und ja steinigt mich: ich verwend auch welche in der Arbeit....
|
InfiX
she/her
|
Das Problem wird eher sein, irgendein chinesischer Hersteller kommt auf die blöde Idee sowas verbreiten zu wollen die frage ist nur wann (wenns ned schon so weit ist) gab ja schon genügend fälle mit infizierten sticks/laptops/handies wwi Vielleicht habs ich auch überlesen: gibts Möglichkeiten kompromittierte Sticks zu erkennen? Und ja steinigt mich: ich verwend auch welche in der Arbeit.... naja normal meldet windows ja was für ein gerät sich da grad anmeldet... wenns ned passt dann schnell wieder rausreissen
|
daisho
SHODAN
|
Super Tipp, man weiß es schlicht nicht. Paranoide Leute mit Erfahrung bei sowas könnten ein eigenes getrenntes System laufen haben und schauen ob sich dort was tut.
Unter normalen Umständen kannst wohl nur hoffen dass nichts passiert.
|