Roman
CandyMan
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Da sind wir wieder bei den Punkt: jede nicht abgegebene Stimme nutzt der stimmenstärksten Partei überproportional. Wobei die Wahlbeteiligung mit 77,3% nicht so unterirdisch war wie bei der Bundespräsidentenwahl. Allerdings stellt es trotdem nur 3 von 4 Wahlberechtigten dar.
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davebastard
Vinyl-Sammler
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wenn es mir so wurscht is wies ausgeht nehm ich aber bei den umfragen auch den kickl in kauf(bei den unfragewerten). is zwar nicht das selbe wie F wählen aber trotzdem sollte man nichtwähler nich einrechnen.
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semteX
begehrt die rostschaufel
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nichtwähler sind mindstens so schlimm wie F wähler von ihrem demokratischen mindset her, können wir jetzt bitte mit dem blödsinn aufhörn?
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Roman
CandyMan
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Nichtwähler ist das eine, die ignorieren einfach ihre Pflicht als Wähler sich festzulegen. Ist halt auch ein „einfacher“ Weg um hinten nach jammern zu können das alles ein Gaxx is. Ich persönlich finde die Ungültig-Wähler am schlimmsten, die gehen hin damits eh gesehen werden (wie in der Kirche) und dann alles ankreuzeln oder gar nix. Demokratie erfordert das sich die Leute Gedanken machen und eben WÄHLEN. Und desto direkter es wird zB. Schweiz desto mehr politische Bildung erfordert das Ganze.
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semteX
begehrt die rostschaufel
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Nichtwähler ist das eine, die ignorieren einfach ihre Pflicht als Wähler sich festzulegen. Ist halt auch ein „einfacher“ Weg um hinten nach jammern zu können das alles ein Gaxx is. Ich persönlich finde die Ungültig-Wähler am schlimmsten, die gehen hin damits eh gesehen werden (wie in der Kirche) und dann alles ankreuzeln oder gar nix. Demokratie erfordert das sich die Leute Gedanken machen und eben WÄHLEN. Und desto direkter es wird zB. Schweiz desto mehr politische Bildung erfordert das Ganze. ungültig heißt "ich mach mir die hackn, dass ich hingeh aber keine der parteien mich vertritt". für mich is das fair.
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ccr
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Es waren ungefähr 1% ungültige Stimmen (und da kann auch unwissentlich falsches Ausfüllen dabei sein), aber fast 1/4 Nichtwähler. Also nur mal um da die Relationen geradezurücken
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d0lby
reborn
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Ich kenne (war bei mir zugegeben nicht anders) Freunde die meinten, da war nichts für sie dabei auf der Speisekarte. Also waren wir alle irgendwie gezwungen etwas zu wählen, das man gar nicht so richtig will um das zu verhindern, das man auf gar keinen Fall will. Hat zwar nicht geholfen, aber hingegangen war jeder von uns. Das geringste Übel eben…
Und danach tut dir der Kopf weh, weil du nicht verstehen kannst, wie viele Menschen alles aus der Vergangenheit ignorieren, sobald nur ein Wort dabei ist: Ausländer.
Das ist als wären das dreijährige Kinder die auf der gegenüberliegenden Straßenseite ein Eisgeschäft sehen und einfach loslaufen. Dass dazwischen vier Spuren sind und eine Straßenbahn fährt, wissen sie einfach nicht.
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davebastard
Vinyl-Sammler
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ad ungültig: ja aber in der praxis sind für die Parteien die ungültigen und Nichtwähler ein Topf. ich hätt auch noch nie mitbekommen das weiß wählen irgendwas gebracht hätte. wie roman schon gesagt hat scheiterts dann eher am verständnis dass man die partei wählen soll die am ehesten den vorstellungen entspricht...bzw. das geringste übel. das keine partei 100% passt ist einfach sehr wahrscheinlich...das gehört meiner Meinung nach zum Vorgang "Wählen" dazu.
edit: was ich auch schon mitbekommen hab ist sich in wahrheit nicht damit beschäftigen zu wollen und deswegen einfach zu sagen: is nix für mich dabei
Bearbeitet von davebastard am 02.10.2024, 08:46
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ccr
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Ich sehe das nicht so, dass es demokratisch gesünder ist "das kleinste Übel" zu wählen, als weiss zu wählen. Das Ergebnis ist in unserem Wahlsystem das gleiche, wie nicht hinzugehen, ja. Aber immerhin hat sich die Person die Zeit genommen, seiner Meinung in einem demokratischen Prozess Ausdruck zu verleihen. Jemanden, den man eigentlich nicht mag, zu wählen, um jemanden zu verhindern den man noch weniger mag, ist Wahltaktik, aber nicht unbedingt die Grundidee von Demokratie. Aber die ganze Diskussion ist schon sehr elitär, weil es verschiedenstes Wahlverhalten gibt, das nicht unbedingt vom demokratischer Reife zeugt (beginnend bei denen, die das Kreuzerl seit 60 Jahren an der gleichen Stelle machen, egal wie sehr die Partei sich in der Zeit gewandelt hat).
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Jedimaster
Here to stay
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Das die Nichtwähler einfach aufgeteilt werden und nicht einfach dann im Parlament unbesetzt bleiben ist imho eine Riesenschwäche in unserem System. Blöd versimplifiziert, des wär, wie wenn ma alle zum Essen in a Wirtshaus gibt, es gibt nix vegetarisches/veganes und die ganzen veganer und vegetarier essen deshalb nix, müssen aber trotzdem fürs Essen bezahlen.
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davebastard
Vinyl-Sammler
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Das Ergebnis ist in unserem Wahlsystem das gleiche, wie nicht hinzugehen, ja. Aber immerhin hat sich die Person die Zeit genommen, seiner Meinung in einem demokratischen Prozess Ausdruck zu verleihen. dazu denk ich zu pragmatisch, wenn ich in einem Schwellenland leb wo es sich abzeichnet dass so ein Verhalten irgendwas bringen könnte dann lass ichs mir einreden... aber in .at wos soviel wert ist wie der Sonntagsausflügler der zu faul ist nach dem Ausflug nochmal 10min zu investieren ins Wahllokal zu gehen... finde ich persönlich entbehrlich. Wie gesagt es gibt auch den "Typus" ich kenn mich eigentlich nicht aus, sag aber ich wähl ungültig um das gesicht zu wahren... tlw. auch vor sich selbst...
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ccr
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Das die Nichtwähler einfach aufgeteilt werden und nicht einfach dann im Parlament unbesetzt bleiben ist imho eine Riesenschwäche in unserem System. Blöd versimplifiziert, des wär, wie wenn ma alle zum Essen in a Wirtshaus gibt, es gibt nix vegetarisches/veganes und die ganzen veganer und vegetarier essen deshalb nix, müssen aber trotzdem fürs Essen bezahlen. Ich versteh Deinen Punkt. Aber stell Dir umgekehrt mal vor, 1/4 der Sitze bleibt leer - das erschwert die parlamentarische Arbeit und die Mehrheitsfindung enorm, und darunter leidet dann das ganze Land. Bei den EU Wahlen war die Wahlbeteiligung schon bei 40% unten - beschickt Österreich dann auch nur 40% der zustehenden Plätze im Europaparlament? Mak könnte natürlich wieder eine Wahlpflicht einführen - hatten wir ja früher (ich glaub bis in die 90er).
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Jedimaster
Here to stay
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Ich versteh Deinen Punkt. Aber stell Dir umgekehrt mal vor, 1/4 der Sitze bleibt leer - das erschwert die parlamentarische Arbeit und die Mehrheitsfindung enorm Die Verhältnisse ändern sich ja nicht dadurch. 50% / 66.7% der Stimmen für positive Beschlüsse brauchen halt dann auch 1/4 weniger Mandate als bisher. Kleinparteien werden durch sowas sogar wichtiger weil die wenigen Mandate die sie haben mehr wert sind. Abgesehn davon, wenn die Wahlbeteiligung für die EU-Wahl nur bei 40% ist muss sich der Herr und Frau Österreicher leider sagen lassen: Wennst nicht mitbestimmst darfst drüber auch nicht jammern was dann beschlossen wird, offenbar wars dir ja bei der Wahl egal.
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Longbow
Here to stay
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Abgesehn davon, wenn die Wahlbeteiligung für die EU-Wahl nur bei 40% ist muss sich der Herr und Frau Österreicher leider sagen lassen: Wennst nicht mitbestimmst darfst drüber auch nicht jammern was dann beschlossen wird, offenbar wars dir ja bei der Wahl egal. "De bestimman sowieso ois in Brüssel! De Gauna!111"
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Roman
CandyMan
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Genau so läufts ab! De Gauna in Brüssel! Und de Gewessler stimmt anfoch irgendwas ob ohne das vorher mit irgend an von uns 9 Millionen hett gredt!11
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