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Telekom, Manager, wo sind Teer und Federn, ...

HaBa 24.02.2009 - 18:03 3304 47
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noledge

CWNE #540
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mein vater wurde auch schon vor einer ganzen weile ins KEC versetzt. er ist jetzt 57 und geht halt jeden tag zur nächstgelegenen dienststelle und sitzt die zeit ab. wenns dort was gibt, wo jemand schnell eine zusätzliche hand braucht, springt er ein - ansonsten liest er. ab und zu bieten sie ihm kleine projekte an, die er annehmen kann (aber nicht muss) - hin und wieder ganz interessante sachen dabei. aber ansonsten muss man sich einfach eine beschäftigung suchen.

sie könnten ihm theoretisch auch wieder einen fixen posten anbieten, er hat aber schon gesagt dass er das ablehnen wird. wozu? dass er 2 jahre später wieder abgesägt wird? ********en lässt er sich nimma.

Troy

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Zitat von daisho
Habe ich gerade gefunden, weil ich nachsehen wollte wie groß so Abfindungen überhaupt sind :)
http://www.news.at/articles/0829/30...ahren-2100-jobs

weil da die Unternehmenberatungsfirma McKinsey vorkommt -> http://www.youtube.com/watch?v=ko5CCSomDMY :D :D

Soweit ich das vom einmaligen Hören verstanden habe (ist ja scho ziemlich happig die Aussprache - sowas hab ich seit dem Bundesheer nicht mehr gehört :eek: :D), gehts hier um die "Ausgliederung der Manager" mittels Golden Handshake und nicht nur um kleine Fische ...
Schlimm fände ich es nur, wenn Manager einen Golden Handshake bekommen, wenn deren Firmen durch die staatlichen Zuschüsse über Wasser gehalten werden. Da hört sich der Spaß imo auf.
Jedoch sollte auch die Kehrseite betrachtet werden, was manche Leute in höheren Positionen an Arbeit leisten, während andere zu später Stunde wahrscheinlich daheim vorm Fernseher sitzen und ihre Serien schauen.

Wenn einer Firma droht, rote Zahlen zu schreiben, sehen viele die einzige Konsequenz, Mitarbeiter zu entlassen. Am Anfang ein riesengroßes Trara, aber ein paar Monate später wird mit viel Freude erklärt, wieviel Millionen
€ Umsatz man im letzten Quartal erwirtschaftet hat. Da fragt (oder schreibt) keiner mehr, auf welche Art & Weise (Entlassungen).

HaBa

Legend
Dr. Funkenstein
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Nein, es geht um "Hackler".

"Manager" sind die Typen die sich mit Englisch herumplagen im Video ...

GNU

Friedensbringer
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Die Geldgier ist schuld, da gibts keinen Vergleich mehr zu Amerika, die wenigstens spenden können. :rolleyes:

MFG

schizo

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Zitat von GNU
Die Geldgier ist schuld, da gibts keinen Vergleich mehr zu Amerika, die wenigstens spenden können. :rolleyes:

MFG

Es spenden doch eh alle Großverdiener. Schau dich nur mal in .at um, wieviele Stiftungen es gibt.
Ich hab keine Statistiken bei der Hand, aber was soll jetzt in .us besser sein? Dort herrscht eine höhere Arbeitslosenquote, es leben mehr Menschen unter der Armutsgrenze und mehr Menschen haben mehrere Jobs, um sich über Wasser halten zu können. Also toll ist das System dort nicht.
Es wird auch nicht verbessert werden können, wenn mehr Menschen etwas wärmer ums Herz wird und dem armen Kinderl im TV Geld zu spenden, dass in großteils in den Taschen der Hilfsorganisationen landet - ohne staatliche Nachhilfe seh ich keine Chance, dass sich die Situation bessert. Weder in .us, noch in .at. Wobei die TA hier eh ein gutes Beispiel bietet - vom Staat aufgebaut und die Infrastruktur geschaffen, um von Privaten ausgeschlachtet zu werden. Es verschließt sich mir der Grund, warum nicht größere Empörung über das Vorgehen eines Konzerns herrscht, der mit den Steuergeldern der User hier (bzw. deren Eltern) groß wurde und jetzt so leichtsinnig verschenkt wird.

Cobase

Mr. RAM
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Scheiszler ist vorerst weg vom Fenster:

http://kurier.at/geldundwirtschaft/297550.php
Zitat
In der Affäre um die Aussagen von Festnetz-Finanzchef Gernot Schieszler zum Mitarbeiter-Abbau bei der Telekom Austria hat Telekom-Chef Boris Nemsic Konsequenzen gezogen. Er hat ihm die Zuständigkeit für Personalfragen entzogen.
Wird wahrsch. jetzt einen anderen Versorgungsposten bekommen, in dem er noch weniger tun muß.

d3cod3

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vielleicht hat er dort dann zeit englisch zu lernen :)

semteX

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zu wünschen wärs... dann versucht er wenigstens nimmer irgendwelche redewendungen (auch wenn ich keine kenn mit gärten für alte frauen) ins englische rüberzuvergewaltigen.ja, bitte is das... die taktiken sind scho wirklich gscheit das letzte

EG

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Der nächste wird den Teufel tun und auch nur ein Wort über die weitere Vorgehensweise verlieren.

Alles geht weiter wie immer, das Gesicht ist nur ein anderes.

GNU

Friedensbringer
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Zitat von schizo
Es spenden doch eh alle Großverdiener. Schau dich nur mal in .at um, wieviele Stiftungen es gibt.
Ich hab keine Statistiken bei der Hand, aber was soll jetzt in .us besser sein? Dort herrscht eine höhere Arbeitslosenquote, es leben mehr Menschen unter der Armutsgrenze und mehr Menschen haben mehrere Jobs, um sich über Wasser halten zu können. Also toll ist das System dort nicht.
Es wird auch nicht verbessert werden können, wenn mehr Menschen etwas wärmer ums Herz wird und dem armen Kinderl im TV Geld zu spenden, dass in großteils in den Taschen der Hilfsorganisationen landet - ohne staatliche Nachhilfe seh ich keine Chance, dass sich die Situation bessert. Weder in .us, noch in .at. Wobei die TA hier eh ein gutes Beispiel bietet - vom Staat aufgebaut und die Infrastruktur geschaffen, um von Privaten ausgeschlachtet zu werden. Es verschließt sich mir der Grund, warum nicht größere Empörung über das Vorgehen eines Konzerns herrscht, der mit den Steuergeldern der User hier (bzw. deren Eltern) groß wurde und jetzt so leichtsinnig verschenkt wird.

Das ist nicht zu bestreiten aber es gibt halt überall Vor und Nachteile. Wir haben zum Thema Rechtssystem sicher mehr Vorteile aber Gesellschaftlich (Geldgier ist bei uns etwas wesentliches) mehr Nachteile. Das Problem mit der Krankenversicherung ist ein sehr altes Problem aber die Änderungen folgen sicher noch (Ich kann mir vorstellen, dass Obama einen Anstoß dafür gibt)
Wir sollten aber auch nicht vergessen, dass die Medien die wahre Welt oft verblenden (gilt auch für die Filmindustrie aber in den USA kann man sich die Selbstkritik dafür locker leisten)

Zu den Managern: In den USA wird wenigstens ein Prozeß mit den Versagern gemacht aber bei uns hingegen nicht (?) .

MFG

master blue

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schön langsam solltens anfangen gefägnisse zu bauen. :p

schizo

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Zitat von GNU
Das ist nicht zu bestreiten aber es gibt halt überall Vor und Nachteile. Wir haben zum Thema Rechtssystem sicher mehr Vorteile aber Gesellschaftlich (Geldgier ist bei uns etwas wesentliches) mehr Nachteile. Das Problem mit der Krankenversicherung ist ein sehr altes Problem aber die Änderungen folgen sicher noch (Ich kann mir vorstellen, dass Obama einen Anstoß dafür gibt)
Wir sollten aber auch nicht vergessen, dass die Medien die wahre Welt oft verblenden (gilt auch für die Filmindustrie aber in den USA kann man sich die Selbstkritik dafür locker leisten)

Zu den Managern: In den USA wird wenigstens ein Prozeß mit den Versagern gemacht aber bei uns hingegen nicht (?) .

MFG

Und in der USA herrscht etwa keine Geldgier? Das Problem ist Systeminherent, du wirst nirgends ein kapitalistisches System finden, in dem kein Drang zur Geldansammlung und -vermehrung herrscht. Das ist eine Notwendigkeit dieses Systems, es ist notwendig um als Firma im Konkurrenzkampf zu überleben. Schau dir an, wie viele Firmen international aufgekauft werden bzw. in Konkurs gehen (ja, auch in den USA ;)). Dies passiert teilweise zwar aufgrund von schlechter Unternehmensführung, teilweise aber auch, da finanzkräftigere Firmen einem keinen Spielraum lassen (und ja, das passiert gerade in den USA, wo die freie Marktwirtschaft so ausgeprägt wie nirgends anders ihr unwesen treibt).
Sorry, aber deine moralische Herangehensweise ist einfach nur Naiv und spiegelt in keinster Weise die Realität wieder.

WONDERMIKE

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kenough
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Hab gleich an den Gorbach denken müssen.

Das dürfte wohl das berühmte "Managerenglisch" sein, das ich schon bei Gebrüder Weiss bewundern durfte. Nichtmal die Delegationen aus Fernost(Korea, Japan,..), die eigentlich für lustiges Engrisch usw bekannt sind, haben da noch einen druntersetzen können wenn unsere Key Account Manager losgelegt haben.

Mein Vater hat als Postbeamter auch schon einige Angebote ausgeschlagen, die kommen reihenweise daher seit er 40 ist. Die Endstation im KEC Pool hat er bis jetzt immer umgehen können indem er über Kontakte aus den gefährdeten in die noch gesunden Bereiche wechseln konnte. Wenn das mal der Fall sein sollte würde das deutliche Gehaltseinbußen bedeuten, etwa 400 bis 600 Euro, weil sein Beamtengehalt durch diverse Zulagen erst zu einem normalen Gehalt wird und mit Ende 40 wär das wohl der Supergau wenn er bis zur Pension täglich für das Grundgehalt zum Kartenspielen nach Wien pendeln müsste.

Popofax

Bloody Newbie
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Zitat von schizo
Und in der USA herrscht etwa keine Geldgier? Das Problem ist Systeminherent, du wirst nirgends ein kapitalistisches System finden, in dem kein Drang zur Geldansammlung und -vermehrung herrscht. Das ist eine Notwendigkeit dieses Systems, es ist notwendig um als Firma im Konkurrenzkampf zu überleben. Schau dir an, wie viele Firmen international aufgekauft werden bzw. in Konkurs gehen (ja, auch in den USA ;)). Dies passiert teilweise zwar aufgrund von schlechter Unternehmensführung, teilweise aber auch, da finanzkräftigere Firmen einem keinen Spielraum lassen (und ja, das passiert gerade in den USA, wo die freie Marktwirtschaft so ausgeprägt wie nirgends anders ihr unwesen treibt).
Sorry, aber deine moralische Herangehensweise ist einfach nur Naiv und spiegelt in keinster Weise die Realität wieder.

Also eigentlich sind die USA ned wirklich ne freie Marktwirtschaft, auch wenns oft gesagt wird.

Medice

Intensivlaie
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Weil der Begriff "Stellenabbau" gefallen ist: Streng genommen geht es der TA nicht um Stellenabbau - im Grunde legen die sogar regelmäßig an Personal zu - sondern ums Austauschen von Beamten gegen jüngere(=billigere) Belegschaft, die weniger Dienstrechtliche Ansprüche haben und somit "flexibler" im Verwendungszweck sind. Beamte können nicht einfach so von links nach rechts versetzt werden, und müßten erst durch entsprechende finanzielle Angebote motiviert werden, und es gibt noch genug TA-Beamte die weit genug vom Pensionsalter entfernt sind...
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