Hampti
Overclocking Team Member
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Da magst Du teilweise schon recht haben @Burschi. Nur mir gehts darum dass es in jeder Firma und auch in jeder anderen weiterführenden Schule Aufnahmetests gibt. Und ausgrechnet auf der Uni soll es keine geben??? Genau dort wo die "Elite" gastiert?! Das kann ich einfach nicht nachvollziehen.
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Garrett
Here to stay
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rauchen und saufen im audi max. die besetzer habens echt nicht kapiert... wenn ich mich schon zu so ner fragwürdigen aktion entscheide, dann schau ich doch, dass ich das seriös und glaubwürdig durchzieh und die turntables und sishas NICHT mitnehme... *kopfschüttel*
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Burschi1620
24/7 Santa Claus
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mir würde jetzt keine weiterführende schule einfallen die ernsthafte aufnahmetests hat (fh mal ausgenommen. die sehe ich mehr als chance als ein laster o.a. eigentlich, laut deinem prinzip müsste sich die elite genau auf diesen befinden weil es sehr wenige plätze gibt). ich kann mich dunkel erinnern, dass die kindergartenschule eignungstests hat, aber das kann ich genauso wenig befürworten. vielleicht meint die öh das mit 'leisungsdruck'. jedenfalls bin ich froh, das es nicht so ist wie in der von dir angesprochenen (prïvat)wirtschaft. bildung sollte für jedermann zugänglich sein, nicht nur für die besten (die situation mit den lehrstellen ist schlimm genug). die einzige problematik ist wiedermal das geld. wie wärs mit investitionen an 'berufsorientierung' anstatt in eignungstests.
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EG
thinking with portals
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99% aller Psychologie, Soziologie, Publizistik, Medizin, JUS, BWL... Studenten sind doch sowieso nur "i geh studieren damit ich ned arbeiten muss"-Typen. Bzw. wollns einfach IRGENDWAS studieren und wissen ned was...eh klar -> BWL. Ich sag mal einfach, dass jeder von uns mehrere Personen kennt die irgendwo auf einer Uni sitzen weils einfach faule "Owezara" sind...mir selbst fallen spontan 2 ehemalige Schulkollegen ein + 1 Bekannte ein. Die kriegen das Geld alle zum (sry) Arsc* getragen und müssen sich nicht mit 20 Gedanken machen, dass sie an Geld kommen. Ganz im Gegenteil! Einer der besagten ehemaligen Schulkollegen studiert jetzt JUS (vom Typ her: "alles schei*e gema saufen, lernen is grindig, hauptsache durch mit an 4er und furt geeeeh" und NEIN sein Vater ist kein Anwalt! Er hat keinen Bezug zu JUS) und hatte mit 17 den ersten (!) alten A4 vom Papa bekommen. Nachdem er den Besoffen geschrottet hatte (wurde "hinten ume" geregelt) hata einen neuen bekommen...weil sonnst müsste das arme Burli ja in der letzten Klasse HTL wieder Zug/Bus fahren..! Allein wenni ma anschau wie wenig Leute in meinem Studiengang (FH """ Elite """ ... oder so) es schaffen ihren Hintern in den Sommerferien zu heben um sich eine Arbeit zu suchen...da wird mir ganz anders. Ich bin für jegliche Art von sinnvollen und strengen Aufnahmetests. Die 50% drop-out-rate kommen ev. davon, dass einfach 50% (ich sag sogar mehr) der Leute dort nicht hingehören!? Seit Jahren versuch ich gegen das Klischee zu kämpfen, dass nicht alle Studenten partyfixierte, arbeitsunwillige Flaschen sind...solche Aktionen vernichten alle meine Argumente! Zusätzlich zu den Aufnahmetests wären ev. sogar Vorstellungsgespräche mit Motivationsschreiben sinnvoll. Das ist vielleicht ein hoher Aufwand, würd aber die Motivation und den Charakter des Studierenden überprüfen.
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Hampti
Overclocking Team Member
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Tja Bildung für jeden zugänglich ist in Ordnung. Nur wenn Leute dafür einfach nicht "geboren" sind dann sollte man es ihnen begreiflich machen und nicht auch noch alles dazu tun damit sie ja durch das Studium getragen werden.
Ich würde das von Dir angesprochene investieren in die Berufsorientierung begrüssen (solltest Du damit meinen dass die Leute sich vorher ein Bild machen sollten was sie mit ihrem Studium überhaupt erreichen wollen).
Bezügl. Aufnahmetests kenne ich einige Schulen und zwar angefangen von HTL's, Haks usw... Und sogar Firmen machen für die Lehrlingsentscheidung Aufnahmetests (was ich jetzt nicht unbedingt gutheisse vorallem in Handwerklichen Berufen)
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Kingpin
OC Addicted
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bildung sollte für jedermann zugänglich sein, nicht nur für die besten (die situation mit den lehrstellen ist schlimm genug). Seh ich nicht so. Wenn jemand ernsthaft studieren will, dann soll er auch Zeit und Arbeit darin investieren. Ich habe selber auf der WU BW abgeschlossen und habe dort die Drop Out Raten miterlebt. Manche Prüfungen gehen da schon an die 70% 5er. Nachdem das bei vielen Fächern an die 50% geht ist das für mich in gewisser Weise schon ein Zeichen von Faulheit oder Unvermögen. Jede Prüfung ist, wenn man sie ernsthaft angeht schaffbar. Und so hart es klingt, aber wenn jemand nicht das Vermögen oder den Einsatz dazu hat, die Prüfungen zu schaffen, hat er auf einer Uni auch nix verloren. Und ich denke, dass eine Aufnahmeprüfung da schon auch eine Möglichkeit der Selbsteinschätzung darstellt, ob das geforderte für mich schaffbar ist, bzw. ob mir das Studium soviel wert ist, dass ich auch bereit bin entsprechend viel Zeit und Ernsthaftigkeit zu investieren. Und weil ein Vorposter meinte, es gäbe keine/kaum Bummelstudenten. Ich habe auf der WU Unmengen davon getroffen. Und auch hier bin ich der Meinung, dass diese Studenten jenen die wirklich wollen das Bildungsbudget und somit eine Verbesserung der Studiensituation "wegnehmen". Mag beides hart klingen, aber ich hab einfach kein Verständnis für Leute die sagen "geh ich halt mal studieren, besser wie nix". Seit Unmengen von meinem Einkommen für Steuern drauf gehen noch weniger.
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Hansmaulwurf
u wot m8?
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ich weiß nicht, ich fands lustig - nicht zu kommerzialisieren aber gleichzeitig in kosten/nutzen zu denken... schließt sich imho doch ein wenig aus Kosten/Nutzen ist imho doch was ganz anderes. Kommerzialisieren ist einer Bildungsrichtung ist imho "Tim hat 2 Pepsi, wenn er sich noch 2 Pepsi kauft um wie viel Pepsi ist er erfrischt ?". Werbung an allen Ecken und Enden, und Firmen die direkt in den Lehrplan reinpfuschen(was auch nichts schlechtes sein muss, geschieht ja quasi so auf der FH). Das hat mit Kosten/Nutzen wenig zu tun.
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EG
thinking with portals
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@Kingpin: full ack! Tja Bildung für jeden zugänglich ist in Ordnung. Nur wenn Leute dafür einfach nicht "geboren" sind dann sollte man es ihnen begreiflich machen und nicht auch noch alles dazu tun damit sie ja durch das Studium getragen werden. full ack! Das hab ich in der HTL/Oberstufe zur genüge erlebt. Wenn die Eltern in die Schule kommen weil "das Kind muss umbedingt die Matura schaffen, was können wir da tun!?". Ich würde das von Dir angesprochene investieren in die Berufsorientierung begrüssen (solltest Du damit meinen dass die Leute sich vorher ein Bild machen sollten was sie mit ihrem Studium überhaupt erreichen wollen). So ca...ich halts für selbstverständlich, dass man sich BEVOR man ein Studium antritt über sein Berufsfeld, die Chancen und VOR ALLEM die Inhalte schlau macht. Wer das nicht selbstständig kann wird durch Motivationsschreiben und Gespräch dazu gezwungen. Kosten/Nutzen ist imho doch was ganz anderes. Kommerzialisieren ist einer Bildungsrichtung ist imho "Tim hat 2 Pepsi, wenn er sich noch 2 Pepsi kauft um wie viel Pepsi ist er erfrischt ?". Werbung an allen Ecken und Enden, und Firmen die direkt in den Lehrplan reinpfuschen(was auch nichts schlechtes sein muss, geschieht ja quasi so auf der FH). Das hat mit Kosten/Nutzen wenig zu tun. Inwiefern pfuschen Firmen in den Lehrplan? Weil wir Vortragende von namhaften Firmen haben, die uns DIREKT erzählen was gerade passiert, was SIE SELBST gerade für Projekte am laufen haben und wie diese abgewickelt werden? Weil wir keinen 60 Jahre alten Prof dastehen haben, der alles in einem theoretischen Forschungsansatz angeht, der so in der realen Welt nicht existiert?
Bearbeitet von EG am 23.10.2009, 10:33
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Hansmaulwurf
u wot m8?
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Inwiefern pfuschen Firmen in den Lehrplan? Weil wir Vortragende von nahmhaften Firmen haben, die uns DIREKT erzählen was gerade passiert, was SIE SELBST gerade für Projekte am laufen haben und wie diese abgewickelt werden?
Weil wir keinen 60 Jahre alten Prof dastehen haben, der alles in einem theoretischen Forschungsansatz angeht, der so in der realen Welt nicht existiert? Nein. Das sowieso nicht. Weil die Firmen sagen was sie gerne hätten das man den Studenten unterrichtet. Unser Studienplan ist mit fachspezifischen Unternehmen abgestimmt die sagen was sie am ehesten brauchen können und in welcher Richtung. Ist zwar irgendwie Diktion von oben aber auf der anderen Seite können die Studenten halt gut in den derzeit benötigten Feldern arbeiten, und sind auf die aktuelle Situation angepasst.
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EG
thinking with portals
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Ahso...naja macht imho sogar durchaus Sinn. Ich will eh keine Ausbildung mit der ich nichts anfangen kann, weil mich keiner einstellt. Sicher ists vom Prinzip der Selbstverwirklichung nicht optimal...aber man kann sich ja auch selbst (SELBSTverwirklichung) engangieren!
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fatmike182
Agnotologe
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bei den Medizinstudenten kann man mit kleinen Vorkehrargumenten auch bestens aussortieren. Kenn genug Medizinstudenten die naiv vom TV-like-Beruf träumen und von Gehalt/Arbeitszeiten/Dauer/Gewerkschaft/Fortschritt der Med(!) keinen Plan haben. Subjektiv würde ich sagen sind viele der typischen "Dauerstudien" (Philosophie, Soziologie) Studien, die nebenbei gemacht werden. Ist nicht selten in der Naturwissenschaft, dass man auf Leute trifft, die daneben eines von beiden gemacht haben um einen geisteswissenschaftlichen Background zu haben. Aber Owezahrer gibts sicher auch genug, das leunge ich nicht...
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Sir_Gunslinger
Bloody Newbie
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Sämtliche Aufnahmetests sind doch auch immer stark in Kritik. Imho mit Recht. Ein Test kann imho keinen Menschen klassifizieren, schon gar nicht ein einzelner Test! Ihr werdet mir doch auch sicher zustimmen, wenn ich sage, dass die Matura selbst, das unnötigste auf der Welt ist, und verständlicherweise eh meistens nachgschmissen wird -> Was zählt schon der eine Tag? Ich seh das so, dass diese von dir angesprochene "schnelle Klassifizierung" sich einfach durch unsere Gesellschaft zieht. Als Beispiel ist hier ein Bewerbungsgespräch zu nennen oder wenn du willst auch ein Probetraining im Fußball oder das erste Date... Deshalb find ich Aufnahmetests durchaus in Ordnung. Kann allerdings auch den Frust bei denen verstehen, die es nicht schaffen. Wir leben halt leider in einer Leistungsgesellschaft! In meiner schulischen & akademischen Laufbahn war es nur bei den wenigsten so, dass es ihnen wirklich an Intelligenz gemangelt hätte. Die meisten waren einfach zu faul bzw. zu desinteressiert. Dafür kann ich in einer Pflichtschule noch Verständnis aufbringen. Im Studium allerdings ... Sollen halt aufhören, wenn es ihnen keine Freude macht bzw. sie kein Interesse in der Materie haben und nicht den Personen Plätze und Resourcen wegnehmen, die wirkliches Interesse und Begeistung an ihrer Studienrichtung zeigen (ganz egal welchen IQ die haben - der Wille & die Konsequenz müssen da sein)...
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Hampti
Overclocking Team Member
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Wennst im Beruf oder der Lehre faul bist fliegst auch hochkant raus. In einer Höheren Schule zeigens Dir auch den Vogel und darfst wiederholen. Somit hast Du überall einen Leistungsduck. Verstehe daher nicht warum es gerade auf der Uni nicht so sein sollte.
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HaBa
LegendDr. Funkenstein
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Es gibt ja auch genügend die den Leistungswilligen mit Pech in der HTL die Plätze für ein Jahr wegsitzen => solange die Leute meinen es bedeutet was wenn man nur eine Schule/Uni "besucht" hat ("besuchen" = dortsein, das sagt nichts über was man dort gelernt hat) wird es das immer geben.
Viele wollen sich halt vor der Arbeit ins Studium retten, wird keiner abstreiten können, aber alle über einen Kamm scheren, hmmm.
Wäre halt interessant wie viele von den Protestierern "Arbeitslosigkeit" studieren, also wwi BWL, Publizistik, Theaterwissenschaften, ... => grad solche müssten doch was dagegen haben dass jeder auf die "unität" darf, gibt ja noch mehr Druck auf den Markt.
und: ich bin auf jeden Fall für gratis Zugang zur Bildung für _jeden_, aber: wie schon angemerkt, die müssen auch das zeug oder zumindestens den Willen dazu haben.
und zu Aufnahmstests: ein Kriterium für den Elektrikerlehrling in der alten Firma war dass er die richtige Zange aus dem Werkzeugkoffer holen konnte => es gibt Leute mit Pflichtschulabschluß die Elektriker werden wollen und keine Kombizange kennen, sry, aber da verstehe ich jede Firma die sich sowas nicht "antut" ...
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3SP
fliegt!
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Das wäre mir bis jetzt nicht aufgefallen - hat bisher immer funktioniert. Hast du auch die neueste Firmware drauf?
willst mich heiraten? die hohen Ausschussquoten im ersten Abschnitt der WU kommen auch dadurch zu Stande, dass viele die Prüfung erst einmal "probieren" und dann den späteren Antritt _etwas_ ernster nehmen. Keine Frage, es gibt Prüfungen, die einfach unfair gestaltet werden um auszusortieren..
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