radio
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http://derstandard.at/standard.asp?id=1375198Finde ich wieder mal interessant... wenn es nach willen der ÖVP geht sollen die Reichen wieder mal auf kosten der armen mehr kriegen... Unternehmen zahlen weniger... dafür werden bezinpreise usw. angehoben siehe grafik: http://derstandard.at/standard.asp?id=1375249(weil es ja so ökologisch ist- Wieviele Leute müssen denn mit dem auto fahren, weil sie ja flexibel sein sollen und müssen? bzw. wieviele leute fahren weniger wenn sprit teurer wird?) Sprich unser gottgewollte beschützer woifal und sunnyboy grasser werdens ja wieder hinbiegen Kann nur hoffen das Spö, Grüne und Haider(sammt gefolge) die Övp stoppen können(knittelfeld lässt grüßen). Anmerkung: ich bin nicht links(was ich durch posts beweise ;-) ) nur was die Övp mit Woifal und Freunden aufführt ist ein Witz! Övp muss weg! cya
Bearbeitet von radio am 30.07.2003, 09:16
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Ezekiel
OC Addicted
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die steuern für unternehmen zu senken ist durchaus sinnvoll. weil die schaffen ja die arbeitsplätze. imho sollte das ganze einfach gerecht aufgeteilt werden und die steuern für unternehmen gleichermassen wie für die privaten zu senken.
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atrox
in fairy dust... I trust!
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hier besteht ein trugschluss, das niedrigere steuern automatisch (kausal) zu mehr beschäftigung bzw mehr konsum führen. sie können, sie müssen aber nicht. laut steuerexperten besteht bei privaten zb derzeit größere verunsicherung (pensionen, wirtschaftslage, krankenreform,...) - dort ist die gefahr sehr groß, daß das zusätzliche geld gespart wird, oder den versicherungen zugeführt wird. auch bei unternehmen bedeuten niedrigere steuern nicht automatisch mehr beschäftigte - vorallem börsenorientierte unternehmen sind auch ständig dem druck der kapitalmärkte ausgesetzt. gerade in österreich ist die tradition sich (steuer-)erleichterungen in die eigene tasche zu stecken, bzw erst jahre verzögert weiterzugeben, recht stark - zb die abschaffung der luxus-mehrwertsteuer oder die vergünstigungen es handels nach dem eu beitritt. das soll nicht heissen, daß es keine steuerreform geben soll, aber sie soll a) wohlüberlegt sein b) nachhaltig c) steuernd bzw wirtschaftsbelebend wirken d) nicht wieder ein überzogenes wahlzuckerl werden, daß hinterher wieder mit sparpaketen vom steuerzahler selbst bezahlt werden muß. zu d) währe zu sagen: die österreicher lernens nie, und fallen immer wieder drauf rein entweder der horizont des durchschnittswählers endet bei der nächsten wahl, oder zumindest die parteien glauben das, und 'erziehen' den österreicher in die richtung. gleichzeitig wird man zur wirtschaftsförderung wahrscheinlich in die bauwirtschaft investieren(mal wieder!), denn nachgewiesener massen wirkt dort investiertes geld am breitesten (und relativ schnell) in der heimischen wirtschaft. nur ist das halt keine zukunftsentwicklung für österreich.
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ccr
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Genau genommen wird eine Steuersenkung für die niedrigen Einkommen in der Höhe von ein paar Hundert Euro im Jahr exakt nichts an der Wirtschaftslage ändern. Nur weil jemand im Monat 30 Euro weniger an Steuren zahlt wird er deshalb nicht in einen Konsumrausch verfallen.
Wichtiger wäre es, Arbeitsplätze zu schaffen (was wiederrum die Kaufkraft erhöht). Das geht aber nur indem man Österreich für Unternehmen interessanter macht (und jetzt schon für die Osterweiterung vorplant!). Das Mindeste muß also eine Senkung der KöSt auf unter 30% sein.
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radio
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Genau genommen wird eine Steuersenkung für die niedrigen Einkommen in der Höhe von ein paar Hundert Euro im Jahr exakt nichts an der Wirtschaftslage ändern. Nur weil jemand im Monat 30 Euro weniger an Steuren zahlt wird er deshalb nicht in einen Konsumrausch verfallen.
Wichtiger wäre es, Arbeitsplätze zu schaffen (was wiederrum die Kaufkraft erhöht). Das geht aber nur indem man Österreich für Unternehmen interessanter macht (und jetzt schon für die Osterweiterung vorplant!). Das Mindeste muß also eine Senkung der KöSt auf unter 30% sein. Naja effektiv ist die Köst(mit schlupflöchern) jetzt bei 18% cya
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atrox
in fairy dust... I trust!
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http://orf.at/030729-65321/index.html Zwecklose Steuersenkung?
Der Zeitpunkt für eine Steuersenkung - Stichwort "Vorziehen" - ist das politische Sommerthema Nummer eins geworden. Argumente, wie die positiven Effekte einer Steuerreform genau wirken sollen, hört man dabei selten. Vielmehr werfen einander beide Lager vor, aus dem Thema nur politisches Kapital schlagen zu wollen. Zumindest das könnte allerdings stimmen: Immer mehr Experten und Wirtschaftstreibende warnen davor, dass eine "Steuerreform auf Pump" - egal wann - schlicht und einfach nichts bringt. apropos osterweiterung: .at dürfte das verschlafen - denn es fehlen eisenbahn und autobahn kapazitäten in die neuen eu-länder (dinge die man ca 10 jahre im vorraus planen muß, und die osterweiterung kommt ja nicht soooo überraschend). in ungarn, slowakei, tschechei werden diese sachen im moment wie verrückt gebaut: schaut man sich das jedoch auf der karte mal an, kann man eine "österreich-umfahrung" erkennen.
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Guest
Deleted User
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Die VWL Checker auf der Uni weinen auch immer über jeder Steuerreform, denn was wirklich gut wäre wird nciht umgesetzt.
De facto schaut es wahrscheinlich so aus, dass der Schüssel kommt und sagt: Wie soll die Reform ausschaun, dass mich die Leut wieder wählen?
Und das wird dann gmacht.
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Ezekiel
OC Addicted
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hab das auf orf.at auch gerade gelesen. imho ist die steuerreform nur eine populistische masche mit der sich alle 4 parteien ein paar wähler einfangen wollen.
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Ezekiel
OC Addicted
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Die VWL Checker auf der Uni weinen auch immer über jeder Steuerreform, denn was wirklich gut wäre wird nciht umgesetzt.
De facto schaut es wahrscheinlich so aus, dass der Schüssel kommt und sagt: Wie soll die Reform ausschaun, dass mich die Leut wieder wählen?
Und das wird dann gmacht. naja der schüssel is ja eh nicht soo steuerreformgeil wie haider, gusenbauer und co.
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radio
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naja sind doch zusammen so knappe milliarde euro die man verteilt über 3-4 jahre....
-> 2,5 mille arbeitender menschen... wenn man da 500 M selbständeige weglässt und nur die ärmeren gruppen sponser(arme-mittelstand) also so 1 mille übrig lässt krieg jeder von dennen 1000 euro im jahr am schluss... und das macht einen unterschied...
cya
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radio
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naja der schüssel is ja eh nicht soo steuerreformgeil wie haider, gusenbauer und co. will sie eh nur genau vor den wahlen haben cya
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Mr. Zet
Super Moderatorresident spacenerd
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ich halte eine willkürliche "hingepfuschte" steuerreform auch für sinnlos
jedoch gebe ich zu bedenken das derzeit die opposition (inkl teilen der fpö) unbedingt schon 2004 reformieren will, die övp hingegen erst 2005
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Guest
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naja der schüssel is ja eh nicht soo steuerreformgeil wie haider, gusenbauer und co. Bin eh deiner Meinung, wie oben geschrieben, es ist einfach nur Wählerfang.
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Guest
Deleted User
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ich halte eine willkürliche "hingepfuschte" steuerreform auch für sinnlos
jedoch gebe ich zu bedenken das derzeit die opposition (inkl teilen der fpö) unbedingt schon 2004 reformieren will, die övp hingegen erst 2005 Hmm... obs das eine Jahr ausmacht? Unternehmer haben Macht, es ist gut etwas für Unternehmer zu tun, ihnen ein bissl Geld in die Taschen zu schieben... Ich bin sicher nicht gegen die Wirtschaft, aber was Manager verdienen (10.000 Euro im Monat) und dann normale Angestellte (1500 Euro)... Wo da denn das gesparte hingeht? ach, a bissl mehr Weihnachtsgeld hat sich die Chefetage schon verdient, oder?
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heph
is just away :-)
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Hmm... obs das eine Jahr ausmacht?
Unternehmer haben Macht, es ist gut etwas für Unternehmer zu tun, ihnen ein bissl Geld in die Taschen zu schieben...
Ich bin sicher nicht gegen die Wirtschaft, aber was Manager verdienen (10.000 Euro im Monat) und dann normale Angestellte (1500 Euro)...
Wo da denn das gesparte hingeht? ach, a bissl mehr Weihnachtsgeld hat sich die Chefetage schon verdient, oder? schon mal daran gedacht, daß der manager in der privatwirtschaft schon a bissi mehr verantwortung hat??? hmm? der hat sich das dann schon verdient auch! und der arbeiter / angestellte wird schon nicht um was umfallen! wobei wenn die lohnnebenkosten für unternehmen gesenkt werden würden dann hätt ma a chance, daß der standort österreich doch attraktiv bleibt! schon mal daran gedacht oder??? sind die oben immer böse? und jeder der mehr als 3000€ im monat verdient ist böse? ?? du verteidigst ständig den kleinen mann dabei vergißt du, daß wenn es "oben" niemanden gibt dann hat der kleine mann nicht das was er jetzt hat! jeglicher ansatz in eine andere richtung nennt sichkommunismus! ach ja kleiner hinweis. es geht der bevölkerung nicht schlecht in österreich oder? lg PS: außerdem je eher eine steuerreform in angriff genommen wird desto eher würden resultate zu sehen sein! und punkte die reformiert gehören würden gäbe es genug! nicht nur für die unternehmen sondern auch für den kleinen mann! :-)
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