flying_teapot
Undiskutant
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Im Vertuschen und Zurückpfeiffen bekommen die "Trinkfesten" immer mehr Routine wie es scheint. "SN" ist ja nicht irgendein Schmierblattl... Das Bundeskriminalamt weist Vorwürfe zurück, wonach ein Salzburger Schlepperskandal vertuscht werden sollte. Die "SN" berichten in ihrer aktuellen Ausgabe von einem Schlepperpaar, das hunderte Türken illegal ins Land gebracht haben soll. http://salzburg.orf.at/stories/362416/http://www.salzburg.com/online/home...&mode=&ftp.
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HaBa
LegendDr. Funkenstein
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V.Am Wien, Bundeskriminalamt. „Hut ab, das ist ganz professionell gemacht“, sagt Gerald Tatzgern, der junge, ehrgeizige Chef der Abteilung für Menschenhandel und Schlepperei über Schmutzhards Webpage. In seinem Büro liegt ein kleiner Teppich. Ein Geschenk des aserbaidschanischen Innenministers. Daneben eine Keule aus Holz – ein Präsent der ukrainischen Polizei. Schlepperei wird hier international bekämpft. Manchmal auch mit der Keule. Tatzgerns Beamte haben die Webpage von Social Impact studiert und sind voll in die Provokationsfalle getappt. Das Innenministerium hat Schmutzhard bei der Staatsanwaltschaft wegen Schlepperei angezeigt. Vergeblich. Noch ist die Freiheit der Kunst stärker. Tatzgerns Leute verschicken überhaupt gerne Sachverhaltsdarstellungen. Vergangenes Jahr hatte der Kriminalist zwei Asylanwälte wegen „Schlepperei“ und „Ungehorsam gegen Gesetze“ angezeigt. Ihr Vergehen: Sie hatten in Tschechien ihre Visitenkarten an Flüchtlinge verteilt. Tatzgern sagt: „Wir wollten wissen, wo die Grenzen des Erlaubten für Anwälte sind.“ Tatzgern hat sich in wenigen Jahren vom Ottakringer Kriminalbeamten zum Berater der Innenministerin hochgearbeitet. Er liefert der Politik die Argumente, mit denen schärfere Fremdengesetze öffentlich verkauft werden können: Kampf gegen Schlepper, Kampf gegen Asylmissbrauch. Tatzgern hat Fotos und Horrorstorys sofort bei der Hand. „Da eine ganz aktuelle Gschicht. Die haben den Motor ausgebaut, damit Flüchtlinge Platz haben.“ Und hier ein Bild von einem Kastenwagen, in dem ein doppelter Boden eingebaut wurde. „Auch wenn es sehr gemütlich aussieht, da lauert die Erstickungsgefahr.“ Und diese verdreckten Wohnungen: „Da wurden 25 Chinesen auf sechzig Quadratmetern zusammengepfercht. Wie die Tiere“, sagt Tatzgern. Tatzgern weicht aus, wenn man ihn fragt, ob nicht auch die restriktive Einwanderungspolitik an diesen erbärmlichen Zuständen mitverantwortlich ist. „Das ist eine politische Frage“, sagt er. Er sei dazu da, die Gesetze des Staates zu vollziehen. Wenn er in seine Akten blickt, dann sieht er Scheintouristen, Scheinehen, Scheinadoptionen, Scheinfirmen. Immer öfter werde das Recht umgangen. Tatzgern sagt: „Ich hab ein Problem mit Menschen, die den Staat schädigen.“ Er erzählt von schwangeren Rumäninnen, die bei Briefkastenfirmen angestellt wurden, damit sie dann in Bukarest österreichisches Karenzgeld beziehen. „Damit leben die da unten ganz gut“, glaubt er. Zum Abschied sagt er: „Ich kenne Tschetschenen, die 2000 Euro Bargeld und einen neuen Reisepass in der Tasche haben. Die haben Asyl gekriegt. Da frage ich mich, ob das gerecht ist. Ich sage: Nein!“ http://www.falter.at/web/print/detail.php?id=101Von welcher Fraktion wohl die weiblichen Innenminister kamen ...
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Hubman
Seine Dudeheit
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hmm, scheint ein netter kerl zu sein, der tatzgern;-)
btw. mir erschließt sich der sinn der "vertuschungsaktion" nicht ganz, vertuscht wurde ja nicht der schlepperskandal an sich (das es schlepper gibt, dürfte ja kein geheimnis sein), sondern es wurde verhindert, die aufklärung dieses falles an die öffentlichkeit zu bringen
was wollte man damit verhindern? mehr stimmen für die FPÖ? oder steh ich einfach komplett auf der leitung?
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HaBa
LegendDr. Funkenstein
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Ja, das dürfte wohl in die Richtung gehen.
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