naja. der vize sagt europa soll für den aufbau der ukraine zahlen. vorher gibt's aber natürlich support der amis damit auch wirklich alles total kaputt ist. also grad mal soviel das die ukraine halt nicht "fällt". in 2, 3 jahren wird die ukraine geteilt und durch lieferungen an die EU und europa generell machen die usa dann doppelt und dreifach kohle.
tjo, so schauts halt aus wenn du der komplette knecht bist und ständig hoffn musst, dass dein großer bruder auf dich aufpasst. und der auf einmal pathologically insane wird.
spunz
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naja. der vize sagt europa soll für den aufbau der ukraine zahlen. vorher gibt's aber natürlich support der amis damit auch wirklich alles total kaputt ist. also grad mal soviel das die ukraine halt nicht "fällt". in 2, 3 jahren wird die ukraine geteilt und durch lieferungen an die EU und europa generell machen die usa dann doppelt und dreifach kohle.
ich hab das 5D schach durchschaut!
Streng genommen bezahlt die EU ja auch schon für einen guten Teil der Waffenlieferungen aus den USA.
vorher gibt's aber natürlich support der amis damit auch wirklich alles total kaputt ist. also grad mal soviel das die ukraine halt nicht "fällt".
ich versuche in einer zeit dieser supersimplifizierten aussagen etwas besser zu verstehen ob es überhaupt möglich oder richtig ist so zu denken / zu argumentieren ... das was man sagt / schreibt spiegelt das denken wieder und beeinflusst es sogar ...
Der Krieg um die Ukraine – Eine aktuelle Lageeinweisung
ich höre den markus gerne und aus sicht eines historikers vielleicht geeignet um etwas besser zu verstehen ... langer vortrag - ich weiß ... aber gegen ende kommt auch die frage auf warum die usa "nicht mehr liefern" und wie er das mit der drohung mit den atomwaffen sieht
edith: falls es zu viel "content" ist um sich da durchzuhören
bei 1h42min geht er auf das thema warum "nicht genug geliefert wird" recht gut ein
@zaph: ja ich weiß. die extreme simplifizierung war bewusst gewählt. eben weil ich NICHT glaube das trump/musk/vance so einen ausgeklügelten plan im kopf haben. für mich sind das zu 90% erratische, opportunistische, kurzfristige (tage/wochenweise) entscheidungen. mit eher 0 plan dahinter.
ist ja auch ok - ich will dir deine meinung / die aussage nicht schlecht machen - ich wollte nur mit dem video zeigen, dass jemand der sein leben der historischen aufarbeitung militärischer konflikte hier recht gute argumente bringt warum das vielleicht nicht erratisch ist oder vielleicht sogar wenn man das so beschreiben will es auch gar nicht anders geht (in der aktuellen weltpolitischen und gesellschaftlichen situation)?
mit dem satz "history in the making" beschreibt markus das ja wirklich gut, dass "einen plan zu haben" nicht unbedingt etwas ist, das man sich erwarten darf ...
ich sage nicht das der konflikt erratisch ist. putin ist eher garnicht erratisch und hat das lange zeit vorher geplant. meine Aussage bezog sich auf die usa.
danke für das video. am abend sollte sogar zeit sein.
WONDERMIKE
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Streng genommen bezahlt die EU ja auch schon für einen guten Teil der Waffenlieferungen aus den USA.
Das kommt halt raus, wenn man selbst keine ausreichende Rüstungsindustrie mehr hat. Das war aber von den Europäern so gewollt. Und am Ende ist es auch unser Problem auf unserem Kontinent auf das wir uns unzureichend vorbereitet haben.
Das Positive daran: Für die USA ist es ein gutes Geschäft und vor allem in republikanischen Bundesstaaten bzw dort wo Trump jetzt gewonnen hat. Die haben ein starkes Interesse weiterhin alten Bestand in die Ukraine zu schicken um neues Material produzieren zu können. Bis auf eine Hand voll Verrückter aus dem Jewish Space Laser Club haben damals auch alle Abgeordneten parteiübergreifend dafürgestimmt.
Vielleicht bin ich jetzt Berufsoptimist geworden, aber ich glaube Trumps Politik ist für Putin nicht zwangsläufig nur positiv. Natürlich wird Trump sich als Peacemaker inszenieren wollen und diese Eitelkeit den Blick vernebeln, aber der hat auch nur Leute an Board, die mit China und dem Iran auf Kriegsfuß stehen. Diese losen Bündnisse wird er bekämpfen wollen. Auch BRICS wird er zum Feind erklären und Staaten wie Brasilien umgarnen/"erpressen" denke ich mir. Mit dem Ziel so viel Öl und Gas wie möglich zu fördern agiert er zudem massiv gegen das Interesse Russlands, welches auf einen hohen Ölpreis angewiesen ist. Er hatte auch kein Problem den zweitmächtigsten Mann im Iran aus der Hüfte geschossen töten zu lassen. Und bedingt durch seine Persönlichkeit muss er immer als bester, tollster, größter und stärkster dastehen und ich hoffe sehr darauf, dass sich das mit Putin daneben spießt.
Eins wird mit Biden(und Jake Sullivan) auf jeden Fall aus dem Amt verschwinden: Die Zurückhaltung und Ängstlichkeit. Deswegen bin ich auch garnicht so traurig, wenn in Deutschland bald kein Scholz mehr Kanzler ist.
voyager
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aber ich glaube Trumps Politik ist für Putin nicht zwangsläufig nur positiv
Seh ich genauso. Er soll sich auch schon gegenüber Putin geäussert haben (Putin solle nicht weiter eskalieren, da er sonst ab Januar entsprechend reagieren werde)
WONDERMIKE
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Das wird auch interessant, ja. Derzeit versucht Russland in Kursk wahnwitzige Durchbruchversuche über Minenfelder mit horrenden Verlusten. Auch die Truppenstärke wurde dort jetzt hochgezogen. Putin wird garantiert bis zur Angelobung Trumps das Ziel verfolgen Kursk wieder zu befreien. Das wäre als Verhandlungsmasse zu wertvoll für die Ukraine.
Longbow
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Seh ich genauso. Er soll sich auch schon gegenüber Putin geäussert haben (Putin solle nicht weiter eskalieren, da er sonst ab Januar entsprechend reagieren werde)
Deshalb hat er dann am selben Tag noch einen der schwersten Angriffe überhaupt fliegen lasse *topkek*
@WM: Die Industrie wär schon da, müsste nur jemand auch Zeug bestellen. Ned umsonst hat Rheinmetall ausm "nix" 2 Fabriken direkt in der UA ausm Boden gestampft. Aber die ganzen nationalistischen Betonschädln die sich mittlerweile in der EU herumtreiben, mit lieblichem Hang zum GröZaZ, blockieren wo es nur geht.
WONDERMIKE
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Die Industrie wär schon da, müsste nur jemand auch Zeug bestellen. Ned umsonst hat Rheinmetall ausm "nix" 2 Fabriken direkt in der UA ausm Boden gestampft. Aber die ganzen nationalistischen Betonschädln die sich mittlerweile in der EU herumtreiben, mit lieblichem Hang zum GröZaZ, blockieren wo es nur geht.
Also über einen längeren Zeitraum betrachtet ist die Industrie trotzdem anscheinend in eine falsche Richtung abgebogen. Bin da kein Experte, aber über die Jahrzehnte sind da wohl einige Rüstungsunternehmen zusammengewachsen und der Markt hat sich dahingehend konsolidiert, dass wenig Wettbwerb bestand und die Preise gestiegen sind, bei gleichzeitig einsetzender Trägheit(die war bei Rheinmetall natürlich auch feststellbar als es zu Beginn hieß "naja sooooo viele Panzer auf einmal können wir jetzt auch nicht bauen, servicieren, reaktivieren"). Ich finde es nach wie vor extrem peinlich, wie Europa oder die westliche Welt bei der Produktion von Artilleriemunition so hinterherhinken kann. Deutschland allein baut seit 1990 jährlich zwischen 3 und 6 Millionen PKW. Wir haben ja noch eine leistungsfähige Industrie hier, aber wir wollen scheinbar nicht. Auch die tschechische Initiative ist, auch wenn bitter nötig, ein Armutszeugnis weil es überhaupt so weit kommen musste. Wie kann Europa kein starkes Interesse haben die einfallenden Russen durch die Produktion von Artilleriegranaten. aufzuhalten? Wir reden da ja nichtmal von Dingen, die unsere Möglichkeiten übersteigen, wie Flugzeugträger oder modernste Aufklärungstechnik. Da wird man natürlich nie eine völlige Unabhängigkeit von den USA erreichen.
Und da brauchen wir auch garnicht so auf die nationalistischen GröZaZe blicken, denn es reicht schon die Unentschlossenheit einer Sozialdemokratie. Sogar die deutschen Grünen sind dank ihrer Personalbesetzung durch Realos näher dran das Notwendige zu tun imo.
Ist halt bitter wenn man wie viele hier im Zeitalter von START und Megatons to Megawatts aufgewachsen ist und von der Friedensdividende profitieren konnte, aber diese Zeit ist einfach vorbei auch wenn man es nicht wahrhaben möchte. Bei allem Heckmeck war bei den USA zumindest in der Außenpolitik die Bipartisanship ausreichend gewährleistet. Da konnte uns ziemlich egal sein wer grad im Weißen Haus saß. Heute lähmt man sich lieber selbst und nicht amtierende Personen machen am Staat vorbei Außenpolitik und laden andere Staatsmänner zu ihrem Golfanwesen ein um den gewählten Vertreter zu untergraben.
Naja, um wieder was Positives hervorzustreichen: Jetzt fließt ja erst mal das ganze zurückgehaltene Geld aus den USA. Und es dürfen auch endlich private Spezialisten in die Ukraine und am Gerät arbeiten. Das wird wieder ein sehr lukratives Geschäft und wird hoffentlich von den "Businessman die Business machen" entsprechend erkannt. Ich denke das ist auch eine Schiene, die erfolgreich sein kann bei Trumps Gefolge: Man muss ihnen zeigen, was für ein gutes Geschäft die Unterstützung der Ukraine ist.
Ich glaube so einfach ist das mit der Umstellung der Rüstungsindustrie dann doch nicht. Es geht ja nicht nur um Kapazitäten, die man relativ bald hochfahren kann, sondern auch darum dass manche Materialen (zB Titan) zwar benötigt werden, aber nur noch bei Schurken Staaten verfügbar sind.
Eine europäische Rüstungsindustrie die wirklich unabhängig agieren kann, wird es wahrscheinlich auch in Jahrzehnten nicht geben. Manche Programme haben dann doch wieder kritische globale Abhängigkeiten.
Aber sicher ned Artilleriemonition, da hat WM schon recht
generell denke ich auch sowas wie Panzer usw. die ja .de auch baut, man müsste die Produktion nur hochfahren. und zulieferstaaten die nicht Schurkenstaaten sind gibts ja auch gar nicht sowenige.