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Russische Invasion

Cobase 28.02.2014 - 21:11 2075651 8751 Thread rating
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Jedimaster

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Detail am Rande: Die Rüstungskonzerne haben das letzte Jahr, trotz Ukrainekrieg, ca. 3.5% weniger verkauft als zuvor. - Der Boom für die kommt offenbar erst 2024 weils genug Neubestellungen gibt und die Kapazitäten erst aufgebaut werden müssen. Quelle Ö1 09:00 Nachrichten.

WONDERMIKE

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kenough
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Zitat aus einem Post von InfiX
ich hab immer gehört die gasturbinen seien weniger wartungsintensiv, v.a. kann man sie sehr schnell tauschen.

Ja, es soll halt nur kein Dreck reinkommen. Ich glaub in der Ukraine staubts derzeit aber eh net so sehr den Wüstensand auf ;)

Jedimaster

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Den Wüstensand vielleicht nicht, aber das Schlamm dens dort haben der kommt angeblich auch überall hin ... da blieben die Deutschen auch schon stecken.

shad

und des is des
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und was hat das mim antrieb zu tun?

Jedimaster

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Ich kanns jetzt nicht beurteilen wieviel schlimmer Wüstensand als Schlamm ist (Feinpartikel und so) aber faktisch kriegst den Schlamm in die Panzerketten und wenn das Zeug dann gefriert ist Ende Gelände - egal für welches Kettenfahrzeug. Sprich da bringt der beste Panzer nix wenn er Bewegungsunfähig ist - und da ists recht egal ob wegen Motorproblemen oder einfach 'im Boden festgefohren'. Die nächsten 3-4 Monate wird sich also, egal mit welchem Panzer, in der Ukraine nicht viel tun.

shad

und des is des
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naja du antwortest auf was motorbezogenes mit aber der bleibt auch stecken....

und die nächsten 3-4 monate is halt auch so a aussage die kaffeesudleserei entspricht, wenns wirklich kalt is und ka misch masch haben die panzer kein problem außer das halt kalt is

Jedimaster

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Naja, um das Motorbezogene gings die letzten 3-4 Posts, davor gings darum wo die Panzer für die Ukraine bleiben. Was ich damit ausdrucken möcht, vermutlich wirds die nächsten 3-4 Monate 'wurscht' sein wird, weil viel Bewegung wirds da nicht geben.

Tjo, und die Panzer die kein Problem mit Kälte haben ... hat ja für die Deutschen schon bestens funktioniert ...

shad

und des is des
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komm wennst mit geschichte daherkommst machs auch richtig die russen haben im winter ihre offensive mit riesiegen panzer armeen eröffnet also hats doch geklappt (damals schon)

wenn der boden gefrohren is isses kein problem heutzutage noch wenger als damals (heut müssens halt nimmer unterm panzer feuer anzünden damits öl flüssig wird)

enforcer

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Zitat aus einem Post von mr.nice.
Die Fertigung eines modernen Schützenpanzers nach NATO-Standard dauert soweit ich weiß rund 1,5 Jahre, die eines Kampfpanzers circa 3 Jahre. Nachdem die NATO-Staaten ihre eigenen Fähigkeiten eigentlich nicht herabsetzen dürfen, können sie quasi nur Altbestand abgeben für den moderneres Gerät nachkommt. Aber da ist da nicht mehr so viel einsatzfähiges Gerät übrig und die Neubestellungen sind nicht besonders groß, bzw. relativ spät eingetroffen. Wie diese zu erwartende Versorgungslücke zu füllen sein wird ist aktuell die brenndende Frage. Von daher eine kluge Entscheidung von ukrainischer Seite vorerst einmal in die Defensive zu gehen.

Also laut wikipedia geht das deutlich schneller:

Zitat
Nachdem eine vom Verteidigungsministerium beauftragte Expertenkommission jedoch eine optimistische Prognose abgegeben hatte, dass sich die bestehenden Probleme durch einige Modifikationen beheben lassen würden, wurden ab März 1981 auch Fahrzeuge im Detroit Army Tank Plant gefertigt, so dass die Produktion wie geplant auf 60 Exemplare pro Monat anstieg

https://de.wikipedia.org/wiki/M1_Abrams

sk/\r

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Zitat aus einem Post von enforcer
Also laut wikipedia geht das deutlich schneller:

https://de.wikipedia.org/wiki/M1_Abrams

so wie russland seit über einem jahr kein material mehr hat, dauert die produktion im westen für einen panzer jahre...

:)

in dem fall sollte man wirklich nichts glauben was wo - auch offiziell - steht.
als ob sich die militärmacht nr. 1 weltweit so offen in die karten schauen lässt.

Jedimaster

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Mag schon sein das ein Kampfpanzer 3 Mannjahre in der Produktion braucht ... macht was für ein Argument ? :D

mr.nice.

differential image maker
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Zitat aus einem Post von enforcer
Also laut wikipedia geht das deutlich schneller:



https://de.wikipedia.org/wiki/M1_Abrams

Laut diesem Bericht dauert es 18-24 Monate die bestehende, leere Stahlhülle in einen funktionsfähigen, kampftauglichen Panzer zu verwandeln und das sind quasi die "refurbished" Versionen, die Produktion der Stahlteile braucht klarerweise auch einige Zeit.

Jedimaster

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Klar, genauso kannst aber auch argumentieren das der Bau eines beliebigen Autos 3-6 Monate braucht ... wennst rechnest von Anfang wo das Zeug ein Haufen Blech und Teile sind - bis das Ding fertig zusammengeschweisst und eingerichtet ist. Die Krux an der Massenproduktion ist halt das der Anlauf etwas dauert, danach kommen die Stückzahlen zack zack zack - wenn sich dann die Sollmenge ändert geht das auch nicht 'auf die Stund' - sondern es muss entsprechend angepasst werden und auch das dauert dann weil ja Subunternehmen, Zulieferer, Manpower etc... entsprechend umgestellt werden müssen.

Genauso könntest sagen die Produktion eines PC's dauert 3-6 Monate - wennst von Silizium, Plastik, bissal Metalle usw. anfängst :)

WONDERMIKE

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kenough
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Zitat aus einem Post von shad
bei den ukrainern wirds aber bald zach werden, es werden ja scho a zeitl ü40 jährige eingezogen

Das glaube ich ehrlichgesagt nicht. Ander Puck Nielsen hat das als so klar eingeschätzt, dass sein Video mit der Analyse dazu sogar sehr kurz ausgefallen ist aufgrund der Deutlichkeit. Hier sieht es Torsten Heinrich genau so und geht auf die Zahlen ein:

Dune

dark mode lover
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Zur Debatte wie lange es dauert ein XYZ zu fertigen hat's die letzten Tage eine spannende Schlagzeile gegeben.

Wenn man es schafft die Produktion um 500% in zwei Jahren zu steigern, wird deutlich, dass es eine Willensfrage ist und keine Frage der Ressourcen. Die meisten Kriegsgüter sind banal simple Produkte mit extrem hohen Qualitätsstandards. Ganz anders ist das bei Kampfflugzeugen oder Panzern, die heutzutage extrem aufwendige und hoch vernetzte Systeme sind. Bestens Beispiel ist ja die relativ erbärmliche Geschichte von russischen Komponenten von Flugzeugen. Hat gute Gründe warum die SJ-100(ru), die Tu-204 und die Su-57 massive Probleme haben bei den Schlüsselkomponenten auf (moderne) Russen umzusteigen.

Sowas wie Artilleriemunition möchte man als Land halt auch nicht in Stückzahlen von Milliarden irgendwo im Lager gebunkert haben. Man muss ja nicht nur die Lagerung zahlen sondern auch stets das abgelaufene Zeug entsorgen und kontrollieren dass alles was verfügbar ist, auch sofort einsatzbereit ist.

Ich bin immer noch positiv gestimmt dass "der Westen" den Krieg wirtschaftlich gegen "die Russen" gewinnen wird. Unser größtes Problem ist derzeit die geringe Halbwertszeit von Demokratien und freie Medien, aber sicher nicht, dass wir das wirtschaftlich nicht aushalten würden. Man kann den Ukrainer nur die Daumen drücken dass sie die Abschnitte in Awdijiwka und Ko irgendwie halten können und aus eigener Kraft den längeren Atem haben. Dass Deutschland mit Spenden im defensiven Bereich plötzlich zur Nummer eins wird, ist leider mein gutes Zeichen. Dass so Typen wie Ramaswamy sich positionieren, ist kein gutes Zeichen für den westlichen Zusammenhalt.
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