Regierung will Live-Video-Überwachung
Hansmaulwurf 18.09.2018 - 21:21 7582 35
wergor
connoisseur de mimi
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Irgendwie finde ich es lustig das die Regierung bei Sachen die der Allgemeinheit gut tun (wie z.B. eine Sozialversicherung oder das AMS) riesige Einsparungen machen will und auf der anderen Seite bei Sachen die scheinheilige Sicherheit angeht Geld raushaut ohne Ende klingt nach so ziemlich jeder rechtspopulistische partei, imho
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XXL
insomnia
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Ja, aber wenn du dir ansiehst woher diese Angst kommt ist dann erst recht wieder ein riesiges Facebook-Netzwerk mit tonnenweise Medien die den Leuten Angst macht ...
Ich finds eigentlich erschreckend das ich mir in Österreich aufgrund der Tatsache was sich da teilweise in Facebook-Gruppen abspielt echt vorstellen kann sowas wie in Chemnitz zu erleben, teilweise glauben sogar Menschen die in Wien wohnen das es in Wien gröber zugeht, was aber selbst in den schlimmsten Gegenden in Wien nicht so schlimm ist (und ja ich bin öfters rund um die Gumpendorfer und Josefstädter unterwegs, ja da passieren Dinge die so nicht passen, aber es werden nicht einfach Passanten abgestochen oder vergewaltigt wie man es dann auf so manchen Seiten liest)
Und wenn sich jetzt das Innenministerium hinstellt und meint es braucht diese Videoüberwachung bestätigen sie nur ihre alternativen Medien und das macht mir ehrlich Angst, es reichen schon die "Nachrichten" von unzensuriert und Konsorten, da braucht man nicht die Angst noch mehr schüren ...
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JC
AdministratorDisruptor
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Aber gerade London zeigt das es nichts bringt ... Gerade London 2005 (Terroranschläge U-Bahn) und Boston 2013 (Marathon) sind Paradebeispiele dafür, dass die Aufklärungs- und Verurteilungsrate erhöht werden kann. Dann gibt es natürlich noch viele Einzelschicksale von Überfällen, Entführungen, Diebstählen, usw., die so gelöst wurden; deren Berichterstattung obliegt aber meist nur den lokalen Medien. Was mich am meisten ärgert, ist, dass solche Maßnahmen immer als Verbrechensabwehr, -prävention oder ähnliches beschrieben werden. Dass Kameras per se keine verhindernde Wirkung haben (evtl. mit Ausnahme von kleineren Delikten), zeigt die Realität oft genug. Man könnte mit dem ganzen Gefasel ja schon bald glauben, dass die bald eingesetzte Pre-Crime-Einheit bald eine Stellenausschreibung für Precogs online stellt Im kompletten Kontrast dazu sehe ich die Pix-or-it-didn't-happen-Gesellschaft, die ihre Daten ohnehin freiwillig und großzügig bei jeder Gelegenheit anderen in den Rachen wirft. Eine Zeit, in der Smart Billboards bereits maßgeschneiderte Werbung präsentieren. Wo erste Geschäfte auf Gesichtserkennung setzen, um Stammkunden oder Diebe möglichst frühzeitig zu erkennen. Eine Welt, in der echte Privatsphäre auf dem besten Weg dazu ist, ein Luxusgut zu werden. Und die Implikationen sind ja jetzt schon heftig. Nimm die Daten von Planet (eine private Firma mit der Fähigkeit, mit ihren Satelliten an einem einzigen Tag die komplette Landmasse der Erde zu fotografieren) und kombiniere das mit beliebigen Daten wie Verbrechensraten, Social Media, News, etc., garniere das Ganze noch mit ein bisschen KI und Maschine Learning und schon hat man ein Produkt wie "Hyperion" von GeoSpark Analytics. Vor nicht allzu langer Zeit war so ein Unterfangen ausschließlich Regierungen vorbehalten, heute kauft man diese Leistung bei einer Privatfirma. Und wenn man dann selbst noch ein "paar" Daten hat ... Jeremy Bentham würde das vermutlich echt toll finden; Huxley und Orwell hingegen wären wohl entsetzt, dass ihre schlimmsten Vorstellungen bereits jetzt schon übertroffen wurden.
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Dreamforcer
New world Order
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Entwicklung gestoppt: IBM stößt Gesichtserkennungsdebatte anAngesichts der Protestwelle gegen Rassismus in den USA ist Gesichtserkennung ein besonders heikles Thema: Zwar werden derartige Systeme längst weltweit von Polizei und Behörden eingesetzt. Doch neben Datenschutzbedenken wird solcher Software oft auch rassistische „Voreingenommenheit“ vorgeworfen. IBM kündigte nun an, aus dem Geschäft auszusteigen, und forderte eine Reform der US-Polizei. Link: orf.at hat da jemand mehr meinblick, irgendwie kann ich ibm nicht ganz abnehmen dass das nur wegen der ethik gemacht wird.
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daisho
SHODAN
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Es ist eine Firma. Gründe vermutlich u.A.: - Hat nicht ordentlich funktioniert - Hat zu viel gekostet für die Einnahmen die wir dadurch bekommen - Mögliche Klagen wegen Miss-matches etc. > PR: Wir machen das nicht mehr, um die Menschen warads ...
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Dreamforcer
New world Order
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Gesichtserkennungssoftware: Amazon setzt Kooperation mit US-Polizei ausAmazon hat der US-Polizei die Anwendung seiner Gesichtserkennungssoftware zunächst untersagt. Das vorläufige Verbot gelte für ein Jahr und solle dem Kongress die Zeit geben, „angemessene Regeln“ für den Einsatz derartiger Technologien zu verabschieden, erklärte der US-Internetkonzern am Mittwoch. Link: orf.at ich finds traurig warum man dann sowas überhaupt anbietet wenn sie wissen dass es nicht korrekt rennt das gschichtl
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