Mutter Teresa

Zitat von HaBa

Also egal welcher Religion man angehört, "du sollst nicht töten" hat irgenwas sinnvolles für mich, ebenso "du sollst nicht ehebrechen" und "du sollst nicht stehlen".

Das sind im Grunde nur Werte. Es gibt zwar keinen "Wertewandel" - weil sich Werte ja nicht ändern - doch die Bedeutung für die Bevölkerung, also die Wichtigkeit, ändert sich.

"Du sollst nicht töten" hat den Vorteil, dass es auch nicht legitim ist, dich zu töten (obwohl du damit selbst in deiner Freiheit eingeschränkt bist - übrigens wurde nicht mal "Barbaren" unterstellt, dass sie einen freien Tötungsdrang haben - egal).
Bei dem Gebot "du sollst nicht ehebrechen" sind wir schon näher bei einer kann-Norm als soll-Norm (selbsterklärend).
Und das mit dem Stehlen ist so eine Sache: Ich würde es auch begrüssen, wenn Diebstahl nicht vorkäme, allerdings ist es doch verwunderlich, dass diese Gebote (wie eigentlich alle biblischen - soweit sie auch im Gesetz und Alltagsleben Verwendung finden) in Extremsituationen, in denen es schlichtweg um das nackte Überleben geht, wie zum Beispiel Krieg, außer Kraft treten, und Töten, Diebstahl und so weiter gerechtfertigt erscheinen...

die sache mit den stehlen is auch interessant: stell dir mal vor ein bettler stielt brot, damit er nicht verhungert...
das is doch kein unrecht, was der bettler macht...

bzw. das mit dem ehebrechen is auch interessant... vieleicht wird es ja von beiden seiten tolleriert bzw. akzeptiert...

sers