xaxoxix
Dagegen da eigene Meinung
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irgendwie denk ich mir, der orf sollte nicht jedes jahr die sissi filme auf und abspielen.
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XXL
insomnia
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so ein schwachsinn...viele leute kennen die schattenseiten der monarchie gar nicht ganz klar dagegen Monarchie =! Monarchie .... genauso wie amerika eine demokratie hat die man net mit unserer vergleichen kann ... schau dir mal england an wie viel macht die queen da hat, politisch fast gar keine, genauso hats in der österreichischen demokratie auch freie wahlen gegeben ... kommt immer auf die machtverteilung drauf an, eine absolute monarchie wär z.b. net wirklich erwünschenswert, bei einer parlamentarischen würd sich bei uns z.b. wenig ändern ausser das ma an kaiser haben
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daisho
SHODAN
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Absolut dagegen. Warum sollte ich irgendeinem Hansl die Leitung des Staates überlassen nur weil er erblich vorbestimmt ist? Absolut sinnloseste Staatsform.
Wenn man Trara braucht kann man das auch mitn Bundespräsidenten machen...
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Tosca
Here to stay
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Also ich halte davon gar nix. Es ist ja ganz lustig, dass monarchistische Bewegungen jetzt wieder ein bisschen Öffentlichkeit haben, aber ganz ernst kann ich das nicht nehmen.
Wenn ich so zurückdenke, haben wir uns aus gutem Grund von dem Hause Habsburg verabschiedet. Die Herren Friedenskaiser haben uns immerhin in einen verheerenden Krieg gestürzt, haben versucht die Errungenschaften, die im Zuge der Revolution 1848 mühsam erkämpft wurden, zu beseitigen etc. etc. Der Ersten Republik haben sie nur Probleme hinterlassen. Die sogenannte friedliche Integration Mitteleuropas wurde nur durch Militärdiktatur aufrechterhalten.
Ich werfe den Habsburgern den Großteil ihrer Herrschaft nicht vor, jahrhundertelang war die Monarchie die übliche Herrschaftsform. Im Laufe des 19. Jahrhunderts hat sich aber gezeigt, dass die Monarchie überholt und nicht mehr wirklich lebensfähig ist. Die Habsburger haben die Zeichen der Zeit nicht erkannt oder zumindest keine Taten folgen lassen, jede Kleinigkeit musste gegen ihren Widerstand erkämpft werden.
Und jetzt kommen einige her und wollen, dass diese Partie unsere Zukunft ohne jede demokratische Legitimation mitgestaltet? Noch dazu, wo man doch eine Monarchie nicht einfach so "einführen" kann. Die konstitutionellen Monarchien Europas sind historisch gewachsen, indem die Monarchen ihre politischen Kompetenzen an demokratische Institutionen abgetreten haben und dafür an der Spitze repräsentieren durften. In Österreich haben sie das nicht - dafür sollen wir sie 70 Jahre später belohnen?
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GNU
Friedensbringer
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[X] Monarchie (konstituionell bzw. teilabsolutistische) und er (Otto von Habsburg bzw. jemand aus dem Hause Habsburg) solle wieder seine Hofburg bekommen MFG
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UncleFucka
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bei dem voting ergebnis wundert mich garnix mehr was die politik und meinungen in österreich angeht.
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xaxoxix
Dagegen da eigene Meinung
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naja musst von den derzeit 24 ja sagern, die 23 ja sager abzählen, die ne kaiserschaubudenfigur am schönbrunner balkon winken sehen wollen
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Mithrandir
Big d00d
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Wenn ich so zurückdenke, haben wir uns aus gutem Grund von dem Hause Habsburg verabschiedet. Die Herren Friedenskaiser haben uns immerhin in einen verheerenden Krieg gestürzt, haben versucht die Errungenschaften, die im Zuge der Revolution 1848 mühsam erkämpft wurden, zu beseitigen etc. etc. Der Ersten Republik haben sie nur Probleme hinterlassen. Die sogenannte friedliche Integration Mitteleuropas wurde nur durch Militärdiktatur aufrechterhalten. Nicht wir haben uns verabschiedet, wenn du dich vertieft mit den Vorkommnissen rund um die Ausrufung der Republik in Österreich und den anderen ehemaligen Kronländern beschäftigst wirst du feststellen das der Geschichstunterricht der in der Schule für unsere Generation vorgesehen war/ist sehr eineitige Wahreiten und Gegebenheiten parat hält. Ich lann dir versichern das ein Großteil der Bevölkerung gar nicht damit einverstanden war. Gefragt wurde allerdings niemand. Nicht die Habsburger haben der ersten Republik Probleme hinterlassen, es war ein grausamer Welkrieg der das besorgt hat. Und einen Krieg in diesem Ausmaß wollte der Kaiser sicher nicht. Beschäftigt man sich etwas mit dem ersten Welkrieg wird man feststellen das dessen Ausbruch in der dagewesenen Form wesentlich Komplexere Gründe hatte. Wenn ich das damaligen Vielvölkerstaat Österreich-Ungarn betrachte und mir als Vergleich einen weiteren Vielvölkerstaat, zB Großbritannien, nehme, muss ich feststellen das die Verständigung zwischen Ungarn und Österreichern wohl als deutlich besser gelten kann als zwischen zB Schotten und Engländern. Ich werfe den Habsburgern den Großteil ihrer Herrschaft nicht vor, jahrhundertelang war die Monarchie die übliche Herrschaftsform. Im Laufe des 19. Jahrhunderts hat sich aber gezeigt, dass die Monarchie überholt und nicht mehr wirklich lebensfähig ist. Die Habsburger haben die Zeichen der Zeit nicht erkannt oder zumindest keine Taten folgen lassen, jede Kleinigkeit musste gegen ihren Widerstand erkämpft werden. Da muss ich dir teilweise Recht geben, die Zeichen der Zeit hat der damalige Kaiser verkannt, vor allem jene Rund um die Jahrhundertwende. Allerdings stelle ich mir die Frage ob die Bürger Frankreichs, oder jene der USA zu dieser Zeit "freier" waren, ich denke nicht. Eventuell hat auch der Krieg jede weitere liberale Entwicklung unterbunden. Erzherzog Franz-Ferdinand zB galt als sehr liberal, bei den Nationalisten war er deshalb sehr unbeliebt. Und jetzt kommen einige her und wollen, dass diese Partie unsere Zukunft ohne jede demokratische Legitimation mitgestaltet? Noch dazu, wo man doch eine Monarchie nicht einfach so "einführen" kann. Die konstitutionellen Monarchien Europas sind historisch gewachsen, indem die Monarchen ihre politischen Kompetenzen an demokratische Institutionen abgetreten haben und dafür an der Spitze repräsentieren durften. In Österreich haben sie das nicht - dafür sollen wir sie 70 Jahre später belohnen? Nun in einem demokratischen Staat muss das möglich sein. Auch eine Verfassungsänderung ist möglich, wie genau, das weiß ich nicht. Dafür gibt es Verfassungsjuristen. Man will ja keine an den großen Krieg angelehnte Regierung schaffen, sondern einen auf demokratischen Werten fußenden monarchischen Staat. Liest man die Beschlüße der SGA wird man feststellen das direktere Demokratie ein großes Ziel ist. Das Mitbestimmungsrecht der Menschen in diesem Land soll ausgebaut werden (Stichwort: Volkswille). Dies mit einem Kaiser als repräsentatives Staatsoberhaupt der, wie schon gesagt, mit entsprechenden Befugnissen ausgestattet eine Kontrollfunktion im Sinne des Volkes ausüben kann. zB durch das anordnen einer verbindlichen Volksbefragung.
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Kingpin
OC Addicted
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ich habs immer bedauert wie die Habsburger nach ihrer Entmachtung behandelt wurden. Immerhin haben sie Österreich jahrhundertelang geprägt, und im Grunde gehen die ganzen Sehenswürdigkeiten auf ihre Initiativen zurück. Dass es damals nur ihnen selber gedient hat ist schon klar, aber trotzdem. Ich habe mir immer eine repräsentative Monarchie gewünscht, ähnlich UK, wobei die Queen dort aber noch ganz ein anderes Machtpotential hat bzw. hätte.
Weil ob jetzt einen sinnfreien Präsidenten sitzen hast, oder einen Kaiser, der wenigstens noch die reiche Geschichte repräsentiert, ist auch schon egal.
Das es bei den Habsburgern auch negative Dinge gibt/gab ist ja eh normal, wie bei allem anderen auch. Aber sie haben auch viel in die Wege geleitet, was es woanders in dieser Form lange nicht gab (Schulpflicht unter Maria Theresia zb).
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GNU
Friedensbringer
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@mithrandir und kingpin: Ihr wisst auch sehr viel Jaja, unser Kaiser Karl war schon ein wirklich gutmütiger Kaiser, der den Krieg gar nicht wollte. Kriege gibts sogar in Demokratien und nicht nur in Monarchien und Kaiserreichen!!! MFG
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