Nachdem meine Aussagen hier gerne verdreht werden, ein kurzer Disclaimer, worums mir geht:
Die Verbrechensrate unter Flüchtlingen (sprich, der Anstieg der Flüchtlingszahlen im Vergleich zur Veränderung in der Kriminalitätsstatistik) deckt sich nicht mit der Behauptung, dass diese weit krimineller sind als Österreicher.
Als Beweis habe ich die Zahlen aus deinem
Link mit den
in Österreich lebenden Afghanen verglichen und komme damit eben auf die 2%, während du behauptest, dass 30% der Afghanen verurteilt werden (wofür du anscheinend keine Belege findest, um die ich gebeten habe). Ich habe nicht behauptet, dass die Kriminalitätsrate fremder Personen höher ist, sondern jener der sich hier aufhaltenden Bevölkerung, insbesondere der Flüchtlinge. Dass mindestens ~1/5 der Verbrechen von Personen der nicht hier gemeldeten Personen begangen wird stammt nicht von den Autoren nicht von den Autoren der von mir genannten Studie, sondern wurde von Christian Grafl (Stv. Leiter d. Instituts f. Strafrecht und Kriminologie) übernommen (wie auch der Studie zu entnehmen ist). Dass die Kriminalitätsrate der Flüchtlinge niedriger ist zeigen die untenstehenden Ausführungen.
Bei meinem A4 wurden offenbar die Kotfluegel vorne grindigst verpfuscht - ich hab noch nie was so schnell rosten gesehen
Ich glaub wenn der Winter vorbei ist, sind sie komplett verfault und ich werd bei meinem Spenglerlackiererspezi zwei neue beantragen..
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Das es Gründe für die höhere Kriminalitätsrate von Ausländern gibt habe ich in dem Thread schon öfter erläutert (Drogenhandel zur Geldbeschaffung, schlechte soziale Stellung in der Gesellschaft, Verbrechen gegen das FPG, welche von ÖsterreicherInnen nicht begangen werden können, ...)
Das dich die Aussage der von mir erwähnten Studie stört wundert mich nicht. Die Einteilung der Wohnbevölkerung stammt jedoch nicht von den Studienautoren, sondern aus der polizeilichen Kriminalstatistik. Gründe für einen kurzen Aufenthalt können z.B. der Besuch bei in Österreich lebenden Angehörigen oder eh auch vorsätzlich strafbare Handlungen zur persönlichen Bereicherung sein. Mag auch sein, dass jene Personen jetzt eher als Asylwerber aufscheinen. Aber das lässt halt dennoch nicht den Schluß zu, dass die Kriminalitätsrate unter den Flüchtlingen so exorbitant hoch ist.
Ich hab mir dazu die von dir erwähnte parlamentarische Anfrage bzgl.
Gewaltdelikte in Graz näher angesehen. Anhand dieser ist ersichtlich, dass die Straftaten gegen Leib und Leben eben nicht so drastisch ansteigen, wie du suggerierst: ein Anstieg um 34% im Zeitraum 2014-2016 bei einer verdopplung der in Österreich lebenden Afghanen - die Zahlen von 2016 habe ich von 10 auf 12 Monate hochgerechnet).
Im Gegensatz zu dir habe ich sehr genau gelesen und war mein Beispiel völlig logisch und einfach. Ich erkläre es aber gerne nochmal (gefühlt zum hunderten mal). Nämlich begehen Österreicher pro 100 Österreicher y Straftaten, Afghanen pro 100 Afghanen z Straftaten; z ist größer als y, daher begehen Afghanen prozentuell auf den Bevölkerungsanteil mehr Straftaten als Österreicher. Das selbe gilt für die sonstigen "Flüchtlinge" (aus meist muslimischen Ländern).
Gesamt gesehen begehen Österreicher (noch) mehr Straftaten als EU-Bürger und Ausländer, weil Österreicher auch den überwiegenden Anteil (85,4 %) der Bevölkerung stellen. Wobei natürlich besonders interessant der Migrationshintergrund wäre.
Dazu jetzt nochmals die Verurteilungen mit Bild und ergänzten %, damit es für alle (auch dich) leichter verständlich ist. Absolute Zahlen sind doch (für manche) schwierig zu verstehen.
Ich habe nur sonstige Ausländer genommen, also keine EU-Bürger, keine Serben und keine Türken. Also fallen damit insbesondere Kriminalitätstouristen aus Europa weg!
Die sonstigen Ausländer haben bei Mord, schwerer Körperverletzung, Raub und Vergewaltigung einen Anteil zwischen 17 % und 21 %.
In Österreich leben 409.534 sonstige Ausländer - also ohne EU-Bürger, Serben und Türken - (Quelle), das sind bei einer gesamten Bevölkerung von 8.700.471 4,7 %.
Es sind somit 4,7 % der sonstigen Ausländer für 17 % bis 21 % bei den besonders schweren Straftaten verantwortlich. Gesamt wurden 2015 2 % der sonstigen Ausländer, aber nur 0,39 % der Österreicher verurteilt. Ich bezweifle übrigens, dass hier sehr viele Touristen vertreten sind, wie das die oben genannte Studie suggeriert So und jetzt erklär mir, dass Österreicher gleich kriminell oder krimineller sind als Ausländer
Ich habe mir erlaubt, die Verurteilungsstatistik mit den Zahlen von 2014 zu erweitern. Obwohl 2015 in .at 42.000 Asylanträge gestellt wurden (in .de über 10 mal so viele, von denen der Großteil über .at gereist ist) hat sich dies (vor allem in den von dir markierten Bereichen) eben nicht so deutlich auf die Statistik ausgewirkt: Bei Mord, Raub und selbst bei Vergewaltigungen gabs in hier trotz einer Vielzahl von zu- bzw. durchgereisten Flüchtlingen keinen Anstieg. Die Zahl der Körperverletzungen ist gestiegen, vor allem durch Konflikte mit anderen Flüchtlingen. Darauf, dass hier aber die schlechten Zustände in Massenunterkünften eine große Rolle spielen hab ich schon öfter verwiesen.
Nochmals: Es gibt sichere Gebiete sowohl in Afghanisten als auch in Syrien. Es besteht die völkerrechtliche Pflicht (!!!) für Flüchtlinge zuerst diese Gebiete aufzusuchen, dann erst einen Nachbarstaat. Es gibt kein Recht erst durch zig Länder zu reisen bis man in einem passenden Land ankommt
Sichere Gebiete, wo 50km entferntes Gebiet von Taliban kontrolliert wird - das ist, als würdest du Wien als sicheres Gebiet bezeichnen, wenn das Burgenland besetzt ist
Und Nachbarländer, welche Flüchtlinge
zurück schicken oder
Menschenrechte ignorieren. Dennoch leben btw. ~4,5Mio Afghanische Flüchtlinge in diesen beiden Ländern. Mit dem Kälteeinbruch im Jänner hat sich die Lage von Serbien bis zur Türkei weiter verschlechtert und die Engstirnigkeit mancher Länder, sowie die Unfähigkeit der EU hier eine vernünftige Lösung zu finden hat schon mehrere Kältetote gefordert. Aber wir sind in .at sooo überlastet...
Oder sie könnten auch etwas gegen die Zustände in ihrer Heimat machen als diese zu verlassen (im übrigen zu verlassen, um dann Geld in die Heimat zu schicken...). Auch am Weg nach Europa sind Schlepper zu bezahlen und Leute zu bestehen. Das würde wohl Richtung Asien auch funktionieren, aber dort sind die Sozialleistungen halt net so leiwand.
Ja, es könnte das Risiko eingegangen werden, etwas zu verbessern (in der Hoffnung eine nicht korrupte/terroristische Gruppe in der Gegend zu finden). Die Aussicht dabei zu sterben is halt recht groß, aber wenigstens liegen sie uns nicht auf der Tasche.
Die Situation im Iran und Pakistan hab ich oben schon beschrieben, Indien, China und Russland nehmen hingegen gar keine Flüchtlinge auf, europäische Länder schon. In welche Richtung machen sich dann wohl Flüchtlinge auf (natürlich NUR aufgrund der Sozialleistungen)?
Du hast vorhin selbst eingesehen, dass die Flucht Geld kostet. Warum findest du es dann erstaunlich, dass jenen Menschen Schulden zurückbezahlt werden, welche die Flucht ermöglicht haben?
Davon abgesehen ist halt auch die Frage, inwiefern
westliche Länder nicht auch für die Lage (zumindest teilweise) verantwortlich sind.
Toller Vergleich Abgesehen davon, dass gewisse Steuervermeidungsmodelle abgeschafft werden müssen, zahlen die meisten (bis alle) dieser phösen Steuervermeider Gehälter sowie Mieten und damit Steuern, schaffen Arbeitsplätze, Mehrwert und Produktivität. Auch ist es mir neu, dass die Steuervermeider in der Kriminilitätsstatistik aufscheinen und (jetzt vermehrt) Körperverletzungen, Raube, Vergewaltigungen und Morde begehen. Aber du wirst auch da bestimmt gleich einen tollen Artikel herbeizaubern können
Ehm, der Sinn von Steuernvermeidung ist es, möglicht wenig Steuern (auch für Geälter und Mieten) zu bezahlen? Da fressen dann halt irgendwelche Lizenzkosten an Töchterfirmen die Unternehmensgewinne auf, um sie in Steuerparadiesen kostengünstig einstreifen zu können.
Die Arbeitsplätze und der Mehrwert werden nicht aus Nächstenliebe geschaffen, sondern um die eigenen Gewinne zu ermöglichen. Dabei wird auch natürlich auch versucht, die Lohnnebenkosten zu drücken (durch freie Dienstnehmer, oder steuerschonende Mitarbeiteranstellung durch etwaige Prämien o.Ä.).
Nachdem selbst seit meinem letzten Posting das Finazierungsthema aufgekommen ist denke ich, dass das Thema sehr gut hier her passt, wenn eben jene Unternehmen, die von der ruhigen politischen Lage in .at profitieren auch zu deren Erhalt beitragen.
Naja war klar das es ein Moslem war.
Als so klar würde ich das ganze nicht bezeichnen. Nur wenige Tage zuvor wurden rechte aufgrund eines geplanten Anschlages
festgenommen.
Laut der Studie bejahen über 80 Prozent der Befragten den Wert der Gleichberechtigung von Mann und Frau, aber gleich viele plädieren für die Befolgung von religiösen Bekleidungsvorschriften in der Öffentlichkeit. 37 Prozent sind für getrennten Schwimmunterricht.
Ich finds seltsam, dass die Empörung vor allem von jenen Personen gepusht wird, welche üblicherweise selbst vom Brutpflegetrieb der Frauen schwärmen und selbst gegen sexuelle Belästigung als Straftat aufgetreten sind.