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#metoo: Sexuelle Belästigung und Sexismus

~PI-IOENIX~ 09.11.2017 - 09:43 103113 497 Thread rating
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Hubman

Seine Dudeheit
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Zitat aus einem Post von HaBa
und ich hoffe er hat mit seinem Schlussatz nicht recht...
eine self-fulfilling-prohecy

InfiX

she/her
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ich versteh nicht wieso das jetzt im moderationsthread diskutiert wird weil das würd ja durchaus hier her passen...

Zitat aus einem Post von crumb
sehen manche nicht, dass auch sehr negative punkte in form von rache/verurteilungen oder existenz zerstörungen bei #meetoo miteinfließen? #metoo hat eben durchaus eine starke negative seite.

natürlich sehe ich das, nur hat das eben nur indirekt mit der diskutierten problematik zu tun, eigentlich ging es im ganzen thread hier soweit ich mich erinnern kann fast ausschließlich nur um die "armen männer" die durch etwaige falschanschuldigungen geschädigt werden könnten, und dass man ja jetzt "nichts mehr darf" usw. ohne auf die zugrundeliegende problematik bei der es bei der #metoo kampagne eigentlich ging einzugehen, die einwände sind ja durchaus einer diskussion würdig, aber hier würd ich in dem fall dann einfach sagen thema verfehlt.

existenzen bzw. zerstörte karrieren gab es in diesem zusammenhang übrigens schon öfter, nämlich wenn es mal eine frau gewagt hat das thema bzw. vorwürfe offen anzusprechen, was hier ja auch wiederholt hinterfragt wurde "wieso haben sie nicht schon früher was gesagt".

inzwischen, insbesondere dank #metoo, ist es schon leichter geworden sich dahingegend zu äußern, und das ist imho ein wichtiger schritt.

HaBa

Legend
Dr. Funkenstein
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Zitat aus einem Post von davebastard
also täter wie den weinstein usw. bemitleide ich da nicht. mag einzelfälle geben die jetzt falsch verurteilt wurden oder wo übertrieben wurde. das mag schon sein und das ist natürlich negativ.
aber im großen und ganzen ist es eine für die zukunft positive und wichtige sache weils eben die bewusstseinsbildung gefördert hat was "ok" ist und was nicht usw. und vorallem dass frauen eben in zukunft auch erzählen wenn sowas vorgefallen ist und es nicht totgeschwiegen wird (die dunkelziffer ist da ja sehr hoch)

so ich bin jetzt aber raus mit ot

Quote aus dem WEP-thread.

Die Unschuldigen sind egal, siehe auch das posting darüber...


Bleibt nicht viel übrig von #metoo wenn man das abzieht was ein "normaler" Mann sowieso nicht macht, ja, ausser dass es mittlerweile anscheinend salonfähig ist wenn das Leben Unschuldiger zerstört wird, s.o..

Da das ja als Wiedergutmachung gesehen für vergewaltigte Frauen gesehen wird: ich kann mich nicht entsinnen das die Vergewaltigung von Frauen hier jemals so gleichgültig gesehen wurde wie das Zerstören der Leben unschuldiger Männer...

InfiX

she/her
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Zitat aus einem Post von HaBa
ja, ausser dass es mittlerweile anscheinend salonfähig ist wenn das Leben Unschuldiger zerstört wird, s.o..

lustig was du in meinen post hineininterpretierst obwohl da explizit etwas anderes steht.

die unschuldigen sind nicht egal, die gabs vorher auch schon und haben aber mit der #metoo kampagne direkt nichts zu tun bei der gehts um die opfer.

aus "opfer haben es jetzt leichter offen darüber zu reden und werden endlich ernstgenommen" und allen dahinterliegenden problemen ausschliesslich die folgerung zu ziehen "also ist es jetzt leichter falschanschuldigungen zu machen" halte ich schlicht für haarsträubend, damit kann man natürlich sofort jeglicher diskussion über das thema die legitimation entziehen bzw. ablenken, und wird hier ja auch eindeutig so betrieben.

da stellt sich natürlich für mich dann auch die frage der motivation dahinter... das wirkt auf micht halt so wie "der status quo ist eh in ordnung"

HaBa

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Zitat aus einem Post von InfiX
da stellt sich natürlich für mich dann auch die frage der motivation dahinter... das wirkt auf micht halt so wie "der status quo ist eh in ordnung"

Natürlich ist jede Vergewaltigung weniger gut, und natürlich ist es gut wenn Opfer drüber reden können ohne daraus Nachteile zu haben.


Aber " triffts halt Unschuldige" verbessert die Situation definitv nicht...

Hokum

Techmarine
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Haba, Wie kommst du darauf dass man bei Metoo das abziehen kann, was ein normaler Mann eh nicht macht? Genau um diesen Teil geht es bei Metoo! Genau das ist der Kern der Geschichte, das was systematisch unterdrückt wurde!

Der popoklatsch Blödsinn ist das was an metoo zu kritisieren ist, und offensichtlich bist du (und andere) nicht in der Lage, diese beide Aussagen gleichzeitig gelten zu lassen. Ich weiss nicht wieso das offensichtlich unmöglich ist.

HaBa

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Weil "Popoklatsch" nicht meinem weltanschaulichen Unterbau entspricht vielleicht?

"Jo reissts hoid a poa Unschuidige oh" genausowenig.


Dass der Popoklatsch verschwinden soll ist ein gutes Ziel. Aber nicht über die "Leichen" Unschuldiger....

Hokum

Techmarine
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Aha. Der Inhalt meines Posts war

systematisch gedeckter sexueller Missbrauch wurde von metoo aufgedeckt. Deswegen ist Metoo positiv

Hypersensibles verfolgen von sexueller Belästigung (popoklatsch)) durch metoo wird zurecht kritisiert.

Aber bitte, ließ was du willst, und Schimpf dann über die halbtagsliberalen den popoklatsch abschaffen wollen auf Kosten unschuldiger Männer.
Bearbeitet von Hokum am 14.02.2018, 19:03

Hansmaulwurf

u wot m8?
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Zitat aus einem Post von HaBa
Dass der Popoklatsch verschwinden soll ist ein gutes Ziel. Aber nicht über die "Leichen" Unschuldiger....
Ja eh, aber (ohne jede Wertung gemeint) das es ohne diesen "Leichen" nicht passieren KANN ist doch auch klar, oder? Gelegenheit macht Diebe. Natürlich ist jeder Unschuldige einer zu viel, und natürlich sollte die Bewegung in ihrem eigenen Interesse dafür sorgen das es nicht passiert, aber wirklich verhindern kann das niemand, besonders nachdem eben das erklärte Ziel ist, das jeder (auf Fakten basierte) Vorwurf ernst genommen wird. Das Ziel ist Opfer von Missbrauch zu unterstützen, das anzweifeln ist ein (von wirklichen schuldigen) angewandte Taktik, die Bewegung würde sich da ja selber in den Fuß schießen wenn sie jeden Fall mal vorweg anzweifeln und im Detail bewiesen haben will (sofern der Vorwurf nicht komplett daneben ist).
Bearbeitet von Hansmaulwurf am 14.02.2018, 19:06

DAO

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Das öffentliche Anprangern hat in meinem Wertekanon erst zu erfolgen, nachdem der/die Täter/in rechtskräftig verurteilt wurde.

Smut

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Wie siehst das zb. Bei Weinstein?
Ist da echt noch eine Verurteilung notwendig?

semteX

begehrt die rostschaufel
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Zitat aus einem Post von DAO
Das öffentliche Anprangern hat in meinem Wertekanon erst zu erfolgen, nachdem der/die Täter/in rechtskräftig verurteilt wurde.
das stgb ist im umgang mit mitmenschen beiweitem nicht der mindeststandard...

DAO

Si vis pacem, para bellum
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es gilt bis zur verurteilung die unschuldsvermutung
Bearbeitet von DAO am 14.02.2018, 21:15

Smut

takeover & ether
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schwache antwort ;)

semteX

begehrt die rostschaufel
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ich formuliere um: Alles was nicht im StGB steht ist OK?
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