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Machtkampf in der SPÖ

Dreamforcer 15.01.2023 - 15:31 337868 1377
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Hokum

Techmarine
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Zitat aus einem Post von Jedimaster
Ehrlich gesagt: Mittlerweile wärs wohl am besten wenns der Babler wird. Man verliert zwar a paar am 'rechten Rand' der SPÖ (die auf FPÖ Koalition gehofft haben) aber es gibt sicher genug Nichtwähler bzw. angfressene Grüne/ÖVPler die die SPÖ dann wieder als Wählbar sehen würden.

ist natürlich die gretchenfrage. man kann genauso argumentieren dass sich die schnappatmenden gutmenschen bei unzufriedenheit mit dem schilf-kickl halt bei den grünen wiederfinden, und dafür die SPÖ dem rechten lager wähler abgrabt.

so oder so ist alles, wirklich alles besser als die päm.

schizo

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Zitat aus einem Post von Hokum
ist natürlich die gretchenfrage. man kann genauso argumentieren dass sich die schnappatmenden gutmenschen bei unzufriedenheit mit dem schilf-kickl halt bei den grünen wiederfinden, und dafür die SPÖ dem rechten lager wähler abgrabt.

Nein, weil die Grünen keine linke Partei sind, sondern eine Liberale.
Arbeitsrechtliche Themen bleiben bei ihnen auf der Strecke, demonstrieren sie ja in diversen Koalitionen mit der Övp recht deutlich.
Und weil die Spö der Fpö durch das kokettieren mit Fpö Themen so viele Stimmen abgräbt verlor die Spö bei sämtlichen Wahlen in letzter Zeit Stimmen, während die Fpö dazugewinnt?
Die Menschen gehen zum Schmied, nicht zum Schniedel, das funktioniert so nicht.

PRW ist auch nicht der alleinige Grund, warum die Spö dermaßen schlecht dasteht, eher ein Ausdruck davon. Ein reiner Wechsel der Führungsperson wird die Partei nicht herumreißen, da braucht es mehr dazu (was intern auf genug Widerstand stoßen wird, sollte zB Babler es tatsächlich schaffen die Mitgliederbefragung zu gewinnen).
Bearbeitet von schizo am 01.04.2023, 12:16

Hokum

Techmarine
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Zitat aus einem Post von schizo
Nein, weil die Grünen keine linke Partei sind, sondern eine Liberale.
Arbeitsrechtliche Themen bleiben bei ihnen auf der Strecke, demonstrieren sie ja in diversen Koalitionen mit der Övp recht deutlich.

Arbeitsrechtliche Themen bleiben bei ihnen auf der Strecke, demonstrieren sie ja in diversen Koalitionen mit der Övp recht deutlich.

es interessiert die von schilfkickl enttäuschten bobos nüsse was du von den grünen hälst, es gibt für sie schlicht keine andere alternative 'links' der roten.

Zitat aus einem Post von schizo
Und weil die Spö der Fpö durch das kokettieren mit Fpö Themen so viele Stimmen abgräbt verlor die Spö bei sämtlichen Wahlen in letzter Zeit Stimmen, während die Fpö dazugewinnt?
Die Menschen gehen zum Schmied, nicht zum Schniedel, das funktioniert so nicht.

Selbstverständlich gehen die Leut zum Schniedel (:D), Sebastian Kurz ist Kanzler geworden und nicht HC Strache. Der wohl dümmste Stehsatz der österreichischen Politik.

Zitat aus einem Post von schizo
PRW ist auch nicht der alleinige Grund, warum die Spö dermaßen schlecht dasteht, eher ein Ausdruck davon. Ein reiner Wechsel der Führungsperson wird die Partei nicht herumreißen, da braucht es mehr dazu (was intern auf genug Widerstand stoßen wird, sollte zB Babler es tatsächlich schaffen die Mitgliederbefragung zu gewinnen).

D'accord, trotzdem hätte jemand mit politischem Instinkt (und selbst beim Ausklammern der Migrationsthematik) die SPÖ in eine bessere Position gebracht.

WONDERMIKE

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kenough
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Zitat aus einem Post von Dune
Das wär zumindest mal irgendeine Form der Positionierung, wo sich der Wähler dann überlegen kann, was er damit anfängt. Eine Partei die sich als links versteht und mit dem rechten Rand anbiedert, ist halt im Endeffekt für beide Seiten uninteressant.

Es kommt dabei halt nicht die Mitte raus, sondern beides nicht.

In Dänemark sieht das völlig anders aus. Da wird linke Sozialpolitik und rechte Migrationspolitik gemacht. Auch mit Zielen, die man sonst nirgends mehr hört wie früherem Pensionsantritt.

Mit der letzten, durch die linke Radikale ausgelöste Wahl, gibts dort jetzt zum ersten Mal überhaupt eine Mehrheitsregierung. Mit Liberalen und Konservativen, dafür ohne radikale Linke und Rechte, die sonst bei der Minderheitsregierung immer gewisse Punkte durchbringen und umsetzen konnten.

Zitat aus einem Post von Hokum
es interessiert die von schilfkickl enttäuschten bobos nüsse was du von den grünen hälst, es gibt für sie schlicht keine andere alternative 'links' der roten.

Ich warte nur bis BIER, ohne inhaltliche Positionierung, einen Wahlerfolg feiert.

Garbage

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Der Kern...

So sehr ich PRW grundsätzlich für eine integre Person halte, ich hatte von Anfang an nicht den Eindruck, dass das "ihre Welt" wäre. Sie hats halt gemacht weil Kern hingeschmissen hat und sonst niemand da war der wollte. Leider ist sie an der Aufgabe nicht in jenem Maß gewachsen, das nötig gewesen wäre.

So viele Vorlagen um sich zu profilieren bzw. ein Profil zu entwickeln mit dem man sich abheben und die Meinung zu wichtigen Themen vorgeben könnte und damit die Leute abholen - man hat nichts daraus gemacht. :o

Vielleicht ist Babler auch nicht der Richtige, wer weiß das schon, aber ich glaube schon, dass er an der Bevölkerung näher dran ist als PRW oder auch der ewige Polizist Doskozil.

Jackinger

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Zitat aus einem Post von Hokum
Selbstverständlich gehen die Leut zum Schniedel (:D), Sebastian Kurz ist Kanzler geworden und nicht HC Strache. Der wohl dümmste Stehsatz der österreichischen Politik.

der ist kanzler geworden, weil er illegal 7 millionen mehr als erlaubt an wahlwerbung ausgegeben hat und zugleich noch (ebenso illegal) die öffentliche meinung über seinen schniedel mithilfe des bestochenen boulevards massiv beeinflusst hat.. an seinem uncharismatischen auftritt oder seinem nichtexistenten politischen programm wirds wohl nicht gelegen haben.. der geilste balakanroutenschniedel aller zeiten war einfach nur gekauft :rolleyes:
Bearbeitet von Jackinger am 01.04.2023, 16:53

Jedimaster

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Zitat aus einem Post von schizo
Die Menschen gehen zum Schmied, nicht zum Schniedel

ein feudscher ? ;)

Dune

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Zitat aus einem Post von WONDERMIKE
In Dänemark sieht das völlig anders aus. Da wird linke Sozialpolitik und rechte Migrationspolitik gemacht. Auch mit Zielen, die man sonst nirgends mehr hört wie früherem Pensionsantritt.

Dass es die SPÖ nicht schafft mit Themen wie Inflation >10% und Jobwandel Wähler zu mobilisieren ist aber fast schon ein Kunstwerk.

Das wär grad eine Steilvorlage um mit Sozialpolitik zu punkten

InfiX

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Zitat aus einem Post von WONDERMIKE
In Dänemark sieht das völlig anders aus. Da wird linke Sozialpolitik und rechte Migrationspolitik gemacht.

dir ist aber klar, dass das ein widerspruch in sich ist? ^^

verFehler

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Zitat aus einem Post von InfiX
dir ist aber klar, dass das ein widerspruch in sich ist? ^^

nein, das ist es nicht, nur in der linken bubble

InfiX

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gut, dann nenn mas von mir aus nationalsozialismus?

... nein, rechte migrationspolitik ist mit "sozial" nicht vereinbar "."

WONDERMIKE

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kenough
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Zitat aus einem Post von InfiX
dir ist aber klar, dass das ein widerspruch in sich ist? ^^

Schau dir mal Maßnahmen an wie im sozialen Wohnbau. Dort soll durch bessere Verteilung der Anteil an Migranten in einem Viertel nicht über 30% liegen. Ich denke das hätte massive Vorteile für alle und würde Integrationsproblemen vorbeugen.

sk/\r

i never asked for this
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Zitat aus einem Post von verFehler
nein, das ist es nicht, nur in der linken bubble

führ das mal aus bitte?
vielleicht kommt da sowas glanzvolles raus wie im abtreibungsthread. :)

InfiX

she/her
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Zitat aus einem Post von WONDERMIKE
Schau dir mal Maßnahmen an wie im sozialen Wohnbau. Dort soll durch bessere Verteilung der Anteil an Migranten in einem Viertel nicht über 30% liegen. Ich denke das hätte massive Vorteile für alle und würde Integrationsproblemen vorbeugen.

das wär jetzt aber nicht unbedingt das was ich unter rechter migrationspolitik verstehe sondern gute integration.
...im gegenteil stichwort ghetto - das wär rechte politik.

schizo

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Zitat aus einem Post von Hokum
es interessiert die von schilfkickl enttäuschten bobos nüsse was du von den grünen hälst, es gibt für sie schlicht keine andere alternative 'links' der roten.

Vom Schilfkickl enttäusche Bobos sind doch gerade die liberalen Elemente der SPÖ und keine linken :confused:
Die gehen nicht zu den Grünen weil die Grünen links sind (also für mehr Arbeitnehmerrechte eintreten, sondern Umweltthemen und antirassistische Politik etwas glaubhafter rübergebracht haben (was sich seit der letzten Bundesregierung auch eher erübrigt haben dürfte).


Zitat
Selbstverständlich gehen die Leut zum Schniedel (:D), Sebastian Kurz ist Kanzler geworden und nicht HC Strache. Der wohl dümmste Stehsatz der österreichischen Politik.

Die ÖVP ist doch - zumindest seit sie sich erfolgreich von der christlichen Seite getrennt haben - genauso eine rassistische Partei wie die FPÖ (siehe Omofuma oder jene Proponenten, die das Dollfuß Museum betreiben bzw. im Keller deren Naziuniformen ausstellen). Die ÖVP hat halt neben dem Rassismus noch andere Themen. Und jene Wählerschaft, denen die ÖVP zu wirtschaftslastig ist werden dann eben zu Nichtwählern, wie die Wählerstromanalyse nach Ibiza zeigt, die SPÖ hat durch die Implosion der FPÖ nicht profitiert.

Zitat aus einem Post von verFehler
nein, das ist es nicht, nur in der linken bubble

Doch, auch wenn sich die rechte bubble versucht sich anderes einzureden. Die FPÖ zeigt ja schön vor, wie gegen einzelne Minderheiten gehetzt wird und scheinbar soziale Themen dadurch immer weiter aufgeweicht werden bis nichts davon überbleibt. Was ich in meinem vorigen Post von den Grünen geschrieben habe gilt genauso für die FPÖ: Welche sozialen Themen wurden denn während deren letzter Regierunsbeteiligung umgesetzt?

Das gilt auch für die dänischen Sozialdemokraten:

Die Besteuerung hoher Einkommenskategorie wird gesenkt (die höchste Kategorie wird aufgesplittet und der untere Teil wird von 15% auf 7,5% gesenkt, ein gesetzlicher Feiertag wird gestrichen und die Erbschaftssteuer für Unternehmen wird von 15% auf 10% gesenkt.
Und wenn Menschen aus Wohnungen geschmissen werden, in denen sie seit 30 Jahren leben ist das auch alles andere als sozial.
Eine bessere Lösung als diese Umsetzung wäre in die Preisgestaltung des Wohnungssektors einzugreifen wie es in Wien teilweise der Fall ist. Wenn es keine teuren Gegenden gibt würde es nicht zu einer Konzentration von schwachen Einkommen in gewissen Gegenden kommen, bzw. Menschen mit niedrigen Einkommen gar gezwungen werden in teurere Gegenden zu ziehen, weil ein gewisser Schwellwert überschritten wurde.

Edit: der Schniedel war btw dem Autocorrect geschuldet :D
Bearbeitet von schizo am 01.04.2023, 19:48
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