XXL
insomnia
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Ich erachte das also als Verschwendung von Geld und Ressourcen, die anderweitig eingesetzt langfristiger Verbesserung für mehr Menschen brächten. Ob das nun massiver Ausbau der Öffis, Wohnungsbau in zentraleren Bezirken, Förderung von lokalen Arbeits-, Kultur- und Einkaufsangeboten ist, oder etwas ganz anderes, das kann ich auch nicht sagen, aber das breitere Straßen eine erwiesene Sackgasse sind, da bin ich mir doch recht sicher.
Edit:
Die, die aber ein Auto haben werden es dann vielleicht eher nutzen. Und wenn man dann plötzlich statt 60 Minuten nur noch (Hausnummer) 30 Minuten in die Arbeit braucht, möchte ich wetten, dass es auch welche die über eine Autoanschaffung nachdenken würden. Aber das ändert grundsätzlich ja nichts daran, dass man für die ... 2 milliarden € des Tunnels ja genau das stärken kann, an dem es derzeit mangelt. Und damit wäre mit Sicherheit mehr Menschen geholfen, als denen die aus dem Norden nach Schwechat (oder gar in den Süden) pendeln. Wird ja eh zentraler in Wien auch gebaut, ist ja nicht so als ob die Seestadt das einzige Projekt wäre ... Aber das was du vorschlägst ist das die Leute nur mehr dort wohnen wo sie arbeiten, bzw. umgekehrt, genauso wie der öffentliche Verkehr dann halt direkt dorthin fahren wo du arbeitest, aber da hast dann z.b. einen Viper der eben nicht direkt an der U2 arbeitet und da wird ein Auto fast immer schneller sein als die öffis, wenn ich im 23sten arbeite und im 22sten wohne, wirds keinen verkehrsplaner geben der mir da schnellere öffis hinbaut Wennst im ersten arbeitest und in der seestadt wohnst bist sicher schneller mit dem Auto, nur ist die Seestadt gerade spottbillig, deswegen ziehen dort auch Leute hin die irgendwo arbeiten Wie gesagt, du müsstest erstmal ein Umfeld schaffen bei denen die Leute keinen Stress haben wenns ein bisschen länger in die Arbeit brauchen, weil nicht alles superschnell und stressig sein muss, weil wir ja alle Umsatz schaffen müssen, der wirtschaftliche Druck ist da etwas das man ändern müsste, dafür haben wir aber mit der ÖVP und den Grünen die falschen Leute in der Regierung
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WONDERMIKE
Administratorkenough
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Bei Umfragen ist halt immer die Frage wer sie bezahlt hat der dritte Satz im Link Eine Liste mit 37 Themen ließ DER STANDARD durch das Linzer Market-Institut einer repräsentativ ausgewählten Gruppe von Wahlberechtigten vorlegen und mit Schulnoten von eins bis fünf bewerten. Wirfst du dem Standard jetzt Straßenbaulobbyismus vor?
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Dune
dark mode lover
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Die Quelle habe ich gelesen, aber ich weiß nicht wie das Linzer Institut aufgestellt ist und wo die drinnen hängen. Du? Wirfst du dem Standard jetzt Straßenbaulobbyismus vor? Bleiben wir vielleicht mal bei dem was ich geschrieben habe, und nicht dem, was ich nicht geschrieben habe Der Standard ist auch nur ein Medien was sein Publikum bedient. Und bei den Postings dort sind Autofahrer sehr gut vertreten. Was soll denn bei bei ner Liste mit 37 Themen und einer Schulnotenskala rauskommen? Solche Umfragen sind Stimmungsparameter. Bilden aber nicht exakt ab was Leute wollen oder brauchen. Wie ist da überhaupt die Stimmabgabe vergeben, wie wurde die Stichprobe ausgewählt? Die Umfrage steht und fällt von solchen Parametern, jeder der mit Statistik was macht, ahnt wie komplex das ist. Mir kommt das vor wie anno die Volksbefragung mit zwei Scheinoptionen: A) Wollt ihr Zivildienst und Bundesheer? B) Wollt ihr keinen Zivildienst? Und wie gesagt, ich glaube gut und gerne dass es sehr viele Leute gibt denen die Straße und das Thema wichtig ist. Ob es deswegen eine gute Entscheidung ist hat aber nichts mit der Popularität zu tun. Genau da liegt imho das Problem.
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ferdl_8086
Here to stay
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Die Quelle habe ich gelesen, aber ich weiß nicht wie das Linzer Institut aufgestellt ist und wo die drinnen hängen. Du? [/i] Ja und die Lebenläufe der einzelnen Mitarbeiter kennen wir auch nicht. Und im speziellen, was die von ihren Eltern mitgenommen haben. Bleiben wir vielleicht mal bei dem was ich geschrieben habe, und nicht dem, was ich nicht geschrieben habe Der Standard ist auch nur ein Medien was sein Publikum bedient. Und bei den Postings dort sind Autofahrer sehr gut vertreten.[/i] Bei den Postings? Der Standard hat in den politischen Ressorts seit vielen Jahren keine autofreundliche Berichterstattung. Herrlich wie extrem tief das Diskussionsniveau ist. Sowas kann echt nur der Straßenbau auslösen.
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Dune
dark mode lover
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Die CVs sind mir egal, mir geht's eher darum was für Daten da genau rein gegangen sind und was die Aussagen sollen. Herrlich wie extrem tief das Diskussionsniveau ist. Sowas kann echt nur der Straßenbau auslösen. Eben, es ist ein hoch emotionales Thema. Jeder fühlt sich in irgendeine Richtung beschnitten oder benachteiligt. Gerade deswegen ist ja der Lösungsraum völlig entkoppelt von Argumenten, es geht um Symbole für's Fußvolk. Als würden wir hier über Grundrechte diskutieren
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WONDERMIKE
Administratorkenough
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Und wie gesagt, ich glaube gut und gerne dass es sehr viele Leute gibt denen die Straße und das Thema wichtig ist. Ob es deswegen eine gute Entscheidung ist hat aber nichts mit der Popularität zu tun. Genau da liegt imho das Problem. Die Zahlen belegen ja viel eher, dass andere Themen deutlich populärer sind. Zwar wird eher zugestimmt, aber die Wichtigkeit ist nicht so hoch wie du es abliest imo. Ich denke, dass man daraus auch ableiten kann, dass die Emotionalität anderswo stärker ausgesprägt sein wird, nachdem das Thema eben nicht diese Wichtigkeit für die Menschen hat. Es ist für mich kein klassisches Aufregerthema. Nur eine kleine Minderheit geht demonstrieren. Die meisten Parteien bearbeiten viel lieber ganz andere Themen. Die Gegnerschaft versucht hier zwar gerne eine Geschichte wie Zwentendorf oder der Hainburger Au daraus zu machen, aber das ist sie eben in sehr sehr weiten Teilen der Bevölkerung nicht.
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Dune
dark mode lover
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Die Gegnerschaft versucht hier zwar gerne eine Geschichte wie Zwentendorf oder der Hainburger Au daraus zu machen, aber das ist sie eben in sehr sehr weiten Teilen der Bevölkerung nicht. Es sind nicht nur die Gegner, die leicht marginal über's Ziel hinausschießen: https://www.derstandard.at/story/20...au-protest-campIch frage mich nur was die hier geführte Diskussion Richtung Legitimation durch Popularität bezwecken soll. Wenn wir über Migration diskutieren kommt doch auch keiner mit dem Argument dass die Nachbarn auch voll dagegen sind. Auch wenn das vielleicht stimmt
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WONDERMIKE
Administratorkenough
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Es sind nicht nur die Gegner, die leicht marginal über's Ziel hinausschießen: https://www.derstandard.at/story/20...au-protest-camp Bestes Beispiel. Dort wird Feuer gelegt und es interessiert in Österreich kaum jemanden. Der Lobautunnel wird wohl nicht die österreichische Identität über Jahrzehnte prägen wie es Zwentendorf getan hat. Ich frage mich nur was die hier geführte Diskussion Richtung Legitimation durch Popularität bezwecken soll. Weil hier auch ein Kampf darum herrscht wer welches Bild zeichnet und als Wahrheit verkauft(siehe deine unbegründeten Einwände gegen ein renommiertes Umfrageninstitut). Und natürlich werden direkt Betroffene ein bisschen besser einschätzen können was sie wollen/brauchen wenns um Infrastruktur geht als irgendjemand, der zuletzt beim Schulausflug mal im ersten Bezirk war. Insofern ein sehr interessanter Einblick für alle die von außen zuschauen.
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jogurt
Addicted
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Ich war letztes Jahr das erste Mal mit dem Rad in der Lobau unterwegs - also ich hab mir die Lobau deutlich unberührter, natürlich-romantischer vorgestellt...
Mangels Kenntnis war meine Streckenwahl suboptimal aber rund um das OMV Lager ist mir ziemlich die Luft weggeblieben und die LKW's die zu und abfahren sind auch net gerade wenige gewesen. In der Ecke kannst meiner Meinung nach nix mehr schlechter machen - das gehört eigentlich alles weg.
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BiG_WEaSeL
Super Moderator-
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Mangels Kenntnis war meine Streckenwahl suboptimal aber rund um das OMV Lager ist mir ziemlich die Luft weggeblieben und die LKW's die zu und abfahren sind auch net gerade wenige gewesen. In der Ecke kannst meiner Meinung nach nix mehr schlechter machen - das gehört eigentlich alles weg. Mehr als, ja, deine Streckenwahl war suboptimal kann ich da nicht sagen, bei einer Fahrt durch ein Öllager kann man sich leider nicht viel mehr erwarten.
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Dune
dark mode lover
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Weil hier auch ein Kampf darum herrscht wer welches Bild zeichnet und als Wahrheit verkauft(siehe deine unbegründeten Einwände gegen ein renommiertes Umfrageninstitut). Tja, da muss man aber ehrlich festhalten; es ist hier auch keiner neutral. Ich weiß wenigstens auf welcher Seite ich mit meiner Einstellung stehe, aber siehst du wie du dieses Thema aus genauer deiner Perspektive betrachtest und framest? Also neutral wirkt das auf mich nicht. Ich finde die militanten Befürworter genau so unverständlich wie die Hippies am Felde. Und meine persönliche Meinung sagt mir trotzdem dass ich die Straße für die Folgegenerationen nicht will. Und natürlich werden direkt Betroffene ein bisschen besser einschätzen können was sie wollen/brauchen wenns um Infrastruktur geht als irgendjemand, der zuletzt beim Schulausflug mal im ersten Bezirk war. Wenn man das Argument so annimmt, müsste man meinen ein SUV wäre ein bedarfsorientiertes Fahrzeug. Weißt du worauf ich hinaus will? Ich glaube nicht dass der Mensch sich immer für die vernünftige Lösung entscheidet, wenn Emotionen im Spiel sind. Dass Autos emotionsbehaftete Objekte sind, besonders für Männer, weil die Industrie sehr geschickt auf Gefälligkeit und Sexyness trimmt, kann man glaube ich schon als Fakt kennzeichnen. Und es ist halt die Frage, wer ist Betroffen? Geht's um die Straße? Um's Autofahren? Oder gar den Klimawandel? Gerade in der FFF Generation fühlen sich da auch einige betroffen, weil sie berechtigte Ängste für die Zukunft haben, die Boomer nicht oder nur schwer nachvollziehen können.
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jogurt
Addicted
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Mehr als, ja, deine Streckenwahl war suboptimal kann ich da nicht sagen, bei einer Fahrt durch ein Öllager kann man sich leider nicht viel mehr erwarten. Haha - ja war mit dem Rennrad unterwegs und bin zwangsweise auf Asphalt geblieben - später gings dann leider nurnoch auf Schotter weiter - da hab ich dann halt umgedreht Dass das Lager dort steht war für mich ja schon ne Überraschung - bin ja nicht in Wien aufgewachsen und mit dem Radl in der Ecke noch nie unterwegs gewesen.
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WONDERMIKE
Administratorkenough
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Tja, da muss man aber ehrlich festhalten; es ist hier auch keiner neutral. Ich weiß wenigstens auf welcher Seite ich mit meiner Einstellung stehe, aber siehst du wie du dieses Thema aus genauer deiner Perspektive betrachtest und framest? Also neutral wirkt das auf mich nicht. Ich habe auch keinen Anspruch das neutral zu präsentieren. Ich bin aber trotzdem nicht derjenige, der eine unliebsame Umfrage angreift und in ein unseriöses Licht rücken möchte. Am Ende bist du es ja, der die Diskussion darüber hier mit solchen Mitteln beenden möchte mehr Framing geht ja nicht als gleich den ganzen Rahmen zu zerbrechen oder? Wenn man das Argument so annimmt, müsste man meinen ein SUV wäre ein bedarfsorientiertes Fahrzeug. Weißt du worauf ich hinaus will? Ich glaube nicht dass der Mensch sich immer für die vernünftige Lösung entscheidet, wenn Emotionen im Spiel sind. Hier wurde ja schon mit einem Kärntenvergleich angemerkt in welcher Dimension hier Menschen und Betriebe angesiedelt werden. Vermutlich denken einfach auch nur sehr viele, so wie ich, dass das nicht ohne einer entsprechenden Straße gut funktionieren wird. Die genannten Handwerksbetriebe, die eine Seestadt garnicht erst anfahren, wurden hier ja bereits genannt und geben da vielleicht einen Vorgeschmack. Dass Autos emotionsbehaftete Objekte sind, besonders für Männer, weil die Industrie sehr geschickt auf Gefälligkeit und Sexyness trimmt, kann man glaube ich schon als Fakt kennzeichnen. Hm, also sind das jetzt Penisprothesen oder doch Hausfrauenpanzer? Ob die Menschen, die dann spottbillig(Zitat XXL) dort wohnen auch eine Protzkarre fahren können bezweifle ich auch mal. Und nochmal: viele andere Themen waren diesen Leute trotzdem viel wichtiger.. Wäre dann aber vielleicht gut die Öffis (Image-technisch) aufzuwerten. Damit man auch in der Donaustadt ohne sich lächerlich zu machen sagen kann: wir haben hier echt geile Öffis! Denn auch das hat sicher was mit Lifestyle zu tun. Und es ist halt die Frage, wer ist Betroffen? Geht's um die Straße? Um's Autofahren? Oder gar den Klimawandel? Gerade in der FFF Generation fühlen sich da auch einige betroffen, weil sie berechtigte Ängste für die Zukunft haben, die Boomer nicht oder nur schwer nachvollziehen können. Ich schreibe deswegen ja auch von direkt Betroffenen. Wenns um alle Betroffenen geht, dann darf Österreich künftig in Asien und Afrika fragen ob man etwas bauen darf oder muss Menschen ab einem gewissen Alter die Teilnahme an der Demokratie verbieten. Die FFF von heute werden auch irgendwann mal über künftige Generationen entscheiden. So funktionieren demokratische Gesellschaften halt und ich weiß nicht ob/wie man das ändern sollte. Die angedachte Technokratie von weiter oben finde ich beängstigend.. das ist schon ein riesiger Demokratieverlust imo.
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Dune
dark mode lover
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Am Ende bist du es ja, der die Diskussion darüber hier mit solchen Mitteln beenden möchte mehr Framing geht ja nicht als gleich den ganzen Rahmen zu zerbrechen oder? Das ist einer ein subjektiver Eindruck, als eine Tatsache. Ich diskutiere hier gerne, wenn es auf einem Level geht wo man sich nicht nur gegenseitig bepieselt und versuche(!) andere nicht anzupinkeln, auch wenn ich mich vielleicht bei so manchen Kommentare wundere oder getriggered fühle. Vielleicht gelingts nicht immer, aber es ist immerhin mein Anspruch. Abwürgen will ich nichts, ich will aber deutlich hinterfragen ob "aber die anderen" ein wirklich gutes Argument ist. Wäre dann aber vielleicht gut die Öffis (Image-technisch) aufzuwerten. Damit man auch in der Donaustadt ohne sich lächerlich zu machen sagen kann: wir haben hier echt geile Öffis! Denn auch das hat sicher was mit Lifestyle zu tun. Du denkst da an eine SUV Bim? :P Das lustige ist ja, und das geht mMn auch vollständig in der Wahrnehmung unter, der Öffiausbau (siehe Vorpostings) findet ja statt. Die Wienerlinien machen Werbung wie doof und bemühen sich, Öffisfahren ist hier subventioniert wie in kaum einer anderen Stadt der Welt. Ich finde die Wahrnehmung dass man da nichts tut arg verwunderlich. Darf ich fragen wann du zuletzt ein ÖPNV von innen gesehen hast? Ich schreibe deswegen ja auch von direkt Betroffenen. Das ist mMn auch schon wieder Definitionshoheit. Denkst du nicht dass man sich vielleicht als 20j heute direkt betroffen fühlt vom Klimawandel, weil man vielleicht ziemlich genau vor Augen hat, so genau es die Wissenschaft eben zulässt, dass man in ein paar Jahrzehnten ziemlich am Arsch sein könnte und vielleicht andere Sorgen im Leben als die Pensen hat? Ich finde da zahlt es sich schon aus sich mal die Köpfe der Jugend reinzudenken, die Wut auf "nach mir die Sintflut" oder "effizienter Zweitwagen zur CO2 Reduktion" kann ich emotional gut nachvollziehen.
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WONDERMIKE
Administratorkenough
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Das ist einer ein subjektiver Eindruck, als eine Tatsache. Ich diskutiere hier gerne, wenn es auf einem Level geht wo man sich nicht nur gegenseitig bepieselt und versuche(!) andere nicht anzupinkeln, auch wenn ich mich vielleicht bei so manchen Kommentare wundere oder getriggered fühle. Vielleicht gelingts nicht immer, aber es ist immerhin mein Anspruch.
Abwürgen will ich nichts, ich will aber deutlich hinterfragen ob "aber die anderen" ein wirklich gutes Argument ist. Also ich kann nur sagen, dass ich ziemlich baff war wie du die Arbeit des Instituts bewertet hast und dann mal gegoogelt habe was das Institut ansonsten für Studien macht. Ich denke bei den meisten dieser Studien würdest du diese sofort als Diskussionsgrundlage akzeptieren Du denkst da an eine SUV Bim? :P brahahaha oh das muss es doch irgendwo bereits als Sketch geben Das lustige ist ja, und das geht mMn auch vollständig in der Wahrnehmung unter, der Öffiausbau (siehe Vorpostings) findet ja statt. Die Wienerlinien machen Werbung wie doof und bemühen sich, Öffisfahren ist hier subventioniert wie in kaum einer anderen Stadt der Welt. Ich finde die Wahrnehmung dass man da nichts tut arg verwunderlich. Darf ich fragen wann du zuletzt ein ÖPNV von innen gesehen hast? Ich hab hier eh schon öfter geschrieben wie/wo ich meinen Arbeitsweg als Pendler auch bereits öffentlich bestritten habe. Bin ja kein radikaler Autofahrer und deswegen auch einen großen Teil meines Berufslebens dort anzutreffen gewesen Eine Strecke sogar mit S-Bahn/U-Bahn/Bim, was für viele Wiener sicherlich ein riesiger Abturner wäre. Ich akzeptiere einen Arbeitsweg bis zu einer Stunde, was auch für die Öffis gilt. Die Einschätzung wie gut die Öffis im 22. so sind entnehme ich hauptsächlich hier aus dem Thread. Ich bin da selbst öffentlich nur mit der U-Bahn durchgefahren, was sicher super ist wenn wir über die Großfeldsiedlung, Rennbahnweg usw reden, aber halt wenig Relevanz für jemanden hat, der schon fast in Groß-Enzersdorf lebt. Das ist mMn auch schon wieder Definitionshoheit. Denkst du nicht dass man sich vielleicht als 20j heute direkt betroffen fühlt vom Klimawandel, weil man vielleicht ziemlich genau vor Augen hat, so genau es die Wissenschaft eben zulässt, dass man in ein paar Jahrzehnten ziemlich am Arsch sein könnte und vielleicht andere Sorgen im Leben als die Pensen hat?
Ich finde da zahlt es sich schon aus sich mal die Köpfe der Jugend reinzudenken, die Wut auf "nach mir die Sintflut" oder "effizienter Zweitwagen zur CO2 Reduktion" kann ich emotional gut nachvollziehen. Ich habe erkärt weshalb die Studie für mich interessant war: weil Menschen vor Ort bzw in der Stadt einschätzen für wie wichtig oder notwendig sie die Bauprojekte halten. Leute die dort leben, arbeiten und den Alltag am eigenen Leibe spüren. Dann sag ich halt nicht mehr direkt Betroffene Bislang habe ich aber hauptsächlich von Menschen erklärt bekommen wieso diese Bauvorhaben nicht stattfinden sollen, bei denen ich halt eher den Eindruck hatte, dass die zentral wohnen oder aufgrund der Sprache nur zur Ausbildung hier sind. Die kleine laute Minderheit von der man so oft hört? Ja FFF ist gefickt. Es wird aber auch eine Generation nach der "Last Generation" kommen, die mit diesen Zuständen aufwächst, sich darin zurechtfinden (wird müssen) und schlussendlich eine Lösung herbeiführt. So weit reicht mein Optimismus noch. Das ist aber ein Thema für den Klimathread imo.
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