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Lobautunnel

Dune 22.02.2007 - 17:42 130893 672
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XXL

insomnia
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Wien ist aber anders :D

In Paris hats zum Anfang von Corona eine riesige Welle an Leuten gegeben die mit dem Rad gefahren sind, deswegen wurden dort die temporären Radwege geschaffen und aus der Konsequenz wurde dann die Innenstadt beruhigt ....

In Wien waren zu Anfang von Corona die Straßen fast nicht befahren, aber aufs Rad hat sich keiner gesetzt (ich schon, war schon mal ein geiles Erlebnis die Simmeringer Hauptstrasse fast verkehrsfrei mit dem Rad zu befahren) die paar Radwege die geschaffen wurden hat auch keine Sau benutzt ...

Wien war mal mit dem Citybike Konzept weit vorne was Mobilität betrifft, viele Radfahrgruppen sehen da immer die Infrastruktur als große Bremse, aber in Wirklichkeit hat Wien eine bessere Infrastruktur als so manche Radstädte und trotzdem funktionierts nicht ...

Mich wunderts auch nicht, die paar radpolitisch interessanten Grupppen sind alle voll mit Hardlinern, mobilisierter Individualverkehr ist der große Feind und sie regen sich auch auf das auf Strassenbahnschienen die Bim-Fahrer klingeln wenn sie mit 15kmh drauf fahren, ist auch einer der Gründe wieso ich mich mit solchen Leuten nicht mehr beschäftige :D

Viper780

Er ist tot, Jim!
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Zitat aus einem Post von XXL
Dort kommen in den nächsten Jahren Wohnungen für 40-50k Menschen hin, die Menschen die dort hin ziehen sind hauptsächlich welche die gerne mit dem Auto fahren, weil sie auch aus dem Randbezirk oder dem dortigen Umfeld kommen, den meisten dort kannst du nicht beibringen das es ein Fahrrad und öffentlichen Verkehr auch gibt (wird ja auch mit dem Gewerbepark, der öffentlich nicht wirklich erreichbar ist gezeigt), dagegen protestieren Leute aus den Zentralbezirken von Wien ...

Fu.. You!

Ich leb seit 5,5 Jahren in der Seestadt. Willst mir erklären wies hier wirklich rennt?

Bevor ich raus gezogen bin hab ich im 18. in Gersthof gewohnt. Bin täglich alle Wege mit dem Rad gefahren und hab im Jahr 10-20 Tage gehabt wo ich auf die Straßenbahn ausgewichen bin weils Wetter zu schlecht war.

Es ist halt ein Unterschied ob ich pro Strecke 5-20min fahre oder gleich mal über eine Stunde unterwegs bin. 15-20km sind für viele Leute am Rad täglich pro Richtung nicht mehr praktikabel. Ich bin danach total verschwitzt und muss mich duschen - was aber bei mir mir im Büro nicht geht. (und ich alles in allem eine weitere Stunde pro Tag verlieren würde)

Ich bin raus gezogen weil eine Wohnung im 18. oder einem der inneren Bezirke mindestens 20-45% mehr gekostet hätte und deutlich älter gewesen wäre.

Hier sind ganz viele Jungfamilien, wer mal probiert hat mit dem Kinderwagen in den öffentlichen zu fahren weiß warum viele auf ein Auto umsteigen.
Ein Großteil meiner Nachbarn fährt öffentlich in die Arbeit oder hat eine Arbeitsstätte wo es keine passende Anbindung gibt und dafür sowieso ein Auto brauchen (meist im 21 oder 11. Bezirk)

Zitat aus einem Post von XXL
Ich weiss, am Anfang war ja auch in der Seestadt keine Parkfläche oberflächlich vorgesehen, das Konzept ist aber glaub ich am schnellsten gestorben ...

Die Menschen dort wollen anscheinend keine große Gemeinschaftsgarage, sondern ihr Auto irgendwo auf der Straße parken, ist halt ein Problem wenn die Gesellschaft nicht den Stadtplanern folgt :D

Es mag für dich unverständlich sein aber dies großen Garagen sind hier alle voll.
Der Chef meiner Frau hat 3 Jahre benötigt um für die Firma einen einzigen Tiefgaragen Platz zu bekommen.
Wenn der Lebensgefährte meiner Nachbarin mit dem Firmen Auto da ist (gebrandet von einem Autohaus) und auf dem Parkplatz steht wo sie 80-100€ im Monat zahlt ist das Auto nachher beschmiert und er hat Drohbriefe dran warum er den Anwohnern hier den Parkplatz weg nimmt.

Die wenigen Parkplätze die es an der Oberflächliche gibt sind nicht der Rede wert und werden immer weniger. Grad für Besucher (die nicht aus Wien kommen), Handwerker und Lieferanten alles andere als Lustig.

Ich hab mit Handwerkern telefoniert die den Auftrag abgelehnt haben weils da nirgends parken können (Bodenleger, Tischler, Installateur und ein Beschattungstechniker).

Willst mir evtl noch irgendwas über mich und den Menschen mit denen ich täglich zu tun habe was erklären?

whitegrey

Wirtschaftsflüchtling
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Zitat aus einem Post von Viper780
...oder hat eine Arbeitsstätte wo es keine passende Anbindung gibt und dafür sowieso ein Auto brauchen (meist im 21 oder 11. Bezirk)
Ich bin vor nem halben Jahr in den 11. gezogen (Kaiserebersdorf) und finde die Anbindung hier wirklich nicht schlecht. Klar - am Sonntag schon etwas 'dünn' der Fahrplan, aber speziell unter der Woche überhaupt kein Problem; Bim, Bus, S-Bahn nicht weit weg, zur nächsten U-Bahn etwa 15 Minuten (mit dem richtigen Timing, wenn man auf das nicht achtet halt 5-10 Minuten mehr)...

Natürlich brauche ich im Durchschnitt 40-50 Minuten in die Stadt aber wenn ich mir dann zu manchen Zeiten die Autokolonne ansehe; so viel schneller ist man da auch nicht - oder nur wenn die Straßen halbwegs frei sind.

Aber gut; ich hab keinen Führerschein - bei mir stellt sich die Frage so oder so nicht; ich 'muss' die Öffis nehmen :p
Mit dem Fahrrad in die Stadt rein hab ich noch nicht probiert bzw. mir noch nicht angesehen, wobei da das Wetter auch eine Rolle spielt.

Dieses 'die wollen mit dem Auto fahren' würde ich nicht unterschreiben; Verwandte von mir (etwas jünger; Ende 20) sind auch in die Seestadt gezogen und kommen afaik ohne Auto gut über die Runden. Die haben allerdings (so wie ich) auch keine Kinder und Kinder sind sicher ein Faktor wenn man wirklich 'mobil' sein will mit ihnen.

Ich drücke mich bisher mehr oder weniger Erfolgreich vor'm Autofahren...
Für meine Jobs würde es viel bringen eines zu haben, ich würde auch mehr Jobs annehmen können mit FS/Auto; aber erstens: Kostenfaktor und zweitens: es ging bisher immer auch irgendwie ohne und Verbrenner würd ich mir eigentlich gar keinen mehr zulegen wollen - mit der eMobilität fällt diese "Ausrede" natürlich zum Großteil weg, aber da kommen auch wieder die Kosten ins Spiel.

Viper780

Er ist tot, Jim!
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Der 11. ist halt auch groß und gibt Gegenden da fährt 1x die Stunde ein Bus durch.

Mein Auto steht aktuell 4-6 Wochen und auch vor Corona wars im Schnitt nur 1x in der Woche in Verwendung.

Verbrenner (bei mir wenigstens ein Hybrid) is nur geworden weils damals nur wenige und zu teure Elektro Autos gab welche die 250km komfortabel auch im Winter schaffen. Mittlerweile würd sichs knapp mit dem Budget ausgehen was passendes zu finden.

WONDERMIKE

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kenough
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Ich muss die Schwägerin mal fragen wie wir sie in der Seestadt am besten besuchen können :D bislang hat sie der gesamten Verwandtschaft aus dem Weinviertel abgeraten zu ihr zu fahren und wir treffen uns dann immer zu den Besuchen bei den (Groß)eltern.

Sie ist auch so ein Fall, der innerstädtisch dort hingezogen ist weils mit mittlerweile 3 Kindern zentral nicht leistbar für sie ist. Zudem liebt sie es einfach mit so vielen anderen Jungfamilien quasi gleichzeitig dort hingezogen zu sein, weil so alle bei Null gestartet sind.

Castlestabler

Here to stay
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Zitat aus einem Post von XXL
Gibts ja eh, nennt sich Autobahn ...

Wer durch Wien durch will muss halt Vignette zahlen, geht ja auch darum den Autoverkehr unattraktiver zu machen, aber so viel Mut hat eh keine Partei ...

Der Stumpfsinn von der autofreien Innenstadt, der aber dann nur aus Ausnahmen bestand, wäre ja eine gute Idee, man muss nur die Ausnahmen streichen ...

Aber wie gesagt, wenn du sowas im aktuellen Umfeld umsetzt dann kommen die ersten Argumente das die Leute ja Zeit mit ihren Kindern verlieren, es dauert so lange bis man wohin kommt, der Geldverlust usw. usw., es gibt einfach keinen gesellschaftlichen Willen etwas zu verändern, weil dann wären wir schon im Umbruch und würden uns nicht in so einem System bewegen bei dem die Geldmaschine wichtiger ist als der ganze Rest ...

Die Autobahn geht aber auch durch Wien.
Vor allem sehe ich dann Probleme, wenn plötzlich mehr verlangt wird, weil man ja in Richtung Wiener Wald wohnt, weil die Anfahrt 10min länger dauert.
Z.b. So Versuche wie in Dresden, wo mit der Straßenbahn zentral mal zugestellt wird, sind ja nicht schlecht, aber dann braucht man Verteilzentren in der Stadt und alle regen sich auf, dass dort alles weg gerissen wird.

He.MaN

Rush B
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Zitat aus einem Post von WONDERMIKE
Ich muss die Schwägerin mal fragen wie wir sie in der Seestadt am besten besuchen können :D bislang hat sie der gesamten Verwandtschaft aus dem Weinviertel abgeraten zu ihr zu fahren und wir treffen uns dann immer zu den Besuchen bei den (Groß)eltern


Also bei mir sind bis jetzt alle Besucher in der Johann-Kutschera-Gasse auf Höhe Yella Hertzka Park stehen geblieben, hab das "Glück" recht weit außen zu wohnen, da gehen sie halt 5 Minuten zu Fuß, rein fährt schon lange niemand mehr.. die "5 Parkplätze wovon 2 für Elektro only sind" wo dann meistens GLS Lieferwagen stehen und aufladen sind nicht der Rede wert.

Wenn jetzt das Parkpickerl für alle Bezirke kommt hat sich das mit den Besuchern wohl eh erledigt, nachdem die sch**** U2 immernoch gern nur jede 2. in die Seestadt schickt sind 10-15min Wartezeit keine Seltenheit.
Den Geniestreich die einzige U2 Station in der Seestadt ohne Rolltreppe und mit einem Lift zu machen werd ich auch nie verstehen.. ich mein wtf? Naja.. wohnen ja eh nur junge Leute da, sollen gefällgst auch mit schwerem Gepäck die Stiegen raufhatschen.

Könnte noch viel rant loswerden über zB 1 Spar für alle wo die Hälfte der Regale chronisch leer sind, es zu keiner Tageszeit auch nur ein einziges kaltes Getränk oder Bier gibt(glaub der Kühler ist seit 6 Monaten hin?!), der Hofer bei der Ubahn ist zwar schön aber ich mag die Produkte nicht.. deshalb geh ich nach der Arbeit zum Billa und fahr dann heim, der Spar ist einfach eine Katastrophe in der Asphaltswüste wo direkt am Betonierplatz ironischerweise das Plakat a´la "Natur und Stadt lassen sich vereinen" Blabla hängt, aber darum gehts hier nicht, mit Seestadt rant könnt ich problemlos n Thread befüllen

Trotzdem wohn ich (noch) gerne hier, auch wenns meine Miete innerhalb von 5 Monaten nach Einzug um insgesamt 50€ erhöht haben :shrug: Also billig finde ichs hier definitiv NICHT
Bearbeitet von He.MaN am 02.02.2022, 08:45

ferdl_8086

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Zitat aus einem Post von Viper780
Wenn der Lebensgefährte meiner Nachbarin mit dem Firmen Auto da ist (gebrandet von einem Autohaus) und auf dem Parkplatz steht wo sie 80-100€ im Monat zahlt ist das Auto nachher beschmiert und er hat Drohbriefe dran warum er den Anwohnern hier den Parkplatz weg nimmt.

Hört sich ja hart asozial an.

BiG_WEaSeL

Super Moderator
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btw. auch die Westautobahn A1 sollte ursprünglich bis zum Gürtel gehen :) Deshalb beginnt sie bei KM 8,9 und nicht 0. Alles kann man überdenken.

schizo

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Zitat aus einem Post von BiG_WEaSeL
btw. auch die Westautobahn A1 sollte ursprünglich bis zum Gürtel gehen :) Deshalb beginnt sie bei KM 8,9 und nicht 0. Alles kann man überdenken.

Selbst der Gürtel sollte mal zur Autobahn werden ;)

Viper780

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@He.MaN
Auf der Johann Kutscherer stellt sich bei uns der Besuch auch hin. Da gehst aber auch 10min (wohne in der Ilse-Arlt-Strasse bei der Verlängerung der Sonnenalle - da wo früher die Bernhardiner Allee war) und grad am Wochenende findest sogar dort oft keinen Parkplatz mehr.

Besucher parken bei uns in der Goldbeck Garage oder beim Spar.
Leider sind die aber auch immer mal wieder voll und kosten natürlich etwas.

Zitat aus einem Post von ferdl_8086
Hört sich ja hart asozial an.

Wie immer ist da auch Facebook schuld.
Es gibt da einige wenige Hardcore Grüne die auch beim Stadtteilmanagement angestückelt sind.

Die haben das Gerücht verbreitet dass die Genossenschaften lieber an Autohäuser vermieten damit die hunderte Autos dort unterbringen können.

Ist natürlich nicht so - es gibt hier "All in" also mit den Parkplätzen auf den Straßen, Tiefgaragen der Genossenschaften und öffentlichen Parkhäuser 0,4 Parkplätze pro Wohneinheit.

Das ist trotz U-Bahn Anbindung deutlich zu wenig.

ferdl_8086

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Zitat aus einem Post von Viper780
Die haben das Gerücht verbreitet dass die Genossenschaften lieber an Autohäuser vermieten damit die hunderte Autos dort unterbringen können.

OMG! War echt verwundert, warum es grad gezielt bei so einem Auto mit Aufschrift dazu kommt, aber die Erklärung reicht mehr als aus. Da wurden die Emotionen davor schon ordentlich geschürt.

Zitat aus einem Post von Viper780
Ist natürlich nicht so - es gibt hier "All in" also mit den Parkplätzen auf den Straßen, Tiefgaragen der Genossenschaften und öffentlichen Parkhäuser 0,4 Parkplätze pro Wohneinheit.

Das ist trotz U-Bahn Anbindung deutlich zu wenig.

0,4????? Gut, dann kann man sich die "fahrts Öffis, Fahrrad oder gehts zu Fuß" Diskussion dort sparen. Das ist halt hart wenig. Kenne kein neueres Mehrparteienhaus in Gsibergien, wo die Zahl nicht >1 wäre.
Evtl. wäre 0,4 für die Zukunft ein schönes Ziel, aber damit starten löst natürlich Probleme aus. Und da sollen in den nächsten Jahren nochmal 40k Leut hin?

WONDERMIKE

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kenough
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Zitat aus einem Post von schizo
Selbst der Gürtel sollte mal zur Autobahn werden ;)

Zitat aus einem Post von BiG_WEaSeL
btw. auch die Westautobahn A1 sollte ursprünglich bis zum Gürtel gehen :) Deshalb beginnt sie bei KM 8,9 und nicht 0. Alles kann man überdenken.

grad unterirdisch in beiden Fällen ein sehr geile Vorstellung ;D

deleted060824


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Das war auch ein fantastische Idee

XXL

insomnia
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Zitat aus einem Post von Viper780
Fu.. You!

Ich leb seit 5,5 Jahren in der Seestadt. Willst mir erklären wies hier wirklich rennt?

Bevor ich raus gezogen bin hab ich im 18. in Gersthof gewohnt. Bin täglich alle Wege mit dem Rad gefahren und hab im Jahr 10-20 Tage gehabt wo ich auf die Straßenbahn ausgewichen bin weils Wetter zu schlecht war.

Es ist halt ein Unterschied ob ich pro Strecke 5-20min fahre oder gleich mal über eine Stunde unterwegs bin. 15-20km sind für viele Leute am Rad täglich pro Richtung nicht mehr praktikabel. Ich bin danach total verschwitzt und muss mich duschen - was aber bei mir mir im Büro nicht geht. (und ich alles in allem eine weitere Stunde pro Tag verlieren würde)

Ich bin raus gezogen weil eine Wohnung im 18. oder einem der inneren Bezirke mindestens 20-45% mehr gekostet hätte und deutlich älter gewesen wäre.

Hier sind ganz viele Jungfamilien, wer mal probiert hat mit dem Kinderwagen in den öffentlichen zu fahren weiß warum viele auf ein Auto umsteigen.
Ein Großteil meiner Nachbarn fährt öffentlich in die Arbeit oder hat eine Arbeitsstätte wo es keine passende Anbindung gibt und dafür sowieso ein Auto brauchen (meist im 21 oder 11. Bezirk)

Ist halt mein Eindruck als Aussenstehender ...

Aber du bist ja anscheinend in vollem Bewusstsein der Autoabhängigkeit dorthin gezogen, die Frage ist halt wie viel Mehrkosten hast du durchs Auto die dich das Wohnen gekostet hätte? (jetzt mal Home Office wegen Covid aussen vor)

Ich mein wir haben uns auch mal Wohnungen im 22ten angesehen, bei einer leider keinen Zuschlag bekommen, aber selbst von dort wärens für mich nur 10km mit dem Rad in die Arbeit gewesen und das sind für mich 20-25 Minuten, öffentlich wahrscheinlich sogar flotter ...

Der Unterschied ist halt das wir auch damals abgewägt haben wie und wo wir hinziehen um halt flexibel zu sein, das geht aber bei der Seestadt nicht wirklich, ist halt leider ein Musterbeispiel für gut gemeinte zukunftsichere Stadtplanung von Leuten die leider zu wenig Einblick dafür haben ...
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