Hampti
Overclocking Team Member
|
Da gibts ja diese Erzählung von Grünwählern aus den inneren Bezirken, die besonders nach der Familiengründung in den 22. ziehen und dann plötzlich nicht mehr Grün wählen
Aber es ist halt auch wirklich die Frage wo genau man im 22. dann lebt. Ein guter Freund ist vor 2 Jahren auf die Wagramer Straße gezogen und geht zu Fuß ins DZ rüber. Der fährt jetzt natürlich auch nicht mehr mit dem Auto weils einfach nicht notwendig ist. Im gleichen Bezirk kannst du aber auch bei der Invalidensiedlung leben und bist realtiv abgeschnitten von so ziemlich allem. Invaliedensiedlung hätten hätte ich dieses Jahr fast ein Haus gekauft, leider wurde es mir vor der Nase weggeschnappt. Würde mich jetzt interessieren wie sich mit dieser Information nun der Wert entwickelt. Wobei durch die Absage des Lobau Tunnels heißt es ja nicht gleich, dass die Umfahrung nicht trotzdem kommt nur in abgewandelter Form.
|
Viper780
Er ist tot, Jim!
|
Die Stadtstraße muss kommen sonst dürfen die ganzen Projekte hier im 22. nicht gebaut werden.
Das war für das Stadtentwicklungsgebiet Seestadt und alle Projekte die drauf aufsetzen eine der Bedingungen
|
XXL
insomnia
|
Eine Brücke wird dort sicher nicht gebaut, weil da müsstest noch mehr in den Park eingreifen als beim Tunnel ... Ich fand gestern das Interview mit der Chefin von Global 2000 witzig, die meinte man muss halt den Transitverkehr durch Wien auf die Schiene verlagern, ich frag mich ob die nur irgendeine Ahnung davon hat wie wenig Schienenverbindungen es über die Donau gibt
|
Castlestabler
Here to stay
|
Kann mir jemand die Entscheidung erklären: Tunnel nein, aber die Straße ist gar kein Problem? Wenn man ins Marchfeld eine sechsspurige Straße baut, auf die es keine Auf- und Abfahrten gibt, ist alles okay? Flächenversiegelung komplett egal, es soll nur niemand darauf fahren?
|
nfin1te
nuttiest knifenut
|
Da gibts ja diese Erzählung von Grünwählern aus den inneren Bezirken, die besonders nach der Familiengründung in den 22. ziehen und dann plötzlich nicht mehr Grün wählen
Aber es ist halt auch wirklich die Frage wo genau man im 22. dann lebt. Ein guter Freund ist vor 2 Jahren auf die Wagramer Straße gezogen und geht zu Fuß ins DZ rüber. Der fährt jetzt natürlich auch nicht mehr mit dem Auto weils einfach nicht notwendig ist. Im gleichen Bezirk kannst du aber auch bei der Invalidensiedlung leben und bist realtiv abgeschnitten von so ziemlich allem. Ganz so schlimm ists bei mir nicht, hab schräg vis a vis den 26A vor der Haustüre und bin in 4 Stationen bei der U2 - und dafür hab ich hinter mir die Lobau - das ist schon ok so Aber ja, Invalidensiedlung wäre mir fix zu weit weg, stimmt.
|
Viper780
Er ist tot, Jim!
|
Ziehst in die neuen Wohnungen gegenüber vom "Opel Werk" da wo früher die Gärtnerei war?
|
nfin1te
nuttiest knifenut
|
Ziehst in die neuen Wohnungen gegenüber vom "Opel Werk" da wo früher die Gärtnerei war? Nicht der riesen Komplex dort, aber auch nicht weit entfernt davon. Da gibts einen netteren, kleinen Neubau auch.
|
Hansmaulwurf
u wot m8?
|
Nicht der riesen Komplex dort, aber auch nicht weit entfernt davon. Da gibts einen netteren, kleinen Neubau auch. Willkommen in Aspern
|
BiG_WEaSeL
Super Moderator-
|
Hint: Text zwischen den Zeilen: Wir wollen keine Autobahnen und den Tunnel schon gar nicht, rationale Gründe dafür haben wir nicht, also schwafeln wir was von "geänderten Rahmenbedingungen" und "zukunftsfitter Planung". Wann bist denn du so zynisch geworden? Das finde ich schade. Soll sie sich hinstellen und 250 Seiten Bericht vorlesen? Lösungen zu bringen ist auch nicht ihre Aufgabe als Person. Die kommen von Expert:innen. Die wollte die Politik bis jetzt halt nie angehen. Sorry aber deine Punkte entspringen für mich direkt dem Mund der Autohersteller und klingen für mich nach „ich kann es mir nicht anders vorstellen, also hab ich recht“. Viele der Punkte sind durch andere Maßnahmen zu lösen, wie bspw. Attraktivierung der Infrastruktur abseits der Großstädte (bpsw. Internet), wodurch es sich auch für Unternehmen als KMU auszahlt „dezentral“, also gemeint im Sinne von nicht nur Linz Graz Wien sich anzusiedeln. KMU nicht nur im Sinne von 1-2 Personen. Es gibt bspw. den Plan Leitbild Grünräume wo sich Wien das Ziel setzt 50 % der Fläche als Grünräume zu erhalten. https://www.wien.gv.at/stadtentwick...ruenraeume.htmlDie Mangel an Alternativen sind aber nicht noch mehr Autospuren, denn dann attraktiviere ich ja gerade zu den Individualverkehr, den sich aber eine Großstadt nicht leisten kann. CO2, Platzverbrauch durch Straßen und Parkanlagen, Versiegelung und vieles mehr. Da spreche ich „Stadt der kurzen Wege“ und Erhöhung der Lebensqualität noch gar nicht an.
|
Dune
dark mode lover
|
Ich find's persönlich gut dass es so gekommen ist. Wenn man mal die Richtung einschlägt, ist die Infrastruktur einzementiert, der Bedarf gedeckt und das lässt sich nicht mehr umkehren. Dann wird es immer schwerer Alternativen attraktiv zu machen.
Schade finde ich es, und nicht gerade förderlich für die Diskussionskultur, wenn wissenschaftlich belegte Konzepte wie induzierte Nachfrage hier als "strunzdummes Schwarz-Weiß-Denken" abgetan werden. Da sind wir auf einem Stammtischniveau, wo man in anderen Ecken des Forums sehr sensibel reagieren würde. Da macht's mir wenig Spaß solche Themen hier überhaupt noch zu diskutieren.
Wenn jemand sonst 1,5h Weg mit dem Auto gehabt hätte und dadurch keinen Job in der Ferne annimmt und sich die Fahrzeit durch das Projekt auf 1h verkürzt, der Weg dann als zumutbar wahrgenommen wird, ist es schon nachvollziehbar wie man durch weiteren Ausbau den Individualverkehr attraktiver macht.
Dass jetzt die Betroffenen frustriert sind und gewisse Erwartungen an das Projekt hatten kann ich nachvollziehen. Ich verstehe aber auch, was Gewessler mit nicht zeitgemäß meint. Individualverkehr sollte nicht weiter gefördert und ausgebaut werden, sonst reißt man sich weitere Baustellen für die Zukunft auf. Es braucht jetzt Investitionen in Alternativen wie ÖPNV Angebot und P&R Anbindungen - da ist das Geld besser aufgehoben, aber die müssen halt auch kommen.
|
Castlestabler
Here to stay
|
Ehrlich gesagt ohne einen Tunnel/Brücke auch für die Bahn oder Rikscha ist die Ecke von Wien für den Ausbau gestorben. Jetzt muss man halt in Rothneusiedl oder in dieser Richtung eine Seestadt 2 machen, über der Donau braucht man damit aber keinen einzigen Wohnblock mehr im 22. hoch ziehen.
|
Jedimaster
Here to stay
|
Kann mir jemand die Entscheidung erklären: Tunnel nein, aber die Straße ist gar kein Problem? Wenn man ins Marchfeld eine sechsspurige Straße baut, auf die es keine Auf- und Abfahrten gibt, ist alles okay? Flächenversiegelung komplett egal, es soll nur niemand darauf fahren? Genau das würde mich auch interessieren .... ich würde immer noch denken ein Tunnel wär jetzt für die Umwelt verträglicher als eine normale Strasse ? Ich mein ist schon klar nur weil mans nicht sieht verschwindet der negativeffekt der Strasse nicht, aber gerade beim Punkt Flächenversiegelung wär ein Tunnel besser weil normalerweise über dem Tunnel ja entweder Ackerboden oder zumindest Wald ist (zumindest hier so gelöst bei sämtlichen Tunneln von Linz nach Freistadt rauf auf der S10) Der Typ der heute anstatt der Ministerin im Ö1 Mittagsjournal war hat ja auch keine wirklichen Antworten gegeben wie es jetzt weitergeht ... der hat nur rumgestammelt ... was von 2° Kilimaziel ... nur um sich drauf auf 1,5° zu korrigieren ... dann noch blah blubb da individualverkehr muss sowieso weniger werden um 60% also brauch ma eh keine Strassen .... spätestens da war mir klar der Typ ist entweder in der falschen Welt unterwegs oder absolut inkompetent. Abgeschaltet hab ich dann wie er noch gemeint hat: Ja die EU hat eh mittlerweile beschlossen das es weniger LKW's und mehr Bahn geben soll ....
|
deleted060824
|
Schade finde ich es, und nicht gerade förderlich für die Diskussionskultur, wenn wissenschaftlich belegte Konzepte wie induzierte Nachfrage hier als "strunzdummes Schwarz-Weiß-Denken" abgetan werden. Da sind wir auf einem Stammtischniveau, wo man in anderen Ecken des Forums sehr sensibel reagieren würde. Da macht's mir wenig Spaß solche Themen hier überhaupt noch zu diskutieren. Das dachte ich mir auch. Bei anderen Themen würde man sofort als Schwurbler abgestempelt werden. Beim Götzen Auto ist alles erlaubt. Für Anrainer, die aufs geliebte Auto nicht verzichten wollen oder können sicher unangenehm, aber irgendwann muss man einen Schlussstrich hinter diese Art der Verkehrspolitik ziehen. Unpopulär, das ist mir schon klar. Dass das Ganze nicht sehr intelligent abgelaufen und abgehandelt wurde, steht wieder auf einem anderen Blatt Papier.
|
Jedimaster
Here to stay
|
Es müssen vorallem zuerst mal brauchbare Alternativen her. Die sind nicht vorhanden weil seit Jahrzehnten verpennt. Das Klimaticket (1-2-3 Ticket) ist zwar ein erster Schritt aber ändert für diejenigen wo es einfach keine Öffis gibt einfach nichts. Edit: Beispiel: Verbindung der beiden nebeneinanderliegenden Bezirksstädte hier in Oberösterreich .... https://fahrplan.oebb.at/webapp/?co...amp;time=16:50#!P|TP!histId|1!histKey|H345047 Super, 2h minimum, wennst glück hast nur 1x Umsteigen, mit Pech 4x ... wenn ich sowas für die tägliche Arbeit brauchen würd wäre ich täglich 4-5h unterwegs (mit Zeit von/zum Bahnhof, hin und zurück)
Bearbeitet von Jedimaster am 01.12.2021, 16:54
|
BiG_WEaSeL
Super Moderator-
|
|