MightyMaz
hat nun auch einen Titel
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Ich könnte absolut akzeptieren wenn es einfach kein Fleisch mehr gäbe aber mir fehlt die Motivation mir den Konsum aktiv abzugewöhnen so lange es leicht zugänglich ist. Womit ich aber ein Problem habe ist die primäre Verantwortung beim Verbraucher zu verorten wo der Effekt am geringsten und die Aussichten am schlechtesten sind.
Gerade wenn wir davon ausgehen, dass wir keine Zeit mehr haben müssen wir doch zwingend dort ansetzen wo schnell starke Effekte erzielt werden können. Wenn es möglich ist die Glühbirne oder den Verbrennungsmotor zu verbieten (was auch nicht von der Konsumentenseite forciert wurde/wird) dann kann man das gleiche auch mit Fleisch machen.
Bearbeitet von MightyMaz am 27.02.2023, 17:47
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Dune
dark mode lover
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Du kannst machen was du willst, aber deine Argumentation ist sehr fragwürdig, als würdest du dir sehr mühselig was zurechtwursteln wollen.
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MightyMaz
hat nun auch einen Titel
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Tja damit haben wir dann zumindest den Bogen zur letzten Generation gespannt. Sobald es wirklich zur Sache geht will man dann doch lieber weiter an ein Wunder glauben.
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InfiX
she/her
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die LG glaubt nicht an ein wunder, im gegenteil, deswegen gehen sie stattdessen lieber auf die straße, eben weil da von selbst sicher nichts passiert, und dafür gibts von mir zumindest respekt und keinen spott.
und mögen die aktionen noch so unsinnig erscheinen, zumindest tun sie was.
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eitschpi
alpakaflüsterer
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Natürlich sieht man es auch beim Fleischkonsum, es gibt genug Rechner wo du dir durchrechnen kannst wieviel CO2 durch (Teil-)Vegetarische Ernährung einsparen kannst. Das bringt schon was. 2020!
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Viper780
Er ist tot, Jim!
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beim rind kommt aber bei uns dazu, dass es überwiegend ein "abfalprodukt" aus der milchproduktion ist. du müsstest allso zeitgleich auch deinen milchkonsum entsprechend reduzieren. Ist das wirklich so? Bin kein Landwirt oder Agrar Ökonom
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deleted428578
Bloody Newbie
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- ess-/lebens-/konsumverhalten umstellen - am freitag mit auf die weltweite klimademo gehen - spenden - zumindest ned den leuten am ***** gehen, die sowas verhinden wollen - ich soll mein einziges leben wie ein jungfräulicher mönch im kloster leben während die anderen weiter gas geben und das ergebnis das gleiche ist? nope - mein Arbeitgeber hat sicher vollstes Verstädnis dafür, not - davon wirds klima auch net besser - solang sie mir nicht in die quere kommen, sehr gerne. nur wenn sie mich in meinem leben und tun einschränken ist es in diese richtung in ordnung?
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smashIt
master of disaster
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Ohne jetzt zynisch sein zu wollen: Aber ganz ernsthaft, was sollen wir hier dagegen tun? es wäre schon ein anfang, wenn man es nicht als rechtfertigung für die eigene untätigkeit missbrauchen würde
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Hansmaulwurf
u wot m8?
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@deleted875824: vielleicht nicht wie der Mönch im Kloster, aber vielleicht auch nicht jeden Tag mit dem Porsche 200 auf der Autobahn während man sich Schweineschnitzel reinstopft um die 5 amazon packerl von der Post zu holen. Muss eh jeder selber wissen, aber mir selbst gehts besser seit ich weniger konsumier, weniger schmarrn hab und bewusster leb - davon wirds klima auch net besser Aber zumindest nicht wesentlich schlechter, besonders im Vergleich
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MightyMaz
hat nun auch einen Titel
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die LG glaubt nicht an ein wunder, Anscheinend glauben wir als Gesellschaft aber noch an Wunder also wird der Leidensdruck wohl doch noch nicht groß genug sein. - ich soll mein einziges leben wie ein jungfräulicher mönch im kloster leben während die anderen weiter gas geben und das ergebnis das gleiche ist? nope Genau das ist der Grund warum eine wirkliche Veränderung imho nur top down funktionieren kann. Nur wenn für alle die gleichen Regeln gelten wird sich auch die Mehrheit daran halten. Manche Dinge könnten sofort umgesetzt werden und es würde keine Hahn danach krähen. Mein Lieblingsbeispiel dafür ist der Kunststoff im Duschgel. Ich bin immer wieder erstaunt darüber, dass man nicht mal so etwas banales hinbekommt, obwohl lange bekannt ist welche Probleme Mikroplastik in der Umwelt verursacht.
Bearbeitet von MightyMaz am 27.02.2023, 18:30
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Dune
dark mode lover
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es wäre schon ein anfang, wenn man es nicht als rechtfertigung für die eigene untätigkeit missbrauchen würde Auch wenn ma uns bei manchen Themen nicht einig sind, ich bin grad echt angenehm überrascht
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Tosca
Here to stay
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Genau das ist der Grund warum eine wirklich Veränderung imho nur top down funktionieren kann. Nur wenn für alle die gleichen Regeln gelten wird sich auch die Mehrheit daran halten. Das Problem am Top-Down Modus ist halt, dass oben nicht die gleichen sitzen wie unten. Anders formuliert: eine Klimapolitik, die blind für soziale Kräfteverhältnisse ist, ist imho zum Scheitern verurteilt. Einerseits wird sie in massive Akzeptanzprobleme laufen, andererseits wird man die strukturellen Probleme nicht lösen, wenn man sich auf die Regulierung des Lebensstils der Unter- und Mittelschicht beschränkt.
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sk/\r
i never asked for this
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es wäre schon ein anfang, wenn man es nicht als rechtfertigung für die eigene untätigkeit missbrauchen würde da hat der jedimaster e genau die 3 Argumente vorhin aufgeführt. und die kommen in jedem Gespräch wieder. - die anderen zuerst - ich kann sowieso nix ändern - wenn ich was ändern soll dann natürlich ohne pers. Einschränkung (lol much?) @mightymaz: oh. der leidensdruck wird steigen. und wie der steigen wird. ernteausfälle und wasserrationierungen werden nur die anfänge machen. und wenn man das kaputte system nichtmal mehr mit förderungen stützen wird können (hi@unsinnige övp) wird's wirklich schirch. und dann kommt man sich in 20 jahren drauf, dass jede noch so kleine "unsinnigkeit" in ~2020 den versuch wert gewesen wäre. :/
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Dune
dark mode lover
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Freie Marktwirtschaft würde ich jetzt nicht gerade als Wunder bezeichnen. Ein Beispiel was mir spontan einfällt sind Fastfood Buden.
Einige Macis haben Platz gemacht für Swingkitchens, Burgerking und Mäkes haben mittlerweile einige vegane Produkte am Programm. Natürlich geht's die um Marktanteile zu sichern und um Branding. Der Konsument bestimmt mit der Nachfrage das Angebot am Markt.
Beim Klima wird das nur auf beiden Ebenen gehen, von Oben und von Unten. Die Politik hat ja auch einen gewissen Druck auf die Bedürfnisse der Bevölkerung zu reagieren. Solange einschneidende Maßnahmen als unattraktiv gesehen werden, brauchen uns von der Politik nichts erwarten.
Sich jetzt in den Sessel zu lehnen und darauf zu warten dass die Politik alle Probleme löst, ist genauso aussichtslos wie illusorisch.
Bearbeitet von Dune am 27.02.2023, 18:47
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MightyMaz
hat nun auch einen Titel
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Ich bin ja eigentlich auch kein Fan von Verboten aber den Glauben an eine halbwegs zeitnahe, freiwillige und von der Konsumentenseite getriebene Verhaltensänderung, obwohl global gesehen sämtliche der problematischen Parameter massiv auf Wachstum stehen, kann ich absolut nicht nachvollziehen. Das wird am Ende mit Sicherheit nicht funktionieren, davon bin ich absolut überzeugt.
Bearbeitet von MightyMaz am 27.02.2023, 18:55
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