EG
thinking with portals
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Die Kriminalpolizei weist auf Folgendes hin:
Die Domain zur von Ihnen ausgewählten Webseite wurde wegen des Verdachts der Bildung einer kriminellen Vereinigung zur gewerbsmäßigen Begehung von Urheberrechtsverletzungen geschlossen.
Mehrere Betreiber von KINO.TO wurden festgenommen.
Internetnutzer, die widerrechtlich Raubkopien von Filmwerken hergestellt oder vertrieben haben, müssen mit einer strafrechtlichen Verfolgung rechnen. Macht aon jetzt, bei der Netzsperre mit, ist das ein hack/fake, oder tatsächlich Realität? http://kino.to/edit: It's real! http://www.spiegel.de/netzwelt/netz...,767375,00.html
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ThMb
JO FRLY
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EG
thinking with portals
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~PI-IOENIX~
Pappenschlosser
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3 ist auch dabei. frage der zeit.
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CatEye
Meisterdieb
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Ich glaube das hat nichts mit der Sperre seitens UPC zu tun, da es auch Deutschland zu betreffen scheint und die Seite offenbar ganz vom Netz genommen wurde.
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zankarne
Legend no Custom User Text
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InfiX
she/her
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http://www.spiegel.de/netzwelt/netz...,767805,00.html wieso wird dieses unwort "raubkopie" eigentlich immer noch in den medien verwendet, das senkt irgendwie grandios die seriosität, dabei hats in der einleitung mit "illegale kopie" noch so schön angefangen. dass selbst der staatsanwalt ein solches vokabular verwendet macht mir dann allerdings doch sorgen ob er er sich mit seinen eigenen gesetzen überhaupt auskennt.
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ferry32
OC Addicted
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Na, wenn diese jungen Leute unsere Zukunft sein sollen, gute Nacht. Haben von Tuten und Blasen keine Ahnung, aber werfen mit Floskeln, die sie nicht verstehen, nur so herum.
Es gibt eben nix für nix. Nirgendwo. Was soll's, die werden auch älter und (hoffentlich) gescheiter.
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bensh
Addicted
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Du schaffst es übrigens noch dazu - nichts - auszudrücken, ausser dass du gegen die pösen 14 Jährigen bist die ja keine Ahnung haben.
Warums nix für nix nicht geben sollte seh ich jetzt auch nicht - weils einfach nicht der Fall ist - aber bitte, wird einen Grund geben wieso dus erwähnst.
Will dich damit nicht angreifen - aber es kommt mir etwas so vor, als würdest du am Thema vorbeimarschieren.
BTT: Imo wäre es ein Fehler den VR institutionalisiert zu beschränken - aber ich kann da wohl nicht viel machen ausser mich zu äusern dass, so wie ich das sehe, die Benefits die Nachteile bei weitem überwiegen. Niemals war so manigfaltige Bildung, egal in welcher Richtung, so einfach - so undefiniert, so un-beschnitten, un-bearbeitet - so real.
Das bringt zwar nicht jedem in gleichem jedem direkt Maße etwas, sorgt aber auf lange Zeit dafür dass Bürger äuserst mündig werden - i like.
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ferry32
OC Addicted
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Na ja, bensch, dann erkläre mir bitte, welche Leistungen, Waren etc. es für keinerlei Gegenleistung gibt, abgesehen von der Sozialhilfe. Sogar für Weihnachts-, Oster-, Geburtstagsgeschenke usw. wird vom Schenkenden erwartet, daß man lieb zu ihm war/ist (und ihn vielleicht auch einmal beschenkt).
Daß wirklich alles im Leben etwas kostet, siehst Du ganz einfach an den Kosten des eigenen Haushalts, sofern Du einen solchen führst. Und anders geht´s den Film- & Musikschaffenden, deren zig Helferlein, den Kopierwerken usw. usf. auch nicht.
Sogar im Internet, wo alles gratis zu sein hat, zahlt das alles irgendwer, außer bei ein paar werbefreien Projekten von Idealisten. Nur, da frage ich mich schon, wer denen den Strom etc. zahlt. Na, vielleicht das Sozialamt.
Die meisten Sachen im Internet sind entweder werbefinanziert (da zahlen es die Kunden der Firmen, die werben) oder für Gratisnutzer nur eingeschränkt nutzbar. Auch werden gerne die Nutzerdaten für Werbezwecke verkauft.
Selbst das Kaufen auf eBay ist nicht gratis, da die Verkäufer die anfallenden Gebühren einrechnen. Daher sind die meisten Artikel dort teurer als im Ladengeschäft.
Du siehst: es gibt nix für nix. Entweder leistet man selbst oder jemand anderes. Aber irgendwer zahlt immer, auch wenn bestehende Gesetze ignoriert (Verstoß gegen das Urheberrechtsgesetz, Diebstahl,...) werden, denn dann kostets unter Umständen sogar die Freiheit (oh, da zahlt ja auch wer den Aufenthalt).
Grüße, ferry32
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WONDERMIKE
Administratorkenough
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Na, wenn diese jungen Leute unsere Zukunft sein sollen, gute Nacht. sind sie leider nicht, sonst könnte ich mich ja fast auf ein schönes Utopia freuen
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ferry32
OC Addicted
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sind sie leider nicht, sonst könnte ich mich ja fast auf ein schönes Utopia freuen Utopia? Ach, das hat schon im real existierenden Kommunismus nicht lange überlebt.
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bensh
Addicted
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Na ja, bensch, dann erkläre mir bitte, welche Leistungen, Waren etc. es für keinerlei Gegenleistung gibt, abgesehen von der Sozialhilfe. Sogar für Weihnachts-, Oster-, Geburtstagsgeschenke usw. wird vom Schenkenden erwartet, daß man lieb zu ihm war/ist (und ihn vielleicht auch einmal beschenkt).
Daß wirklich alles im Leben etwas kostet, siehst Du ganz einfach an den Kosten des eigenen Haushalts, sofern Du einen solchen führst. Und anders geht´s den Film- & Musikschaffenden, deren zig Helferlein, den Kopierwerken usw. usf. auch nicht.
Sogar im Internet, wo alles gratis zu sein hat, zahlt das alles irgendwer, außer bei ein paar werbefreien Projekten von Idealisten. Nur, da frage ich mich schon, wer denen den Strom etc. zahlt. Na, vielleicht das Sozialamt.
Die meisten Sachen im Internet sind entweder werbefinanziert (da zahlen es die Kunden der Firmen, die werben) oder für Gratisnutzer nur eingeschränkt nutzbar. Auch werden gerne die Nutzerdaten für Werbezwecke verkauft.
Selbst das Kaufen auf eBay ist nicht gratis, da die Verkäufer die anfallenden Gebühren einrechnen. Daher sind die meisten Artikel dort teurer als im Ladengeschäft.
Du siehst: es gibt nix für nix. Entweder leistet man selbst oder jemand anderes. Aber irgendwer zahlt immer, auch wenn bestehende Gesetze ignoriert (Verstoß gegen das Urheberrechtsgesetz, Diebstahl,...) werden, denn dann kostets unter Umständen sogar die Freiheit (oh, da zahlt ja auch wer den Aufenthalt).
Grüße, ferry32 Ich erwarte eigentlich keine Gegenleistung für ein Weihnachtsgeschenk wenn ich denn eins mache zb. - und dass Leute lieb sind finde ich auch unerheblich, das Attribut Ehrlich, oder Authentisch finde ich wesentlich attraktiver (nur aus dem einen Grund dass ersteres zu Stagnation, zweiteres aber zu Entwicklung führt - unangenehmer ist definitiv zweiteres - aber da muss man durch, ein Baby kriegen tut auch ******* weh hab ich gehört ) Ich gebe dir insofern natürlich recht - Leistungen die im Markt als solche definiert sind gehören, in dieser Regelung, natürlich entgolten und das Leistungen soweit honoriert werden müssen dass diese zmd. "gut" Leben können versteht sich - mit Toten lässt sich schwer zusammenarbeiten. Die Frage die ich hier einbringen muss ist ob diese Form der Gesellschaftsführung den heutigen Anforderungen gerecht wird ? Entgolten wird Leistung, ein Produkt, irgendetwas das eine andere Person nutzen kann. Defakto existieren in unserer Geselschaft ja aber unmengen an Einflüssen die nicht in einer Bilanz auftauchen - sie sind nicht als maßgeblich genug definiert um als Relevant zu gelten. Wirtschaft ist , wenn man dieses sehr komplexe Gefüge betrachtet nur eine Annäherung, die mit der Wahrheit nicht viel zu tun hat. Sie ist ein Konstrukt das wir schufen, mit Regeln die wir entwarfen - daran ist nichts was wir nicht manipulieren können. Viele "große" Werke entstehen ja nicht aus dem Büro heraus, sondern durch Einflüsse die es tatsächlich gratis gibt - einen Krach mit einer Person, ein Missgeschick, ein besonderes Erlebnis, eine unglückliche Liebe. Gerade im Bereich der Kunst halte ich es für nicht angebracht sich hinzustellen und zu sagen: "Ich kenne alle Einflüsse, dementsprechend kann ich eine Bilanz ziehen die keiner Nachbesserung bedarf" Worauf ich eigentlich abziele ist, weniger die Frage der Rechtsprechung - die ist eindeutig - vielmehr geht es um die Zukunft, und die Frage welche Prioritäten wir setzen wollen. Wenn wir das entscheiden, und das sollten wir wirklich klug tun - nur mit einem Augenmerk - den Menschen zu entwickeln, in allen möglichen Varianten, ihn so klug und fit zu machen wie möglich. Dann passe wir unser Recht etc. an - das sind nur Geburten von Haltungen, aber sie haben viel Macht wenn sie mal anlaufen - wir sollten auch das nicht unterschätzen.
Bearbeitet von bensh am 11.06.2011, 22:31
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ferry32
OC Addicted
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Gebe Dir gerne Recht, bensh.
Um bei der Kunst zu bleiben: es steht jedem Künstler, der sein Werk selbst erschafft, frei, sein Machwerk für alle Zwecke (unentgeltlich) freizugeben.
Aber es ist genauso legitim, daß Künstler, deren Vereinigungen, Verlage usw. mit Ihren Werken (viel) Geld machen wollen und teilweise auch müssen. Damit sie das können, braucht es eben beinharte Regeln. Denn wofür sollen diese Leute arbeiten, wenn am Ende wenig/nichts reinkommt? Sie müssen doch ihre Betriebsmittel/-stätten zahlen, Rücklagen für zukünftige Projekte bilden und den Lebensunterhalt bestreiten. Immerhin gehen Musiker bzw. deren Verlage, Filmstudios, Schriftsteller udgl. zuerst in Vorleistung. Sprich: sie spekulieren auf den Erfolg des Werkes.
Leider sehen das einige Menschen nicht und schreien:"Open Source ist die Zukunft!" und anderes. Sie übersehen dabei, daß es dann nur mehr wenig qualitätsvolles gäbe oder sie es auf anderen (Um-) Wegen zahlen würden.
So einen Umweg erleben wir z.B. mit der "Internet Service Pauschale" schon jetzt. Die Vorratsdatenspeicherung zahlen wir somit voll. Ein Teil der Provider mit unseren (Zusatz-) Gebühren und den anderen Teil der Staat mit unseren Steuern.
Und genauso wäre es, wenn alle Werke hemmungslos/unentgeltlich von allen vervielfältigt bzw. im Internet zur Verfügung gestellt werden dürften. Dann gäbe es bestimmt eine laufende, pauschale Abgeltungsgebühr (wie sie Rundfunk und TV für Musikstücke zahlen), die die Provider beispielsweise an die Austromechana zahlen müssten. Wer würde sie effektiv zahlen? Genau, die Nutzer.
Grüße, ferry32
Bearbeitet von ferry32 am 11.06.2011, 23:22
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InfiX
she/her
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Und genauso wäre es, wenn alle Werke hemmungslos/unentgeltlich von allen vervielfältigt bzw. im Internet zur Verfügung gestellt werden dürften. Dann gäbe es bestimmt eine laufende, pauschale Abgeltungsgebühr (wie sie Rundfunk und TV zahlen), die die Provider beispielsweise an die Austromechana zahlen müssten. Wer würde sie effektiv zahlen? Genau, die Nutzer. du vergisst, dass wir das bereits tun, mit jedem gekauften leeren datenträger, tonträger, und kopierfähigem gerät, komisch nur, dass wir dafür keine gegenleistung bekommen (von wegen nix für nix und so). wieso _müssen_ wir es gesetzlich festlegen, dass ein rechteverwerter mit möglichst geringstem aufwand maximalsten profit erwirtschaften kann, wieso sollen wir ihn für eine dienstleistung teuer bezahlen (das kopieren von einem musikstück z.b.) wenn wir das selbst auch tun könnten? etwas anderes ist es z.b. ein konzert zu besuchen, dort leistet der musiker effektiv arbeit und gehört natürlich dafür entlohnt, oder einen film im kino anzusehen, auch hier bekommt man eine direkte gegenleistung. wieso aber die reine leistung eine digitale kopie zu erstellen was im aufwand in keinster weise dem entspricht was derzeitige angebote kosten gesetzlich gesichert werden muss erschliesst sich mir nicht. das geschäftsmodell der großen urheberechtsverwerter ist einfach nicht mehr zeitgemäß, kultur wird hier so oder so nicht gefördert, hier geht es nur um profit! man kann sich natürlich endlos über dieses thema streiten, da natürlich die urheberechtswirtschaft nie auf ihr "recht" verzichten wird. ich kaufe jedenfalls so gut wie keine musik mehr, da ich ein solches system nicht unterstützen möchte, auch hab ich das garnicht notwendig bei dem breiten angebot an kostenloser musik im internet die sowieso besser ist als der einheitsbrei der von der industrie produziert wird (hallo soundcloud.com) was nicht heisst dass musiker von mir kein geld bekommen, ich gehe gern auf konzerte und kauf dort auch gern mal eine CD von denen, aber 1 euro für ein songdownload? nein danke.
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