p44ever
Ed
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kann mn besser darstellen das du anscheinend nichts verstanden hast von dem was er sagen wollte ? Gabs bis zu deinem Post, noch mehr Offtopic ? Wär mal eine Abwechslung zu beobachten, dass Du akzeptable Argumente bringst, mach das mal. (mit Qu3LleN, nicht von Ex0duS) Sry wegen OT, aber das musste mal gesagt werden.
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derelict
LegendLegend
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[/b]Nur, dass unser technologisches Niveu schon so hoch ist, dass man nicht andere Menschen ausbeuten muss, um zu leben, sondern die technologie als allgemeinwohl zur verfügung zu stellen. Die Zeiten, wo Nahrungsmittelknappheit geherrscht hat ist dank Konservierung vorbei.
Du vergisst aber, dass auch jetzt versucht wird den Status Quo beizubehalten, zum Beispiel die Öllobby, die mit aller Kraft verhindert, dass auf alternative Energiequellen umgesellt wird? Es fehlt in den Entwicklungsländern nicht an der Nahrung/Konservierung, sondern an der Infrastruktur, diese heranzuschaffen/ zu verteilen. Die Infrastruktur, die Entwicklungshelfer regelmäßig aufbauen, wird vom nächsten Bürgerkrieg zerstört. Man darf nicht vergessen, dass viele Nationen in wenigen Jahrzehnten eine Entwicklung durchmachen, für die Europa zwei Jahrtausende brauchte. Man kann hier keinen Sündenbock suchen weil diese Länder nicht unmittelbar gleichziehen können. Wie soll ein Land eine nationale Infrastruktur aufbauen, wenn die Bevölkerung mit kleinkriegen unterschiedlicher Stämme und Kulturen beschäftigt ist? Die Öllobby: Das sind Unternehmen die Energie für uns alle heranschaffen. Und weil wir alle Energie brauchen, machen diese Menschen Profit, dass sie an Öl mit kriminellen Methoden herankommen, und unzählige Führungen von Staaten beseitigen ließen, zeigt lediglich, wie sehr wir diese Energie brauchen. bzgl. alternative Energie: Ölfirmen dominieren, weil Öl billiger ist als die Alternativen - und das wird immer so bleiben. Öl kannst du mit relativ wenig Aufwand aus der Erde bringen, und direkt verwenden (der Raffinierungsaufwand ist vernachlässigbar). Weiters ist Öl unlimitiert haltbar und ohne technische Probleme transportierbar. Der riesen Vorteil von fossiler Energie ist aber: du brauchst keine Fläche. Für erneuerbare Energie (meistens durch Pflanzen, die dann verarbeitet werden: Methanol, Holzpellets, Rapsöl, ...) braucht man Anbaufläche. Für Nutzung in einem kleinen Maßstab kein Problem, nur der Preis dieses Energieträgers explodiert mit zunehmendem Bedarf, wenn billige Anbauflächen aufgebraucht sind. Ein Beispiel: Die Argentinische Wirtschaft wurde ziemlich lange mit Methanol aus Zuckerrüben versorgt - bis der Bedarf durch das Wachstum des Landes zu stark wuchs, und die Anbaufläche ausging. Dadurch stieg der Methanolpreis, und mittlerweile ist Benzin wieder billiger - die leute tanken wieder Öl. Leider ist aus biologischen Gründen die Anbaufläche der einzige ausschlaggebende Faktor bei erneuerbarer Energie - hier kann man durch andere energieliefernde Pflanzen wenig erreichen. Weiters bekommt man dann noch weitere Probleme, die sich aus Monokulturen ergeben, und die bewässerungsprobleme. Die entstehenden Umweltschäden sind mit denen des Erdöls nicht im Entferntesten zu vergleichen. Windenergie, Solarenergie: wieder braucht man Fläche. Kernenergie, Fusionsenergie - hier verlagert man nur den Rohstoff: Kernspaltung braucht Uran, Fusion schweren Wasserstoff. Beides Ressourcen mit ähnlicher Verfügbarkeit wie Erdöl. Soll heißen: erneuerbare Energie wird verwendet solange Fläche da ist. Diese kann aber das Öl nicht ersetzen, weil es den komplettenergiebedarf nicht decken kann. Alternativen zum Öl: - Tiefseebohrungen (hier ist eigentlich der Großteil der irdischen Ölvorräte zu finden) - Methan am Meeresboden (ein vielfaches der irdischen Ölvorräte) Diese Alternativen werden natürlich erst angezapft, wenn das von Festland und Küste geförderte Öl alle ist, weil in der Förderung zu teuer. Ölfirmen unternehmen besides keine Schritte, Alternativenergien zu bremsen - das wäre dumm. Im Gegenteil: niemand investiert so viel in Forschung wie diese Firmen. Alternative Energien werden genutzt, wenn diese billiger sind als Öl. Und das ist natürlich auch ein interessanter Markt für Ölfirmen, die bereits Knowhow und Infrastruktur am Energiesektor besitzen. Die "Umstellung", wie du sie nennst, findet besides bereits statt: Einerseits der Verbrennungsmotor der nächsten Generation, der neben Diesel und Benzin auch diverse Alkohole und Öle verbrennen kann, und als Ergänzung der Elektromotor, der via Batterie oder Brennstoffzelle (beides im Endeffekt mit Uran) angetrieben wird. Das Ziel ist ein Motor, der möglichst viele Energieformen verarbeiten kann, denn dorthin wird sich der Markt gezwungenermaßen entwickeln.
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derelict
LegendLegend
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[/b]Im Imperialismus als höchste Stufe des Kapitalismus arbeiten Firmen daran sich als Monopol zu manifestieren, um dann den Markt bestimmen zu können. Als bestes Beispiel dient hier wohl Microsoft, welche durch ihre Vormachtstellung aktiv damit beschäftigt sind weiterentwicklung der Konkrenz zu hemmen, um in dieser Vormachtstellung zu bleiben. Falsch. Microsoft hat seine Vormachtstellung durch bessere Produkte gesichert, und dort wo die Produkte schlechter sind, dominiert die Konkurrenz. Windows: war und ist besser als die Alternativen (OS/2, Linux) Internet Explorer: war einfach besser als Netscape, deswegen haben ihn die Leute verwendet, nicht aus anderen Gründen -- frag jemanden der in dieser Zeit im Netz war (95-97) Office: war auch immer besser als die Konkurrenz. Exchange: noch immer ungeschlagen im Unternehmensumfeld .NET: in etwa gleichwertig mit Java und daher auch entsprechender (um 50%) Marktanteil IIS: verliert im Vergleich zum Apache, und daher entsprechender Marktanteil. Und einmal Marktführer heisst nicht immer Marktführer - der Firefox bringt den besseren Browser, und der IE verliert. Jede sinnvoll geführte Firma versucht besides, besser zu performen als die Konkurrenz -- das kann man denen, die damit erfolgreich sind, nicht vorwerfen.
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schizo
Produkt der Gesellschaft
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Es fehlt in den Entwicklungsländern nicht an der Nahrung/Konservierung, sondern an der Infrastruktur, diese heranzuschaffen/ zu verteilen. Die Infrastruktur, die Entwicklungshelfer regelmäßig aufbauen, wird vom nächsten Bürgerkrieg zerstört. Man darf nicht vergessen, dass viele Nationen in wenigen Jahrzehnten eine Entwicklung durchmachen, für die Europa zwei Jahrtausende brauchte. Man kann hier keinen Sündenbock suchen weil diese Länder nicht unmittelbar gleichziehen können. Wie soll ein Land eine nationale Infrastruktur aufbauen, wenn die Bevölkerung mit kleinkriegen unterschiedlicher Stämme und Kulturen beschäftigt ist? Es wird aber nicht daran gearbeitet Infrastruktur aufzubauen. Betrachtet man zum Beispiel Hilfsprojekte in Afrika etwas näher erkennt man, dass diese sich selbst nur im Weg stehen. Europäische Staaten nutzen Afrika z.B. als Billigabsatzquelle für Getreide, welches in Europa überschüssige Ware ist. So kommen Afrikanische Staaten nie dazu, auf eigenversorgung umzustellen, da jenes Getreide aus der 1. Welt um einiges billiger ist und zu große Konkurrenz darstellt. Weiters hab ich von einem Fall gehört, wo eine von ArbeiterInnen verwaltete Textilindustrie zusperren musste, weil in der selben Ortschaft sich eine Humana-Verkaufsstelle angesiedelt hat, welche Altkleidung zu billigstpreisen verkauft. Solche Hilfsprojekte können gut gemeint sein, sind in wirklichkeit aber nur ein Schuß nach hinten und halten den Status Quo aufrecht. Falls du dich für Afrika interessierst kann ich dir übrigens nur die Augustausgabe des Augustin empfehlen, wo ein 5 Seitiger Artikel über Afrika abgedruckt ist, welcher eine gute Einführung bietet. Ich bestreite nicht, dass Öl wichtig ist. Nur glaubst du wirklich, dass die Öllobby keine Patente aufkauft, welche zur Umstellung auf andere Energiequellen hilfreich wären und diese vor versiegen ihrer Quellen des schwarzen Goldes herausrücken, welche ihnen Milliardengewinne sichern? Der Übergang von Öl auf alternative Energiequellen ist nicht nur wegen der immer größeren Ölknappheit anzustreben sondern auch des Umweltschutzes wegen. Es gibt schon länger Modelle für Autos mit Solarantrieb oder Elektromotoren. Sie werden aber erst jetzt von der Autoindustrie realisiert, da sie früher nicht so hohe Gewinne abgeworfen hätten wie Autos, welche durch Benzin angetrieben werden. Die ersten Autos mit Elektroantrieb wurden vor 25 Jahren realisiert, welche jedoch noch nicht in Massenproduktion gingen, weil sich kein großer Autohersteller dafür interessierte. Ölfirmen unternehmen besides keine Schritte, Alternativenergien zu bremsen - das wäre dumm. Im Gegenteil: niemand investiert so viel in Forschung wie diese Firmen. Alternative Energien werden genutzt, wenn diese billiger sind als Öl. Und das ist natürlich auch ein interessanter Markt für Ölfirmen, die bereits Knowhow und Infrastruktur am Energiesektor besitzen. Wie oben schon geschrieben: Nicht nur in Forschung, sondern auch in andere Patente. Resultate werden aber erst an die öffentlichkeit kommen, wenn diese profitabler sind als das Ölgewinnung. Und dies wird dauern, bis Öl fast versiegt ist. Nur weil sie Geld in die Forschung investieren heisst das noch lange nicht, dass die Menschheit so bald wie möglich davon profitieren wird. Falsch. Microsoft hat seine Vormachtstellung durch bessere Produkte gesichert, und dort wo die Produkte schlechter sind, dominiert die Konkurrenz. IE: Hast du schonmal versucht den Browser zu deinstallieren? Wenn nein: Ich habs einmal geschafft. Das resultat war allerdings, dass keine Verbindung mehr zum Internet möglich war. Das Programm ist einfach fix ins OS integriert, der User hat nichtmal die möglichkeit es zu entfernen. Wahrlich, ein ausgereiftes Programm. IE verliert? In den letzten Umfragen, die mir bekannt sind hatte FireFox einen Marktanteil von gerade mal 10%. Wirklich beachtlich ist dieser trotz der Überlegenheit des Browsers nicht. Office: Ich bin überzeugter OOffice User, da es für meine Verwendung einfacher zu bedienen ist. Man denkt nur mal allein an den Formeleditor. MS Word und Excel is schon so überladen, dass man mehr Zeit mit dem ausbessern von automatischen Funktionen verbringt, als mit dem schreiben des Textes, Tabelle, ... Ein guter Thread, wo auf die Marktstrategie von Microsoft eingegangen wird ist dieser hier. Jede sinnvoll geführte Firma versucht besides, besser zu performen als die Konkurrenz -- das kann man denen, die damit erfolgreich sind, nicht vorwerfen. Nein ist es eh nicht, weil sie sonst im Konkurenzdruck untergehen würde. Nur mit besser performen reicht es im allgemeinen nicht. Es setzen sich immer wieder schlechtere Produkte durch, einfach weil das Marketing besser ist. (z.B. Nintendo mit dem Gameboy, welcher über 10 Jahre mit s/w Display ausgekommen ist, während andere Firmen längst Farbdisplays verwendet haben - und auch die Spiele mE besser waren) Dies dürfte nach deiner Definition im freien Marktkampf ja nicht passieren.
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Ex0duS
Banned
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Gabs bis zu deinem Post, noch mehr Offtopic ? Wär mal eine Abwechslung zu beobachten, dass Du akzeptable Argumente bringst, mach das mal. (mit Qu3LleN, nicht von Ex0duS)
Sry wegen OT, aber das musste mal gesagt werden. hm und dein OT is besser weil du ein Sry dazu gemacht hast ? btw würdest du einige sachliche Argumente finden wenn du lesen wollen würdest Nur weil sie für dich anscheinend "nicht Akzeptabel" sind heisst das nicht das es keine argumente sind desweiteren würde ich gerne von dir wissen was an meinem post "falsch" war ? oder meinst du wirklich die aussage zeugt davon das er verstanden hat was dere damit sagen wollte ? PS.: von dir gabs in diesem thread bis jetzt weder ein argument noch eine topic bezogene aussage .... also das nächste mal wenn du beginnst in glasshaus mit steinen zu werfen, dann schau dich doch erstmal bitte etwas um
Bearbeitet von Ex0duS am 23.08.2006, 19:45
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derelict
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[/b]Ich bestreite nicht, dass Öl wichtig ist. Nur glaubst du wirklich, dass die Öllobby keine Patente aufkauft, welche zur Umstellung auf andere Energiequellen hilfreich wären und diese vor versiegen ihrer Quellen des schwarzen Goldes herausrücken, welche ihnen Milliardengewinne sichern?
Der Übergang von Öl auf alternative Energiequellen ist nicht nur wegen der immer größeren Ölknappheit anzustreben sondern auch des Umweltschutzes wegen.
Es gibt schon länger Modelle für Autos mit Solarantrieb oder Elektromotoren. Sie werden aber erst jetzt von der Autoindustrie realisiert, da sie früher nicht so hohe Gewinne abgeworfen hätten wie Autos, welche durch Benzin angetrieben werden. Die ersten Autos mit Elektroantrieb wurden vor 25 Jahren realisiert, welche jedoch noch nicht in Massenproduktion gingen, weil sich kein großer Autohersteller dafür interessierte. [/b] In der Globalen Wirtschaft spielen Patente keine Rolle. Gäbe es die Wunder-Energiequelle, hätte China diese Längst im Einsatz, die zeigen schließlich sonst auch überall wieviel sie von unseren Patenten halten Elektroautos sind problematisch weil die Reichweite beschissen ist - in den letzten 25 Jahrne hat sich in der Akkutechnik viel getan ... und daher ist Elektro langsam realistisch, dennoch noch kein Allheilmittel. 300km Rechweite sind einfach zu wenig, wenn ein Ölauto 900 schafft. Besides: Elektrizität ist keine Energiequelle! Der Strom muss von irgendwoher kommen -- also entweder erst recht aus ÖL (mit viel Verlusten) oder aus Uran. [/b]Ich bestreite nicht, dass Öl wichtig ist. Nur glaubst du wirklich, dass die Öllobby keine Patente aufkauft, welche zur Umstellung auf andere Energiequellen hilfreich wären und diese vor versiegen ihrer Quellen des schwarzen Goldes herausrücken, welche ihnen Milliardengewinne sichern?
Der Übergang von Öl auf alternative Energiequellen ist nicht nur wegen der immer größeren Ölknappheit anzustreben sondern auch des Umweltschutzes wegen.
Es gibt schon länger Modelle für Autos mit Solarantrieb oder Elektromotoren. Sie werden aber erst jetzt von der Autoindustrie realisiert, da sie früher nicht so hohe Gewinne abgeworfen hätten wie Autos, welche durch Benzin angetrieben werden. Die ersten Autos mit Elektroantrieb wurden vor 25 Jahren realisiert, welche jedoch noch nicht in Massenproduktion gingen, weil sich kein großer Autohersteller dafür interessierte. [/b]
Resultate dringen ständig an die Öffentlichkeit, musst halt nur mal einschlägige Literatur checken. Du hast recht - und das ist mein Punkt: solange ÖL billiger ist, interessieren Alternativen nunmal keine Sau (den Konsumenten). [/b] [/b]Ich bestreite nicht, dass Öl wichtig ist. Nur glaubst du wirklich, dass die Öllobby keine Patente aufkauft, welche zur Umstellung auf andere Energiequellen hilfreich wären und diese vor versiegen ihrer Quellen des schwarzen Goldes herausrücken, welche ihnen Milliardengewinne sichern?
Der Übergang von Öl auf alternative Energiequellen ist nicht nur wegen der immer größeren Ölknappheit anzustreben sondern auch des Umweltschutzes wegen.
Es gibt schon länger Modelle für Autos mit Solarantrieb oder Elektromotoren. Sie werden aber erst jetzt von der Autoindustrie realisiert, da sie früher nicht so hohe Gewinne abgeworfen hätten wie Autos, welche durch Benzin angetrieben werden. Die ersten Autos mit Elektroantrieb wurden vor 25 Jahren realisiert, welche jedoch noch nicht in Massenproduktion gingen, weil sich kein großer Autohersteller dafür interessierte. [/b]
Das Problem mit dem deinstallationsargument ist, dass man den IE nicht deinstallieren muss, um eine Alternative zu verwenden - und das musste man nie. Also damit ist die Vormachtstellung nicht zu erklären. [/b]Ich bestreite nicht, dass Öl wichtig ist. Nur glaubst du wirklich, dass die Öllobby keine Patente aufkauft, welche zur Umstellung auf andere Energiequellen hilfreich wären und diese vor versiegen ihrer Quellen des schwarzen Goldes herausrücken, welche ihnen Milliardengewinne sichern?
Der Übergang von Öl auf alternative Energiequellen ist nicht nur wegen der immer größeren Ölknappheit anzustreben sondern auch des Umweltschutzes wegen.
Es gibt schon länger Modelle für Autos mit Solarantrieb oder Elektromotoren. Sie werden aber erst jetzt von der Autoindustrie realisiert, da sie früher nicht so hohe Gewinne abgeworfen hätten wie Autos, welche durch Benzin angetrieben werden. Die ersten Autos mit Elektroantrieb wurden vor 25 Jahren realisiert, welche jedoch noch nicht in Massenproduktion gingen, weil sich kein großer Autohersteller dafür interessierte. [/b]
Umfragen decken nicht das Web ab. Hier Prozentzahlen anzugeben ist völlig sinnlos weil die Userprofile sehr unterschiedlich sind. Abhängig von den Messpunkten bekommst du repräsentative Werte von 2% - 60%. Wesentlich ist, mit welchem Browser PC-Hersteller ausliefern, und hier ist wird der Trend zum Firefox deutlich. [/b]Ich bestreite nicht, dass Öl wichtig ist. Nur glaubst du wirklich, dass die Öllobby keine Patente aufkauft, welche zur Umstellung auf andere Energiequellen hilfreich wären und diese vor versiegen ihrer Quellen des schwarzen Goldes herausrücken, welche ihnen Milliardengewinne sichern?
Der Übergang von Öl auf alternative Energiequellen ist nicht nur wegen der immer größeren Ölknappheit anzustreben sondern auch des Umweltschutzes wegen.
Es gibt schon länger Modelle für Autos mit Solarantrieb oder Elektromotoren. Sie werden aber erst jetzt von der Autoindustrie realisiert, da sie früher nicht so hohe Gewinne abgeworfen hätten wie Autos, welche durch Benzin angetrieben werden. Die ersten Autos mit Elektroantrieb wurden vor 25 Jahren realisiert, welche jedoch noch nicht in Massenproduktion gingen, weil sich kein großer Autohersteller dafür interessierte. [/b]
Marketing schafft kurzfristige Vorteile. Langfristig setzt sich aber das potentere Produkt durch. Und Information über ein Produkt ist auch ein wesentliches seiner Features. Weiters interessant (und relevant für Windows und Nintento) ist der Dominoeffekt: was viele haben, wollen noch mehr, einfach weil Bedienungsknowhow und Software dann zum Quasistandard wird, und das mag der Enduser. Das technisch bessere Produkt ist nicht gleichzeitig das beste Produkt für den Endverbraucher - da spielen viele andere Faktoren mit (z.B. beim Ipod das Design). Nintendo kaufen die Meisten, weil die Spiele einfach am meisten Spaß machen, und das wird auch der Grund sein, warum die Leute den WII kaufen werden - auch wenn die Xbox 720 oder die PS4 100x bessere Grafik haben.
Bearbeitet von derelict am 24.08.2006, 01:18
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schizo
Produkt der Gesellschaft
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ja, nur wars ö3 picknick keine 50 - 70€ wert und die leute san ned alle 2h lang mit laufendem motor in ner schlange gstanden
[/b] Wenn Patente nicht nach außen gelangen lassen sich diese auch nicht kopieren. Unabhängig, ob man sich was aus Patenten macht oder nicht. Elektroautos sind problematisch weil die Reichweite beschissen ist - in den letzten 25 Jahrne hat sich in der Akkutechnik viel getan ... und daher ist Elektro langsam realistisch, dennoch noch kein Allheilmittel. 300km Rechweite sind einfach zu wenig, wenn ein Ölauto 900 schafft. Laut Wikipedia sind mit Lithiumbasierten Akkus reichweiten von bis zu 500km möglich. Ich bin bis jetzt noch kein Auto gefahren, mit dem ich mit einer Tankfüllung über 600km gekommen bin. Akkutechnisch sind Elektroautos mit Lithiumbasierten Akkus intressant geworden, weil leichter und stärker als Bleiakkus. Wenn ich mich recht erinnere sind LiIonen Akkus vor über 10 Jahren für dieverse Geräte schon weit verbreitet gewesen. Besides: Elektrizität ist keine Energiequelle! Der Strom muss von irgendwoher kommen -- also entweder erst recht aus ÖL (mit viel Verlusten) oder aus Uran. Oder Wasserkraft, Windkraft, Sonnenkraft (welche sich im übrigen auch mit einem Solarkollektor gut mit Autos kombinieren lassen würde, so würden bei Schönwetter Reichweiten über die oben genannten erreichbar werden. Du hast recht - und das ist mein Punkt: solange ÖL billiger ist, interessieren Alternativen nunmal keine Sau (den Konsumenten).
Du hast meine Aussage falsch verstanden. Nicht solange für den Konsumenten Öl billiger sein wird wird dieseR sich nicht nach alternativen umschauen, sondern so lange mit Öl größere Profite zu erwirtschaften sind werden andere Antriebe nicht billig auf den Markt kommen. Das Problem mit dem deinstallationsargument ist, dass man den IE nicht deinstallieren muss, um eine Alternative zu verwenden - und das musste man nie. Also damit ist die Vormachtstellung nicht zu erklären. Ich hab auch nicht versucht, sie so zu erklären. Ich wollte nur drauf hinweisen, wie sehr Microsoft ihre Produkte einbettet. Die Vormachtstellung is wohl eher darauf zurückzuführen, dass das Programm bei jeder Windows Basisinstallation mitinstalliert wird. Es wird sich nicht jeder User nach alternativen umsehen, wenn es nicht unbedingt notwendig ist. @Exodus: Deine letzten 2 Postings hatten _gar keine_ Aussage, beim 3. letzten schreibst du irgendwelche Zahlen rein, die dir grad durch den Kopf gegangen sind. Das is eine sehr gute Art um sachlich zu diskutieren. Ich halt nicht allzuviel von Argumenten, welche mit "Es liegt in der Natur des Menschen, dass" beginnen. Dass ein Teil der Menschen den anderen Teil ausbeutet, um ein besseres Leben führen zu können seh ich auch. Nur sind die Proportionen dieser beiden Teile so ungleichmäßig, dass durch eine bewusste Aktion der Status Quo leicht geändert werden kann. Als Bsp: Bei den Bewegungen gegen das CPE erreichte 1/20 der FranzosInnen die Rücknahme des Gesetzes, welches über 2 Wochen lang als fix galt und unter keinen Umständen zurückgenommen werden hätte sollen. Es wird aber mehr als 1/20 der Menschheit ausgebeutet, die Machtrollen der heutigen Gesellschaft sind daher nicht so fix wie von manchen Menschen angenommen. Und ich halte es für durchaus realistisch ein System einzuführen, in dem die Führung nicht von der Basis abgehoben ist, wodurch die Basis nicht ausgebeutet werden kann, ohne dass sich die Führung selbst ausbeutet.
Bearbeitet von schizo am 24.08.2006, 18:47
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derelict
LegendLegend
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[/b]Wenn Patente nicht nach außen gelangen lassen sich diese auch nicht kopieren. Unabhängig, ob man sich was aus Patenten macht oder nicht. Falsch. Patentieren ist eine Form der Veröffentlichung - jedes Patent liegt beim Patentamt auf, und kann dort von jedem Bürger eingesehen werden. Technologiebestandteile, die in der öffentlichen Patentschrift nicht abgedeckt sind, fallen auch nicht unter das Patent. Weiters ist der Technische Fortschritt extrem redundant. Erfindungen wurden zu jeder Zeit von unabhängigen Stellen gleichzeitig entwickelt. Eine Supertechnologie kann man allein deswegen nicht geheimhalten. Weiters verstehe ich deine Sicht der Dinge nicht ganz: Sind alternative, praxistaugliche Technologien jetzt bereits verfügbar, oder werden diese von der Öllobby in Area 51 versteckt?
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derelict
LegendLegend
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[/b] Wenn ich mich recht erinnere sind LiIonen Akkus vor über 10 Jahren für dieverse Geräte schon weit verbreitet gewesen.
Oder Wasserkraft, Windkraft, Sonnenkraft (welche sich im übrigen auch mit einem Solarkollektor gut mit Autos kombinieren lassen würde, so würden bei Schönwetter Reichweiten über die oben genannten erreichbar werden. . Mittlerweile sind sogar noch bessere Akkumulatoren als LI am Markt, das Problem mit Elektroautos die mit aktueller Technik 300, vielleicht 500 schaffen: das sind Vehikel in der Liga "Smart" - also am Weltmarkt, wo der Trend zu SUV's geht vorbei. Mit einem Verbrenner schafft man 1000 km - selbst deine optimistischen 500km kommen da nicht mit. Das weitaus größere Problem ist aber die Ladezeit - selbst mit modernen Verfahren steht man eine Stunde an der Tankstelle. Die Infrastruktur dafür wäre fern jeder Wirtschaftlichkeit. Es hat seinen Grund, dass das Akku-Auto niemanden interessiert (im gegensatz zu Wasserstoff, der in Sekunden nachgetankt ist). Österreich ist nun wirklich gesegnet mit Wasserkraft - und auch für Windkraft haben wir windreiche flache Felder. Dennoch reicht das für das stromsparende Österreich nicht aus und wir kaufen Atomstrom ein ... warum denkst du ist das so? Denkst du ernsthaft, man steckt Milliarden in die Fustionsforschung wenn sich der Energiebedarf durch Wind/Solar/Wasser decken ließe? Dream on ... Wie dus drehst und wendest: Öl, Uran, und vielleicht irgendwann Schweres Wasser --- aber von fossilen Energielagern sind und bleiben wir die nächsten Jahrzehnte abhängig. [/b]Du hast meine Aussage falsch verstanden. Nicht solange für den Konsumenten Öl billiger sein wird wird dieseR sich nicht nach alternativen umschauen, sondern so lange mit Öl größere Profite zu erwirtschaften sind werden andere Antriebe nicht billig auf den Markt kommen. So funktionieren Märkte nicht -> am Markt behauptet sich das für den Konsumenten potenteste Produkt, nicht das Profitträchtigste ... im Gegenteil: der Freie Markt reduziert durch Konkurrenz die Margen der Erzeuger. Nachdem es am Ölmarkt kein Monopol gibt, unterliegt auch dieser Markt diesen Regeln.
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mr.nice.
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derelict du argumentierst, wie oft, ausgesprochen gut und hast durchwegs hochwertige Informationen anzubieten, was ich schätze! Aber für mich klingt's leider des öfteren "zu glatt", manchmal geradezu gebügelt, gibst sich aufwerfenden Fragen und Zweifeln kaum eine Chance. Die Komplexität und deren Zusammenhänge hast du gut dargeboten, aber ich vermisse in deinen Posts etwas das hinterfragende, kritische Auge. Ich nehme an du willst damit entweder eigene Unsicherheiten kaschieren, oder machst es dir in manchen Belangen doch eher leicht, indem du einfach "drüberfährst" nach dem Motto fire-and-forget. Hier ein paar erstaunliche Dinge, die du dir, und andere auch sich wirklich anschauen sollten: http://home.tele2.at/gravitationswirbel/index.htmlhttp://www.esa.int/SPECIALS/GSP/SEM0L6OVGJE_0.htmlhttp://v3.espacenet.com/textdoc?IDX...p;QPN=WO0025320http://www.oilgae.com/algae/oil/biod/prod/prod.html Welcome to reality.
Bearbeitet von mr.nice. am 28.08.2006, 13:29
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derelict
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Mr. Nice - gut analysiert. Nur ist der Stil, in dem ich hier schreibe ein Ausdruck meiner Philosophie, nämlich (und dies wurde durch die Neurologie in den letzten Jahren bestätigt) dass das menschliche Bewusstsein entkoppelt ist von seinen Aktionen.
Das bedeutet, dass sich die Menschheit in eine definierte Richtung entwickelt, auch wenn 100% der Menschen diese Entwicklung nicht gutheissen.
Und dies sieht man auch perfekt am Beispiel Armut: kein Mensch möchte, dass Armut existiert, und jeder wünscht sich eine Welt ohne Leid (die 1% Psychopathen mal ausgenommen) ... dennoch handeln die Menschen (selbst die von Armut betroffenen) nicht entsprechend, sondern scheinen gemeinsam auf ein ein Ziel hinzuarbeiten, welches in größeren Maßstäben angesiedelt ist, als das Schicksal einzelner Menschen.
Zu deinen Links: erstaunlich sind diese insofern nicht, weil schon länger bekannt. Vor allem die Idee mit Algen als C-Lieferant, wurde bereits in einer ähnlichen Diskussion letztes Jahr gebracht. Das Problem hierbei werden eher die Umweltschützer sein (und hier gebe ich denen ausnahmsweise Recht), denn es wird nicht ohne massivste Folgen bleiben, wenn man einen Algenteppich von der Größe Afrikas in den Pazifik bringt.
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MajorTom
The question is....
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So funktionieren Märkte nicht -> am Markt behauptet sich das für den Konsumenten potenteste Produkt, nicht das Profitträchtigste ... im Gegenteil: der Freie Markt reduziert durch Konkurrenz die Margen der Erzeuger. Nachdem es am Ölmarkt kein Monopol gibt, unterliegt auch dieser Markt diesen Regeln. das stimmt natürlich - zumindest in der Theorie! In der Praxis passiert es halt leicht, dass die notwendigen Weichen von einem so kleinen Personenkreis gestellt werden, dass es durch Preisabsprachen und sonstige grenzlegale Vereinbarungen zu einem gegenteiligen Effekt kommt. Ein relativ triviales (und schon ein bißchen überstrapaziertes) Beispiel ist der alljährlich zur Urlaubszeit "unmotiviert" steigende Treibstoffpreis. (und zwar nur an den Tankstellen) - wenn man den Effekt des Rohölpreises ignoriert, steigen einfach saisonal die Margen theoretisch müßten sich alle "freien" Anbieter vorher eindecken, und dann billiger verkaufen können. Das passiert aus zwei Gründen nicht. 1) Es gibt ein deutliches Restrisiko dass der Rohölpreis ausgerechnet in der Zeit sinkt (womit der freie Anbieter auf viel zu teurem Treibstoff sitzen bliebe) - und bei de facto nur einem Anbieter bleibt natürlich auch die Frage offen - wohin damit? - wenn einem die ÖMV keinen Forward-trade ( Preisvereinbarung und Menge jetzt - Lieferung später) macht, müsste man seine Lagerkapazitäten erhöhen, und das geht schwer (und ist möglicherweise unverhältnismässig teuer) - das Risiko fallender Preise könnte man noch durch passende Termintransaktionen (in Rotterdam, oder sonstwo) eliminieren. und 2) man verdient sich's ja so schön mit mit den Großen (ohne sich Feinde zu machen, und all' die unter 1) genannten Scherereien bewältigen zu müssen) Imho ist der freie Markt über weite Bereiche eine Schimäre.
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mr.nice.
differential image maker
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@ dere: Nunja, ich kann mir vorstellen worauf du hinaus willst und ich kann nicht behaupten, dass ich _die Lösung_ dafür parat habe.
Aber ich bin der Überzeugung, dass der gezielte Einsatz neuartiger Technologien, nämlich dort wo sinvoll, uns noch ein gutes Stück weiterbringt.
Die Supertechnologie schlechthin gibt es zwar nicht, aber die Summe der Einzelteile aus den Erkenntnissen, dass Gravitation wahrscheinlich doch nicht so "stur" ist wie Einstein angenommen hat, im Bereich der umweltschonenden Kleinwasserkraft und Heizung des Eigenheims noch sehr viel Potential vorhanden ist, sich eine echte Treibstoffknappheit durch Einsatz verschiedener (!) Biospritlieferanten weiter hinauszögern lässt (all dies, siehe geposteter Links), uvm., stimmt mich nicht allzu pessimistisch.
Wenn es möglich ist, unbemannte Stealth-Flugzeuge mit einer Spitzengeschwindigkeit, die ein Vielfaches der Schallgeschwindigkeit beträgt und x-tausend Kilometern Reichweite zu realisieren, dann muss es doch auch möglich sein einige andere hochkomplexe Dinge, die nicht der Vernichtung sondern der Allgemeinheit dienen, ins Leben zu rufen.
Und daran kann man imho nicht oft genug erinnert werden.
Bearbeitet von mr.nice. am 29.08.2006, 08:49
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derelict
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Aber ich bin der Überzeugung, dass der gezielte Einsatz neuartiger Technologien, nämlich dort wo sinvoll, uns noch ein gutes Stück weiterbringt.
Die Supertechnologie schlechthin gibt es zwar nicht, aber die Summe der Einzelteile aus den Erkenntnissen, dass Gravitation wahrscheinlich doch nicht so "stur" ist wie Einstein angenommen hat, im Bereich der umweltschonenden Kleinwasserkraft und Heizung des Eigenheims noch sehr viel Potential vorhanden ist, sich eine echte Treibstoffknappheit durch Einsatz verschiedener (!) Biospritlieferanten weiter hinauszögern lässt (all dies, siehe geposteter Links), uvm., stimmt mich nicht allzu pessimistisch.
Wenn es möglich ist, unbemannte Stealth-Flugzeuge mit einer Spitzengeschwindigkeit, die ein Vielfaches der Schallgeschwindigkeit beträgt und x-tausend Kilometern Reichweite zu realisieren, dann muss es doch auch möglich sein einige andere hochkomplexe Dinge, die nicht der Vernichtung sondern der Allgemeinheit dienen, ins Leben zu rufen.
Und daran kann man imho nicht oft genug erinnert werden. Dann sind wir einer Meinung. Energieknappheit erzeugt Innovationen, und natürlich existiert hier aus unserer Sicht endloses Potential. Nur passiert das in kleinen Schritten, und nicht in Form einer 'Energierevolution'. Auch wäre unbegrenzte, billige Energie der Todesstroß für unsere Gesellschaft, weil man dann die anderen natürlichen Ressourcen noch schneller umwandeln kann als jetzt. Mit Gravitations-Effekten rumspielen (mehr passiert momentan nicht) halte ich doch für eine Größenordnung komplexer als Überschall-Dronen. Auch die Vernichtung dient der Allgemeinheit besides
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derelict
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Imho ist der freie Markt über weite Bereiche eine Schimäre. So würde ich das nicht sagen -- was du beschreibst, ist ein klassischer Verkäufermarkt, in dem der Verkäufer (weil er sich der Nachfrage sicher sein kann) Bedingungen und Preis diktieren kann. Und hier spielt selbstverständlich Ölförderung bis Tankstellenbetreiber mit. Wenn Platz am Markt ist für mehrere Öl-Unternehmen, und sich diese nicht um ihre Kunden streiten müssen (vgl. hier den Telekommunikationsmarkt z.B.), dann hält sich auch der Konkurrenzkampf in Grenzen ... und dafür braucht es keine Preisabsprachen Ursache für das ganze ist schlichtweg, dass Energie noch viel zu billig ist, und z.B. in keinerlei Relation steht zu menschlicher Arbeitskraft, welche (zumindest im Westen) wesentlich teurer ist. Nur sinkt mit steigendem Preis auch die Bereitschaft der Konsumenten, und irgendwann steigen die Leute um auf sparsame Autos und gehen zu Fuß. Und genau dann wird der Markt zu einem Käufermarkt, bei dem der Verkäufer Kaufanreize schaffen muss, und es zu Konkurrenzbedingtem Preisverfall kommen wird (allerdings auf weitaus höheren Preisleveln als jetzt).
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