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IKG > Staat?

HaBa 20.09.2009 - 19:53 3368 41
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HaBa

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Zitat
"Wenn sich die Krise etwas beruhigt hat und wir wieder normales Wachstum haben, wird die Kultusgemeinde den Versuch starten, eine kontrollierte Zuwanderung zu ermöglich", sagte IKG-Präsident Ariel Muzicant im Interview mit der APA.

Zitat
Die Israelitische Kultusgemeinde Wien (IKG) möchte in den kommenden Jahren gezielt jüdische Mitbürger aus dem Ausland nach Österreich holen. 500 bis 1.000 Juden im Jahr will IKG-Präsident Ariel Muzicant integrieren.

Zitat
"Die Kultusgemeinde hat heute 7.000 Mitglieder und Ziel muss sein, sie innerhalb eines bestimmten Zeitraums wieder auf 25.000 zu bringen. Die Infrastruktur dazu hätten wir", so Muzicant.


Denen geht doch jetzt schon immer das Fördergeld aus, wie soll dass denn dann funktionieren?


Und nein, mir sind die Juden im positiven Sinne egal, mir geht es hier darum dass es ja wohl nicht angehen kann Vereinen die Umsetzung solcher Pläne zu ermöglichen.

Da könnte ich ja auch versuchen im Ausland zu oft bestrafte Subaru-Fahrer ins Land zu holen, oder irgendwelche Neofaschisten könnten wwi wen holen oder oder oder ...

Cobase

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Da bereiten mir persönlich die Zuwanderer der "Religion des Friedens" viel mehr Kopfzerbrechen...

PIMP

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die förderung vom staat wird wohl den mitgliedern angepasst sein. mehr mitglieder, mehr geld. und für ihn wird halt entsprechend "mehr" abfallen. die kath. kirche wirbt ja auch um ausgetretene.

HaBa

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Zitat von Cobase
Da bereiten mir persönlich die Zuwanderer der "Religion des Friedens" viel mehr Kopfzerbrechen...

s.o., "im positiven Sinne egal"

pari

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gehts noch?

er kann sich eh drum bemühen und ihnen bei der integration helfen, aber wenn da staat nein sagt, dann kommens net. wenn die absoluten zahlen bei der zuwanderung gleich bleiben aber dafür weniger integrationsunwillige durch integrationswillige ersetzt werden, is eh ok.

ich hab nix davon gelesen, dass jetzt auf einmal jeder reindarf, nur weil er jude ist. vl sollte man das ganze a bissl vorurteilsfreier lesen. zuwanderung ist ja nicht per se schlecht, nur weil man in österreich die letzten 40 jahre diese komplett versaut hat ;)

Cobase

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http://diepresse.com/home/panorama/...=/home/index.do
Zitat
Wir überlegen uns Modelle, wie wir Menschen nach Österreich bringen, die leicht in die Gesellschaft und vor allem in die Wirtschaft integrierbar sind
Das wäre sehr wünschenswert und auf jeden Fall ein Fortschritt gegenüber der derzeitigen Einwanderungspraxis.

Tosca

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Zitat von Cobase
http://diepresse.com/home/panorama/...=/home/index.do

Das wäre sehr wünschenswert und auf jeden Fall ein Fortschritt gegenüber der derzeitigen Einwanderungspraxis.

Ja, warum nicht! Das wirkt sich sicher auch positiv auf unser Image in der Welt aus.

Skatan

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Zitat von Tosca
Ja, warum nicht! Das wirkt sich sicher auch positiv auf unser Image in der Welt aus.

klingt halt alles leichter als es ist...

ich bin im allgemeinen gegen rassismus!

rassismus im negativen, aber auch im positiven sinn.
es gehört keiner (wenns ideal ablaufen würde) benachteiligt weil er zb jude ist, aber der gehört auch bitte imho nicht bevorzugt.

und schön langsam geht es mir am geist, dass die manches dürfen und rechte haben die andere nicht haben. natürlich wurde ihnen vor 65 jahren oder so schreckliches angetan, nur was kann unsere generation dafür??

nur wenn man sowas auspricht ist man ja gleich antisemitisch und ein nazi :bash::rolleyes:

HaBa

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Zitat von pari
gehts noch?

er kann sich eh drum bemühen und ihnen bei der integration helfen, aber wenn da staat nein sagt, dann kommens net. wenn die absoluten zahlen bei der zuwanderung gleich bleiben aber dafür weniger integrationsunwillige durch integrationswillige ersetzt werden, is eh ok.

ich hab nix davon gelesen, dass jetzt auf einmal jeder reindarf, nur weil er jude ist. vl sollte man das ganze a bissl vorurteilsfreier lesen. zuwanderung ist ja nicht per se schlecht, nur weil man in österreich die letzten 40 jahre diese komplett versaut hat ;)

Wie viele wandern jetzt zu und wie viele will Herr Muzikant holen? (pro Jahr)

Monegassische und amerikanische Juden werden es auch nicht sein.

Somit: einen Schritt weiter denken, wo kommen die wohl her und wie wird sich das dann auswirken?

Positive Erledigung des Ansinnens, zumindestens in Teilen, ist ja eh schon garantiert hier im Kriegsverlierernaziland, und wer was negatives drüber sagt ist sowieso Faschist oder noch schlimmer "typischer Österreicher" ;)

t3mp

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Zitat von Skatan
und schön langsam geht es mir am geist, dass die manches dürfen und rechte haben die andere nicht haben. natürlich wurde ihnen vor 65 jahren oder so schreckliches angetan, nur was kann unsere generation dafür??

nur wenn man sowas auspricht ist man ja gleich antisemitisch und ein nazi :bash::rolleyes:
Wenn der Staat einen Sportler nach dem anderen einbürgert wird dich das nicht stören nehm ich an? :rolleyes:

Noch ist ja garkeiner zugezogen also regt euch alle ab, wieviele überhaupt kommen wollen wenn da gleich wieder eine solch lächerliche Diskussion losgetreten wird ist sowieso fraglich, und dann gibt es sicher Schlimmeres als wenn sich die jüdische Gemeinde wieder ein bisschen erholt und im Rahmen der IKG perfekte Bedingungen vorfindet um sich in Österreich zu integrieren. Soviele, wie es vor dem WW2 einmal waren wird man kaum ansprechen können.

Was, glaubst du, tun sie dir denn wenn du gleich wieder Angst bekommst dass wir einen Nachteil von dem Zuzug hätten? Ich seh vor allem mehr Steuerzahler.

Tosca

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Ich würde das ganz entspannt sehen. Man kanns ja mal probieren, es geht ja nicht um so viele Leute!

HaBa

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Hmm, pro Jahr werden 1000 Sportler und Strapsopernsängerinnen eingebürgert?

Leider finde ich grad keinen link mit griffigem Text und Zahlen zum Thema "Einwanderung", zur "Einbürgerung" gibts mehr, da reden wir aktuell von 10xxx Personen/Jahr.

Spricht man bei 1/10 Juden dann immer noch von "kultureller Vielfalt"?

Und ich bekräftige es nochmals, ich hätte diesen thread auch eröffnet wenn der Obermuezzin von .at oder ein Sportverein eine Einwanderung von 1000 Leuten pro Jahr forcieren möchte.

WONDERMIKE

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kenough
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Nur weil der Muzicant das zu seinem persönlichen Ziel erklärt bedeutet das ja nicht, dass er automatisch 90% des Kontingents vom Spindelegger reserviert bekommt. Dass jüdische Zuwanderer eventuell bevorzugt sind könnte auch viel eher an rein objektiven Dingen liegen, genau wie bei den Klischee-Indern, die sich die WK immer so sehnlichst wünscht. Vorurteilsfrei betrachtet kommen Juden wohl eher selten in kleinen Schaffeln an der italienischen Küste an.

Zitat
Zahl der Juden nimmt durch Abwanderung ab
Das Dilemma derzeit: "Was jetzt passiert, ist, dass die Zahl der Juden in Österreich durch Abwanderung abnimmt. Gleichzeitig nimmt die Zahl der Leute, die sich in der Kultusgemeinde anmelden, zu. Die Menschen scheinen sich vertreten zu fühlen."

Muzicant geht davon aus, dass die Zahl der Juden in Österreich in den vergangenen 20 Jahren um etwa 5.000 sank, während die Zahl der in der IKG registrierten Juden in der Kultusgemeinde um etwa 1.500 zugenommen hat.

warum die wohl abwandern wenn sie vom Kriegsverliererland angeblich so überaus bevorzugt behandelt werden ;)

t3mp

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Keine 1000 - mir ging's darum zu sagen, ja, natürlich sucht sich der Staat, wenn er kann, aus wen er bevorzugt zuwandern lässt und wen nicht. Wenn wieder Juden zu- statt abwandern würden sollte man das positiv sehen - aber die Hausnummer die der Muzicant genannt hat ist realistischerweise viel zu hoch gegriffen und wird nie und nimmer eintreten.

pari

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ja natürlich birgt es gefahren - schon der staat israel hat(te) probleme mit den "rückständigen" juden aus dem osten nach der auflösung der udssr (zB vor ein paar jahren war mal ein artikel im kurier, wo jugendliche von zugewanderten jüdischen osteuropäern hakenkreuze hingeschmiert hatten - krank; jedenfalls wurde auch die mangelnde integrationsbereitschaft dieser zugewanderten erwähnt)

jedenfalls ist die sorge berechtigt, dass das aufgeschlossene und fremdenfreundliche österreich nicht die jüdische elite anzieht, sondern eher integrationsunwillige, die mit geld hergelockt werden.

wenn man bei dieser ankündigung von der ikg gleich in panik verfällt, darf man denjenigen wohl eine pessimistische lebenseinstellung unterstellen ;)
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