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Freier Zugang zu Informationen ist kommunistisch

Cobase 13.11.2009 - 14:34 1637 18
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Ezekiel

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in der volkswirtschaftlichen theorie gilt der freie und gleiche zugang zu information (muss natürlich auch genutzt werden) übrigens als eine grundvorraussetzung für das perfekte funktionieren von freien märkten. je besser informiert konsumenten sind, desto besser funktioniert der markt. soviel zu kommunismus ;).

http://de.wikipedia.org/wiki/Markttransparenz

xcfk9

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auch der vergleich bier <-> information zeigt, dass der herr relativ wenig ahnung von dem hat was er sagt

wenn ich ein bier trinke ist es weg
wenn ich information konsumiere kann sie ein anderer auch noch konsumieren

diese nichtrivalität im konsum ist ja gerade der große unterschied zu sachen aus dem supermarkt und macht es ineffizient personen auszuschließen, da jeder weitere konsument von information keine weiteren kosten verursacht

prayerslayer

Oar. Mh.
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Zitat
Niemand werde in qualitativ hochwertigen Content investieren, wenn es nur den freien Zugang zu Informationen im Internet gebe. Dieses Geschäftsmodell könne nicht funktionieren, sagte Döpfner.

Naja... Doch. Die Verlage suchen zwar noch nach einem Geschäftsmodell, aber trotzdem stimmt das so nicht. Klar, für Nachrichten allein zahlt keiner (oder immer weniger) mehr. Aber Kommentare, Analysen, sonstige Services (siehe Geschäftsmodell)... Wieso soll das nicht gehen?

Solche Leute wünscht man sich ja in einem Unternehmen :) "Ich hätte da eine Idee für ein Online-Geschäftsmodell..." - "Funktioniert nicht, Klappe halten." Das sind auch die gleichen, die bei der Regierung mehr Schutz für Qualitätsjournalismus (read: Printmedien) fordern. Zum Glück dreht sich die Welt trotzdem weiter und über kurz oder lang werden die einfach untergehen. Survival of the fittest.
Bearbeitet von prayerslayer am 13.11.2009, 19:49

pari

grml
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btw, was auch lustig ist: http://www.zeit.de/digital/internet...doepfner?page=2

"Erstaunlich an Döpfners Haltung ist, dass er selbst auf dem Podium berichtete, dass sein Konzern im Netz erfolgreich ist und Geld verdient. Sieben Onlinebereiche Springers seien profitabel und 20 Prozent der Erlöse des Konzerns würden inzwischen über das Internet generiert. Er sagte nicht, welche Bereiche, aber ganz so schlimm kann die "Kostenloskultur" nicht sein."

das böse kommunistische internet, und trotzdem verdient er geld damit - die ganzen typen kann man einfach nicht ernst nehmen
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