BiG_WEaSeL
Super Moderator-
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@InfiX
warum soll ich nicht mehr verdienen als mein kollege wenn ich in der gleichen Zeit Hausnummer 50% mehr weiterbring oder so? Das wären dann eigentlich klassische Erfolgshonorare.
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Burschi1620
24/7 Santa Claus
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ich steh solchen lohnverhandlungen eh relativ kritisch gegenüber, warum soll jemand mehr gehalt für die gleiche arbeit bekommen nur weil er besser feilschen kann, ist ja kein flohmarkt sondern ein essentiell wichtiger bestandteil des lebens. und vor allem: Das Gehalt wird verhandelt wo man noch nicht den Funken von Leistung gebracht hat. Ich finds ebenso idiotisch. @InfiX
warum soll ich nicht mehr verdienen als mein kollege wenn ich in der gleichen Zeit Hausnummer 50% mehr weiterbring oder so? Das is ja wieder eine andere Baustelle. Aber noch kritischer imho. Weil das Modell "Bezahlung pro Stück" ist halt auch sozial schwer vertretbar. Da wirds ganz schnell auch ungerecht und führt auch zu Lohndumping. Andererseits find ich gewissermaßen Prämien oder Zusatzzahlungen toll und fair. Ich wäre da niemandem etwas neidig. Nur meistens hast dann wieder das Problem, dass diese Belohnung die Chefetage trifft. Der erhält den ganzen Credit während die Arbeiter die, also die Manpower dahinter oftmals leer ausgehen.
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schizo
Produkt der Gesellschaft
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Beim Laden der Forumsseite mit den Bildern drauf gibts kein Problem, der Error kommt erst beim Klick auf das Bild..
[/b] Nur insofern, dass der Körperbau schwächer ausgeprägt ist. Dass z.B. ein technisches Interesse und dergleichen aber großteils soziologisch anerzogen wird und es hier auch genug genetische Unterschiede innerhalb eines Geschlechts gibt und der Schluß -> Frauen sind schlechter in technischen Berufen nicht zulässig ist hab ich in meinem letzten Post schon dargelegt. und selbst wenn dann die frau die gleiche geistige leistung(pro stunde, da ja auch danach bezahlt wird) wie der mann erbringen kann, haben der böhmi und der FrankEdwinWrigh doch ausreichend dargelegt, dass es trotzdem wirtschaftlich wenig sinn macht, frauen zu beschäftigen. Ein weiteres Problem an einer sinnvollen Diskussion von dir ist neben der ignoranten herangehensweise an (mit wissenschaftlichen Papers begründete) andere Positionen ist deine Art zu verallgemeinern. Böhmi hat (wie er selbst sagt) gar nix dargelegt. Mit seinem Post kann ich insofern d'accord gehen, dass er zur Problembekämpfung bei der Bildung und Berufswahl ansetzen würde, um derartige Symptome (eine Bewerberin in zwei Jahren) zu beseitigen. Bei FEW merkt man halt, dass er einen wohlhabenderen Background hat. Die Realität sieht oft aus wirtschaftlichen Gründen anders aus. Es gibt genug Familien, in denen es nicht vorstellbar ist, dass nur eine Person arbeiten geht, während die andere das Kind erzieht. Ganztagesbetreuung hat heute einen ganz anderen Stellenwert als z.B. noch vor 30 Jahren. Natürlich ist es fürs Kind angenehmer, wenn eine Person ständig daheim ist. Ob das ganze auch leistbar ist steht auf einem ganz anderen Blatt. Auf der anderen Seite würde ich nicht unbedingt behaupten, dass es fürs Kind "besser" ist. Erziehungsfehler können so schwerer behoben werden, außerdem lernt das Kind den sozialen Umgang mit der Umwelt besser in einer Ganztagesbetreeung als allein zu Hause. Karenz ist ebenso nach wie vor eine Geldfrage. Natürlich gehen aus wirtschaftlichen Gründen mehr Frauen in Karenz als Männer, wenn das Gehalt des Mannes höher ist und man dadurch besser über die Runden kommt. Ich bin der Überzeugung, dass bei einer kleineren Gehaltsschere mehr Männer in Karenz gehen würden - je nachdem, in welchen Lebensalltag es besser reinpasst, als primär aufs Geld schauen zu müssen. Genauso können Männer Sonder und Pflegeurlaube beantragen. Das ist ja auch ein Punkt, welcher in der der Diskussion zugrundeliegenden Studie bemängelt wird, dass dies eben nicht geschieht. Insofern würde die "Gefahr" für eine Firma, dass eine Frau ausfällt sinken und damit auch die Bereitschaft einer höheren Entlohnung steigen. Zur letzten Diskussion bzgl. Lohnverhandlungen: Das Verhandlungsgeschick entscheidet halt viel - nicht nur zwischen den Geschlechtern, sondern auch innerhalb. Insofern stehe ich hohen KV Abschlüssen (idealerweise mit Sockelbeträgen) generell positiv gegenüber, da dadurch nicht nur der Gap zwischen den Geschlechtern geschlossen wird, sondern generell Personen, welche ein schlechters Verhandlungsgeschick besitzen auch von Lohnerhöhungen betroffen sind (die optimalerweise nicht nur die Inflation abdecken). Wenn eine Person eine merkliche Mehrleistung erbringt sollte es aber auch nicht so schwer sein, Benefits rauszuschlagen.
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XelloX
Nasenbohrer deluxe
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[/b]Nur insofern, dass der Körperbau schwächer ausgeprägt ist. Dass z.B. ein technisches Interesse und dergleichen aber großteils soziologisch anerzogen wird und es hier auch genug genetische Unterschiede innerhalb eines Geschlechts gibt und der Schluß -> Frauen sind schlechter in technischen Berufen nicht zulässig ist hab ich in meinem letzten Post schon dargelegt. also sind wieder alle anderen als die frauen schuld, dass sie nicht in den technischen berufen aktiv sind??? [/b]Böhmi hat (wie er selbst sagt) gar nix dargelegt. In der Werkstatt stelle ich keine Frauen ein, die Investition in zusätzliche Waschräume und Umkleiden lohnt sich nicht für maximal 1 interessierte Bewerberin alle 2 Jahre bei der Lehrlingssuche. ah eh, stimmt... oder doch nicht??? [/b]Bei FEW merkt man halt, dass er einen wohlhabenderen Background hat. Die Realität sieht oft aus wirtschaftlichen Gründen anders aus. also isser reich und der rest von seinem posting daher uninteressant??? mein vater war auch ganz normaler gelernter arbeiter im technischen bereich, die mutter war auch lange zeit daheim. und jetzt halt dich fest, in der zeit wurde sogar einiges an geld gespart. aber wir sind ja eh auch nur wohlhabend, gell??? [/b]Karenz ist ebenso nach wie vor eine Geldfrage. Natürlich gehen aus wirtschaftlichen Gründen mehr Frauen in Karenz als Männer, wenn das Gehalt des Mannes höher ist und man dadurch besser über die Runden kommt. Ich bin der Überzeugung, dass bei einer kleineren Gehaltsschere mehr Männer in Karenz gehen würden - je nachdem, in welchen Lebensalltag es besser reinpasst, als primär aufs Geld schauen zu müssen. Genauso können Männer Sonder und Pflegeurlaube beantragen. Das ist ja auch ein Punkt, welcher in der der Diskussion zugrundeliegenden Studie bemängelt wird, dass dies eben nicht geschieht. Insofern würde die "Gefahr" für eine Firma, dass eine Frau ausfällt sinken und damit auch die Bereitschaft einer höheren Entlohnung steigen. also in karenz MÜSSEN mehr frauen gehen, weil sie die kinder bekommen. also die ersten paar monate auf jeden fall. sobald die frau dann wieder fit zum arbeiten wäre, KÖNNTEN männer und frauen GLEICH viel in karenz gehen, wenn in ALLEN familien die eltern noch zusammen wären und wir in der feministischen traumgesellschaft leben würden, wo die männer gleich viel in karenz gehen wollen wie die frauen. weil dem nicht der fall ist(alleinerzieherinnen), gehen zwangsweise mehr frauen in karenz als männer. und da hat noch keiner vom geld gesprochen. und da "nur" männer die besser bezahlte körperliche arbeit verrichten können und daher mehr geld verdienen und die frauen deswegen eher in karenz gehen als der mann, beisst sich die katze in den schwanz. vielleicht sind sogar die männer schuld, dass die frauen einen schwächeren körperbau haben deiner meinunung nach??? summasummarum hast du die ansicht, die jedem in den medien verkauft werden soll, nämlich dass die gesellschaft, vor allem die männer aber hauptsache immer alle anderen dran schuld sind, dass die frauen weniger verdienen, brav aufgesaugt.
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wergor
connoisseur de mimi
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Do not feed the troll
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schizo
Produkt der Gesellschaft
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Do not feed the troll Ich geh leider immer wieder zu leicht auf derartige Äußerungen ein, weil sie mich aufregen. @Xellox: versuch einmal den Hintergrund meiner Äußerungen zu verstehen. Außer Zitate zu verdrehen und aus deren Kontext zu reißen machst du leider nichts. Sämtliche deiner Antworten treffen nämlich den Kern dieser genau gar nicht.
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dosen
Here to stay
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[/b]Karenz ist ebenso nach wie vor eine Geldfrage. Natürlich gehen aus wirtschaftlichen Gründen mehr Frauen in Karenz als Männer, wenn das Gehalt des Mannes höher ist und man dadurch besser über die Runden kommt. Ich bin der Überzeugung, dass bei einer kleineren Gehaltsschere mehr Männer in Karenz gehen würden - je nachdem, in welchen Lebensalltag es besser reinpasst, als primär aufs Geld schauen zu müssen. NEIN. Über die Runden kommt man nur wenn man die Einkommensersatzvariante für ein Jahr in Anspruch nimmt. Da bekommt man aber auch nur 80% vom Einkommen. Alle anderen Varianten Hungern die Familie aus, egal ob der Mann mehr oder weniger verdient. Das System ist einfach sehr besch.. eiden. Wir haben trotzdem die 2 Jahres Variante gewählt. Es ist einfach irrsinnig schade was man alles verpasst sollte das Kind schon mit einem Jahr in die Krippe gehen. Die ersten Worte, die ersten Schritte. Außerdem merkt man sehr stark wenn Kinder in dieser Zeit mehr Aufmerksamkeit und Förderung bekommen. In der Krippe ist es unmöglich für 3 Betreuer mit 10 Kinder ständig an der Hand zu gehen und mit ihnen andauernd zu Sprechen. Kenne Eltern die ihr Kind in die Krippe gegeben haben und die kurze Karenz gewählt haben. Sie bereuen es und machen es beim zweiten meist anders (wenn finanziell möglich) - unser zweites wird auch frühestens mit 2 Jahren in den Kindergarten gehen.
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userohnenamen
leider kein name
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Mit 2 gibt's keinen Kindergarten, höchstens Krabbelstube Aber ich sehs gleich wie du, wenn finanziell drinnen würd ich das Kind auch nicht vor ~2 in die Krabbelstube geben Und ich setz noch einen Punkt drauf warum Frauen in Karenz gehen sollten, weil die meisten Männer gar nicht die nerven hätten _._
Bearbeitet von userohnenamen am 28.09.2014, 11:30
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dosen
Here to stay
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Und ich setz noch einen Punkt drauf warum Frauen in Karenz gehen sollten, weil die meisten Männer gar nicht die nerven hätten _._ !!!
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Hansmaulwurf
u wot m8?
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stimmt natürlich. jede statistik kann ich mit einer auswertung (=interpretation) in eine gewünschte richtung lenken. genau genommen kann ich aber schon beim erstellen einer statistik die richtung bestimmen. dazu reicht es, dass ist faktoren in ein anderes licht gerückt, (wie wird bewertet), weggelassen oder hinzugefügt werden. die wenigsten statisikten sind wirklich neutral. Jede saubere Statistik ist neutral "." Daten kannst du manipulieren, aber wenn die Daten offen liegen kannst zumindest den Wahrheitsgehalt überprüfen. Die Statistik liefert dir wissenschaftliche Ergebnisse, die du reproduzieren kannst wenn du weißt mit welcher Methode getestet wurde. (Wenn ich weiß die haben die gehaltsdaten von 10.000 Leuten von xxx.gv.at genommen und einen t-test gerechnet und signifikante Unterschiede gefunden kann ich das selber nachmachen. wie ich das interpretier das Alter/geschlecht/sozialstatus/.. bei den Gruppen verteilt sind, und was was bewirkt ist ein anderes Kapitel.) Die Diskussion der Ergebnisse und die Daten und hier besonders welche reingenommen werden ist nicht zwangsläufig neutral, aber an der Statistik ist nichts zu rütteln. Und wenns "wissenschaftlich solide" ist, dann ist möglichst viel frei einsehbar von Modellen, Daten, und Methoden. @Frauen sind körperlich schwächer: Ich kenn halt auch genug Frauen die am Feld hackeln, oder wenn man bedenkt was in einer Wäscherei so anfallt, das ist zehrt sichert auch an der Kraft, und da gibts genug Männer die sowas nicht durchdrucken wurden. Mir ist klar das sie generell vielleicht nicht so "stark" sind wie Männer, aber ne durchtrainierte Frau wird tw. mehr weiterbringen als ein Mann mit Wampe.. ist halt alles relativ.
Bearbeitet von Hansmaulwurf am 28.09.2014, 15:10
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schizo
Produkt der Gesellschaft
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Über die Runden kommt man nur wenn man die Einkommensersatzvariante für ein Jahr in Anspruch nimmt. Da bekommt man aber auch nur 80% vom Einkommen. Alle anderen Varianten Hungern die Familie aus, egal ob der Mann mehr oder weniger verdient. Das System ist einfach sehr besch.. eiden. Ich hab nie behauptet, dass man bei der Karenz leicht über die Runden kommt. Wenn jeder Euro zweimal umgedreht werden muss ists ja aus finanzieller Sicht umso wichtiger, dass die Person mit dem höheren Einkommen weiter arbeiten geht. Und wie UON sagt, wenns finanziell drinnen ist. Es gibt aber genug Familien, welche kleinere Zahlen am Gehaltszettel stehen haben. Der von Dosen gequotete Text war ja eine Antwort auf FEWs Posting, dass es anstrebbar ist, wenn sich eine Person längere Zeit um die Erziehung des Kindes kümmern kann (bis in die Schulzeit hinein). Und das geht eben an der Lebensrealität vieler Familien vorbei. Bzgl. den fehlenden Nerven, Kinder zu erziehen muss ich aber darauf hinweisen, dass dies wiederum ein Punkt ist, welcher einfach von der Gesellschaft geprägt wurde. So ist z.B. Väterkarenz in Österreich erst seit 1990 überhaupt und erst seit 2000 als eigenständiger Anspruch möglich. "Starke Nerven" ist ebenso ein Begriff, welcher sich im Wandel der Zeit je nach sozialen Umständen unterschiedlichen Geschlechtern zugesprochen wurde. Während im ersten Weltkrieg die Nerven noch ein Argument für ein reines Männerheer waren sehe ich den Begriff heutzutag als Legitimation einer konservativen Rollenverteilung. Im Grunde können Nerven genauso wie vieles andere auch trainiert werden. Und dies dürfte bei Mädchen in der Kindheit stärker geschehen, wenn diese viel stärker als Buben zur Zurückhaltung gedrängt werden.
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dosen
Here to stay
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Ich geh mal davon aus das du noch kein Kind hast?
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schizo
Produkt der Gesellschaft
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Dürfte offensichtlich sein, ja. Was ändert das aber daran, dass in einkommensschwachen Familien die Geldfrage noch mehr im Vordergrund steht? Dem Kind möchte ja auch etwas geboten werden.
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dosen
Here to stay
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Mir ging es um die Nerven... diskutieren wir weiter wenn du eines hast
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userohnenamen
leider kein name
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Mir ging es um die Nerven... diskutieren wir weiter wenn du eines hast QFT Ein Kollege hat Karenz gemacht und ich bewunder ihn, ich würd wohl auf Dauer durchdrehen, arbeiten is wie Urlaub
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