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Die blinde Justitia

HaBa 12.08.2009 - 17:07 24826 287 Thread rating
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HaBa

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Zitat von Bodominjaervi
Die Frage, die sich uns allen stellt glaub ich: Nur wie soll man das machen? Kopfistreicheln ist vermutlich ebenso verkehrt wie erschießen!

Da gibt es eh viele Sachen die bei Vernunftbegabten oder Leuten die mal einen Ausrutscher hatten fruchten, außergerichtlicher Tatausgleich (= keine Vorstrafe die toll kommt wenn man Lehrstelle sucht usw.) usw.

Bei denen die früh eine "Karriere" beginnen funktioniert eher garnichts.

Und jetzt bitte nicht mit "ja aber die habens doch schwer im Leben und machen das deshalb" => ich denke nicht dass es zielführend ist wenn jeder der irgendwas haben will dafür fladern geht usw. => es gibt viele die auch aus tristen Verhältnissen kommen und nicht kriminell werden, IMHO sollte sowas maximal als Erklärung herhalten können, niemals aber als Begründung und Entschuldigung missbraucht werden.

Bodominjaervi

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Zitat von HaBa
Da gibt es eh viele Sachen die bei Vernunftbegabten oder Leuten die mal einen Ausrutscher hatten fruchten, außergerichtlicher Tatausgleich (= keine Vorstrafe die toll kommt wenn man Lehrstelle sucht usw.) usw.
Jap, das versteh ich vollkommen und stimm auch 100%ig zu!
Zitat von HaBa
Bei denen die früh eine "Karriere" beginnen funktioniert eher garnichts.
Und jetzt bitte nicht mit "ja aber die habens doch schwer im Leben und machen das deshalb" => ich denke nicht dass es zielführend ist wenn jeder der irgendwas haben will dafür fladern geht usw. => es gibt viele die auch aus tristen Verhältnissen kommen und nicht kriminell werden, IMHO sollte sowas maximal als Erklärung herhalten können, niemals aber als Begründung und Entschuldigung missbraucht werden.
Auf jeden Fall! Ist ja auch eigentlich total egal, aus welchen Verhältnissen jemand kommt! Es wird in allen Kreisen "Deppen" geben. Sieht man ja auch an den Killerspiel-Amokläufern! :)

HaBa

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Zitat von Bodominjaervi
Jap, das versteh ich vollkommen und stimm auch 100%ig zu!

Auf jeden Fall! Ist ja auch eigentlich total egal, aus welchen Verhältnissen jemand kommt! Es wird in allen Kreisen "Deppen" geben. Sieht man ja auch an den Killerspiel-Amokläufern! :)

Ich meinte: damit soll es aber nicht abgetan sein, "ja, der hat daheim keinen 50"-TV, deshalb geht er stehlen" ist für mich nicht zielführend.

Bodominjaervi

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Zitat von HaBa
Ich meinte: damit soll es aber nicht abgetan sein, "ja, der hat daheim keinen 50"-TV, deshalb geht er stehlen" ist für mich nicht zielführend.
Hab ich schon verstanden! Mein Quote war eher auf: "Bei denen die früh eine "Karriere" beginnen funktioniert eher garnichts." zurückzuführen. Aber ich denk mir, dass meine Bedenken nicht hierher gehören :)

dosen

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bzgl. resozialisierung. Bullshit

Ich bin in einer Gegend aufgewachsen wo Verbrecher gezüchtet werden. Und zu meiner Zeit als Jugendlicher war ich genau in so einer Gruppe drinn. Wir haben Streetworker gehabt und auch einen Polizisten der für die Jugendlichen zuständig war und öfter mal vorbei gekommen ist zum quatschen. Die haben natürlich einiges gebracht: Nix.

Die Leute was gscheid genug waren um sich bei div. blödheiten nicht erwischen zu lassen bzw. sich mehr im Hintergrund gehalten haben leben heute ein normales Leben. Gehen Arbeiten, fahren Auto, haben Freundin oder Familie -> Normale Leute.
Die "anderen" werden immer unverbesserlich bleiben. Afaik sind ein paar schon wegen Drogen eingegangen (Jugendfreunde!), ein paar sind schon gesessen oder andere bekommen nichts auf die Reihe, leben von Sozialhilfe und saufen sich jeden Tag an.
Das waren aber damals schon genau die wo man gesagt hat "aus dem wird nix". Waren aber komischerweiße genau die wo sich damals schon die Streetworker am meisten um die Leute gekümmert haben. Die normalen Leute die zwar beim Blödsinn auch immer dabei waren, aber sich sonst nie zuviel in den Vordergrund gespielt haben sind heute was. Der Rest ist untergegangen. Manche sind mehrmals gesessen, andere machen sich mit Drogen/Alkohol kapput.
Achja: Ich habe meine Jugend gerne gelebt. Ich hab mir bei den bösen Dingen die Hörner abgestossen und ich hatte sehr viel spass. Nur irgendwann is das Knopferl ausgegangen, eben wenn die aktionen zu schlimm wurden, zu gefährlich. Wenn sich der Aufwand mit den Konsequenzen nicht mehr deckt wird jeder normale Mensch einen rückzieher machen. die Gruppe hat sich geteilt... die einen wurden Verberecher, die anderen normale Leute. Verlauf des Lebens.

Ich hätte locker noch mind. 5 - 6 beispiele wo resozialiersung nicht funktioniert hat. Sogar Supermarktüberfälle wären dabei, betreunung udn anschliessend wieder ein aufenthalt im Häfn. Aber ich will jetzt nicht für ein Thema das mir in die falsche richtung geht noch mehr Diskussionsbassis schaffen. Manche Leute glauben das unverbesserliche Menschen umgekrempelt werden können. Abschliessend noch die Frage die ich mri nicht verkneifen kann: Wenn euch ein mehrfacher ex Häftling schön mal die Fresse poliert fragt ihr dann auch "Kann man den resozialisieren?" ;) War ja ned so schlimm, wird er sicher nicht mehr machen wenn man ihm für 14 Tage in die Karibik zur aggressionsbewältigung schickt. :fresserettich:

Zum überlebenden: Den sollte man in der richtigen höhe bestraffen. Beim ersten schweren vergehen kann man die Strafen nciht zu hoch ansetzen. Allerdings auch nicht zu wenig. Er soll schon wissen das er viel blödsinn gemacht hat. Vielleicht nutzt bei ihm was. Sollte es ein zweites Vergehen geben kann man dann schonmal ein extra jährchen anhängen.
Bearbeitet von dosen am 17.08.2009, 02:01

Gräflicher

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Vielleicht funktioniert Resozialisierung einfach nur anders, als du dir vorstellst. Es ist ja nicht so, als ob das einen Menschen komplett umkrempeln würde - das soll es auch nicht. Wenn du schreibst, dass bei manchen eben der Knopf aufgegangen sei, und bei andere nicht. Tja, genau dabei soll den Menschen geholfen werden, ein wenig Hilfe beim "Knopf aufgehen". Wenn du meinst, gerade bei denen, die am meisten Unterstützung erhalten haben hat es nicht geholfen. Vielleicht haben gerade diese am meisten Unterstützung notwendig gehabt und es halt halt leider doch nicht gereicht. Entwicklungen laufen da sehr individuell ab, und nur weil es bei manchen nicht funktioniert heisst es nicht, dass das ganze System fehlerhaft ist.
Man muss hier auch unterscheiden warum die Leute straffällig wurden. Liegen Substanzmissbrauch oder eine Persönlichkeitsstörung vor wird eine Resozialisierung deutlich schwieriger sein als bei Ladendiebstahl aus Langeweile.

Wenn haba schreibt, dass die Leute mit krimineller Karriere kaum Chancen haben, so stimmt das schon. Mit jedem Aufenthalt im Häfen schaut die Prognose gleich schlechter aus. Gerade wenn man in einem Alter anfangt, wo andere Jugendlichen in Ausbildung sind. Einen 16-jährigen ins Gefängnis zu stecken, wo er eigentlich in Lehre/Schule sein sollte ist nicht gerade ein guter Start ins Leben. Wenn Jugendliche dann trotz des 5. Diebstahls noch immer nicht im Gefängis waren liegt dies nicht an der unfähigen und zu weichen Justiz. Vielmehr versucht man den Beginn der kriminellen Karierre zu verzögern. Mit 18 kann ihm noch immer der Knopf aufgehen und da ist es egal ob er 1x gestohlen hat oder 5x. Komplett egal ist es natürlich nicht - oft hängt die Anzahl aber auch nur davon ab wie oft er geschnappt wurde bzw wie oft er seine Freunde getroffen hat.

Weil du Dorgen und Alkohol ansprichst, das sind immer Risikofaktoren und gerade in der Jugenddelinquenz ein großes Thema. Damit machen sich aber leider auch viele andere Jugendliche kaputt. Gerade bei Drogen zählt die "kriminelle Energie" einer Person nicht. Beschaffungskriminalität trifft früher oder später fast jeden Abhängigen. Da kann derjernige auch Ministrant und Pfadfinder gewesen sein...

@ Haba
Zitat
Funktioniert nicht (bei den älteren Kriminellen)
Funktionieren tut Resozialisierung an sich schon, glaube da sind wir uns sogar mal einig. Gerade bei älteren Krimnellen mit einer ganzen Karriere schaut die Prognose düster aus. Daher versucht man ja die Leute rechtzeitig davor zu bewahren - noch bevor sie in den Häfen gehen. Wenn die Leute mal 4,5x gesessen haben sind sie mittlerweile schon im fortgeschrittenen Alter, nie was anders gelernt und auch nie was anderes gekannt - dann schauts wirklich schlecht aus. Hier arbeitet man dann aber auch anders. Schaut man bei Jugendlichen etwa auf Sachen wie Agressionsbewältigung und "nein"-sagen gehts dann bei den älteren Herrschaften um das Zurechtfinden in der Welt die ja nicht gerade auf sie gewartet hat. Nur als Beispiel.

@bodo
Zitat von Bodominjaervi
Die Frage, die sich uns allen stellt glaub ich: Nur wie soll man das machen? Kopfistreicheln ist vermutlich ebenso verkehrt wie erschießen!
Das "wie" hängt auch halt davon ab mit wem du arbeitest und wo. Innerhalb der Vollzugsanstalt hat man ja noch gewisse "Druckmittel" (meistens Erleichterungen im Haftalltag) auf der Straße rennt das meistens alles freiwillig. Wer nicht will den kann man ja auch schwer zwingen. Manchmal gibts auch Auflagen wo die Jugendlichen dann mehr oder weniger müssen. Je nachdem welches Problem dann vorhanden ist gibts schon eine ganze Reihe an Möglichkeiten. Liegts vor allem an der Familie, gehts um Drogen, Persönlichkeitsstörung? Leider wird das ganze dann von der Öffentlichkeit oft als "Kopfistreicheln" wahrgenommen.
Bearbeitet von Gräflicher am 17.08.2009, 11:22

dosen

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Das Problem ist nur: Der Knopf ist aufgegangen bevor die Kriminelle Karriere begonnen hat. Bei den anderen nicht, und die Stecken im Sumpf und wollen anscheinend nicht raus. Oder sie sind einfach zu dumm dafür. Natürlich gibt es Leute die nur einmal Kriminell werden und dann ein normales Leben führen. Vielen taugts ja auch im Häfn, die haben dort ein gemütliches Leben. Is ja wurscht ob man jetzt frei ist, keine Arbeit hat, vom Staat lebt und kein Geld hat um Sachen zu machen die einen Spass machen. Wenns einsitzen bekommens einen warmen Schlafplatz, sind in ihrer Gesellschaft, bekommen sogar noch oft ausgang (und das sogar bei sehr schweren delikten) und haben keine Sorgen.

Bei den 10 - 20 Leuten die ich kenne (und meide) hat es nicht funktioniert, und die haben alle wahnsinnig viel unterstüzung vom Staat bekommen und das hat alles viel Geld gekostet. Nur gebracht hat es nichts. Vielleicht sinds dann wieder 2 - 3 Jahre in der freien Wildbahn, wo sie sich jeden Tag ansaufen können und Leute anstänkern. Irgendwann werden sie aber wieder Straffällig, ganz sicher.
Die Karriere bei manchen hat auch ähnlich angefangen wie beim Kremser fall, keine 14, aber trotzdem noch unter 18...

Gräflicher

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Der Häfen ist sicher kein Erholungsheim, auch wenn mans oft so hört
Hört sich doch sehr nach zusätzlichen Alkoholproblem an. Wennst überlegst dass die meisten "normalen" Alkis nie den Schritt weg von aus Sucht schaffen kannst die ausmalen wie schwer es mit Häfen-Karriere ist. Es ist ein Jammer was da für Zeit, Geld und Energie in die Leute investiert wird und den Leuten ist es ******egal...nur was soll man tun?

Gerade daher ist es imho so wichtig bei 14-16jährigen so dahinter zu sein, wenn dann Alk und Knast mal so richtig einschlagen schauts übel aus.

dosen

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Zitat von Gräflicher
Der Häfen ist sicher kein Erholungsheim, auch wenn mans oft so hört
Hört sich doch sehr nach zusätzlichen Alkoholproblem an. Wennst überlegst dass die meisten "normalen" Alkis nie den Schritt weg von aus Sucht schaffen kannst die ausmalen wie schwer es mit Häfen-Karriere ist. Es ist ein Jammer was da für Zeit, Geld und Energie in die Leute investiert wird und den Leuten ist es ******egal...nur was soll man tun?

Gerade daher ist es imho so wichtig bei 14-16jährigen so dahinter zu sein, wenn dann Alk und Knast mal so richtig einschlagen schauts übel aus.

Nur ist der Umgang im Gefängniss nicht der beste und da rutschen sie noch weiter in den Sumpf.
Und was man tun soll? Kann man nichts machen. Für jede Straftat einsperren und die Person von der Gesellschaft wegsperren. Wenn jemand schon die dritte Chance versaut wirds nicht mehr besser.
Nur an diesen Punkt sollte man draufkommen das die Person keine unterstüzung mehr verdient. Genau da werden dann aber viele Projekte mit betreuung verstärkt und Leute wieder betreut. Sehr sinnlos, keine Chance mehr aus der Person was zu machen. Einfach nur ein Minusgeschäft für den Staat.

Gräflicher

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Sowas wie das hier?
http://de.wikipedia.org/wiki/Three_strikes

Oder meinst du, dass nach der dritten Straftat keine Resozialisierungsversuche unternommen werden sollen?

userohnenamen

leider kein name
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Zitat von Gräflicher
Sowas wie das hier?
http://de.wikipedia.org/wiki/Three_strikes

Oder meinst du, dass nach der dritten Straftat keine Resozialisierungsversuche unternommen werden sollen?

auch wenn ich für härtere strafmaßnahmen bin bete ich dafür das so ein schrott niemals zu uns kommt

dosen

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Zitat von Gräflicher
Sowas wie das hier?
http://de.wikipedia.org/wiki/Three_strikes

Oder meinst du, dass nach der dritten Straftat keine Resozialisierungsversuche unternommen werden sollen?

Nein, sowas finde ich zu heftig. Auch wenn es bestimmt sehr abschreckend wirkt. Natürlich finde ich das wiederholungstäter stärker bestraft werden sollten. Aber für ewig wegsperren ist auch keine Lösung.
Und ja, ich finde das nach mehreren Straftaten ohne Erfolg bei Resozialisierungsversuchen diese einfach eingestellt werden sollte. Genauso wie die unterstüzung in andere Richtung. Kanns ja nicht sein das man 3 mal die Chance bekommt wieder in die Gesellschaft integriert zu werden und es jedes mal selbst verhaut.

Gräflicher

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Entweder lebenslang einsperren oder resozialsieren. Dazwischen gibts ja nix. Da kommt dann einer mit 65 nach 30 Jahren im Knast heraus - was soll der denn machen? Keine Arbeit, keine Wohnung, keine Ausbildung, die Familie hat ihn schon lang vergessen. Innerhalb von einer Woche ist der Penner, obdachlos und Alki und kann nix anderes als sein Glück bei einem neuen Bruch zu versuchen.
Bearbeitet von Gräflicher am 17.08.2009, 12:08

sk/\r

i never asked for this
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Zitat von dosensteck
... Auch wenn es bestimmt sehr abschreckend wirkt...

so abschreckend, dass mittlerweile _ALLE_ kalifornischen gefängnisse überfüllt sind? hab erst am wochenende einen bericht von focus tv gesehn.

dort hat sich die spirale mittlerweile soweit gedreht, dass es sogut wie keine projekte alà street worker mehr gibt. ganz einfach weil sichs der bundesstaat nicht leisten kann.

stattdessen wird irgendwie das geld zusammengekratzt und ein monster-gefängnis nach dem anderen aus dem boden gestampft.

grandios! :fresserettich:

bei dem thema bin ich beim gräflichen. prävention ist das beste was man hier machen kann. schon möglich, dass es bei einigen fällen überhaupt nicht fruchtet. am beispiel kalifornien sieht man aber, dass das gegenteil _überhaupt_ nicht funktioniert...

dosen

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Kalifornieren mit Österreich ist auch nicht vergleichbar. In Kalifornien ist man entweder Reich oder Arm, dazwischen gibt es wenig. Dadurch entsteht dann Kriminalität wie wir sie nicht kennen.
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