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xxx-xxxxxxx
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@daisho Ich hoffe dein Wunsch geht nie in Erfüllung, den nur solange es Konkurenz zwischen Staaten/Volkswirtschaften/Wirtschaftssystem usw. gibt, werden diese gezwungen im Sinne ihrer Bevölkerung zu handeln.
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daisho
SHODAN
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Das musst du, fürchte ich, mir leider erklären. @Natur des Menschen: Dann müssen wir diese ändern
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sk/\r
i never asked for this
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Aber wie werden Superreiche reicher. Die Aktienkurse steigen und damit wird er am Papier reicher, er hat aber nichts investiert, er hat kein Geld bekommen, es hat nur die Aktie an Wert zu gelegt. Du musst auch nicht für eine Rolex mehr zahlen, nur weil sie plötzlich ein Sammlerstück ist und daher jetzt mehr Wert ist.
Es geht darum wie die Vermögen zustande kommen, warum hat z.B. das Vermögen von Bill Gates immer riesige Schwankungen, einzig und alleine, weil sehr viel vom Börsenwert abhängt. ein aktionär bei einem mrd. unternehmen bezieht also in seiner funktion als geschäftsführer und/oder gesellschafter kein überproportionales gehalt? dividendenausschüttung? bill gates muss was? fremde leute fragen ob er geld fürn macci haben kann, weil er _nur_ am papier reich ist? geh bitte...
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Castlestabler
Here to stay
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Geschäftsführer sind in den fast nie superreich, weil ihnen ja nichts gehört. Ja sie verdienen viel, aber solche Gehälter bekommst auch als Politiker.
Wenn Bill Gates etwas für 2Millarden kaufen möchte, dann muß er zuvor jemanden finden der ihm für 2Millarden Aktien abkauft, er kann das Geld nicht einfach vom Sparbuch oder unter Matraze hervor zauber.
Gleichzeitig hat er auch noch ein Gehalt, welches auch sehr viel ist, aber nicht mal ansatzweise den Umfang von seinen Aktiengewinnen hat, von dem bezahlen die meisten ihr Leben, welches dann im Jahr ein paar Millionen ausmacht und ein sehr reiches Leben ermöglicht.
Da mir kein konkretes Beispiel einfällt: Einer Person gehört die Voest, das Unternehmen hat einen Wert von 3Millarden, darin inkludiert sind alle Fahrzeuge, Hochöfen, Patente und so weiter. Dafür kann er sich aber noch nichts kaufen. Das Unternehmen erwirtschaftet Geld, aber eben nicht 3Millarden pro Jahr, also bekommt er den Gewinn ausbezahlt, weil es ihm ja gehört. Will er jetzt deutlich mehr ausgeben, als diese Jahresgehalt beträgt muss er zuerst jemanden finden der ihm einen Teil seines Unternehmens abkauft.
Es gab und gibt Unternehmen mit enormen Sachwerten, von denen aber die Eigentümer gar kein Vermögen haben, weil sie das Unternehmen nicht verkaufen können/wollen und dann ist man trotzdem nicht reich.
Wenn man eines aus der Immoblienblase gelernt haben soll: Es gibt reales und virtuelles Vermögen und im heutigen Leben ist das virtuelle viel grösser als das reale. Innerhalb weniger Wochen sind tausende Millionäre weltweit verschwunden und keiner ist deshalb reicher geworden, das Geld ist einfach wieder verschwunden oder um es korrekt auszudrücken: Der Wert wurde wieder berichtigt.
@Natur vom Menschen: Das perfekte System ist der Kommunismus, er hat nur aus einem einzigen Grund nie funktionieren können: Der Natur des Menschen. Wenn du sagen kannst wie man sich darüber hinweg setzten kann, bis wölt.
Bearbeitet von Castlestabler am 17.10.2012, 16:31
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that
Hoffnungsloser Optimist
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ich bin auch dafür, das menschen die mehr leisten, besser entlohnt werden, aber muss man z.b. für die erfindung von software mit 61 Mrd. USD belohnt werden? Ja, durchaus, und auch gerne mehr - wenns die Kunden zahlen. Allerdings ist nicht einzusehen, warum man dann anteilsmäßig weit weniger Steuern zahlt, als ein durchschnittlicher Angestellter. Sogar Bill Gates ist der Meinung, dass er zu wenig Steuern zahlen muss. Daher bin ich gegen jede Art von Substanz-Vermögenssteuer, stattdessen sollten Kapitalerträge und Unternehmensgewinne gerecht besteuert werden.
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InfiX
she/her
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@Natur des Menschen: Dann müssen wir diese ändern viel glück
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lowtekk
Little Overclocker
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@Natur des Menschen: Dann müssen wir diese ändern das ist schon öfter probiert worden, hat nicht so gut funktioniert, medial gesehen.. edit: der möglicherweise einzige jemals funktionierende Ansatz: http://www.youtube.com/watch?v=EkaKwXddT_I
Bearbeitet von lowtekk am 18.10.2012, 08:52
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MjrSEIDL
OC Addicted
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Ja, durchaus, und auch gerne mehr - wenns die Kunden zahlen.
Allerdings ist nicht einzusehen, warum man dann anteilsmäßig weit weniger Steuern zahlt, als ein durchschnittlicher Angestellter. Sogar Bill Gates ist der Meinung, dass er zu wenig Steuern zahlen muss.
Daher bin ich gegen jede Art von Substanz-Vermögenssteuer, stattdessen sollten Kapitalerträge und Unternehmensgewinne gerecht besteuert werden. genau das. Ich sehe keinen ersichtlichen Grund warum Kapitalertrag mit 25% flat besteuert werden muß. Das ist das hauptproblem warum "superreiche" (wie sehr ich den ausdruck hasse) einen soviel niedrigeren Steuersatz zahlen wir Angestellte. Einfach Kapitalertrag mit in die Progession fließen lassen und basta. Keine ungerechten Steuersätze mehr... Nur jede menge steuerflüchtige die das Kapital im Ausland bunkern... Damn :P
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nicolas conte
Here to stay
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genau das. Ich sehe keinen ersichtlichen Grund warum Kapitalertrag mit 25% flat besteuert werden muß. Das ist das hauptproblem warum "superreiche" (wie sehr ich den ausdruck hasse) einen soviel niedrigeren Steuersatz zahlen wir Angestellte. Einfach Kapitalertrag mit in die Progession fließen lassen und basta. Keine ungerechten Steuersätze mehr... Nur jede menge steuerflüchtige die das Kapital im Ausland bunkern... Damn :P da kann man nur full ack sagen. so auch stiglitz: "it doesn´t make sense that investors, let alone speculators, should be taxed at a lower rate than someone who works hard for his living, yet that´s what our tax system does." in "the price of inequality" btw: hier unser november newsletter: http://us6.campaign-archive2.com/?u...mp;e=e1c46ab23aConte
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daisho
SHODAN
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Das Problem mit den Steuern ist, es müssten viele wirtschaftlich relevante Staaten an einem Strang ziehen und mal ordentliche Systeme einführen (in den USA ist das ja schon so iirc?) bei dem Unternehmen nicht nur dort Steuern zahlen wo sie ihren Sitz haben, sondern überall wo sie ihre Produkte vertreiben. Damit fängt das ganze überhaupt einmal an. Ja, durchaus, und auch gerne mehr - wenns die Kunden zahlen. Das finde ich irgendwie nicht. Klar soll jemand was davon haben wenn man etwas tolles erfindet/produziert, aber es gibt Grenzen (da stört u.a. das Urheberrecht, Patente usw schon sehr imho). Wozu braucht ein einzelner Mensch wirklich 61 Mrd. Dollar/Euro? Imho ist das eine gigantische Verschwendung und in relation gesehen dazu was "alle anderen" haben würde ich nichtmal einem Einstein oder Stephen Hawkins so viel zugestehen /Edit: Achja, an die die glauben die Superreichen haben nur Aktien und sind "nicht wirklich" reich. Glaubt ihr ja nicht ernsthaft dass z.B. ein Bill Gates seine Aktien nicht los wird, und selbst wenn die Firma den Bach runtergeht wird der sicher seine Papiere los wenn er will.
Bearbeitet von daisho am 20.11.2012, 15:01
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Umlüx
Huge Metal Fan
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wenn sich jemand die 61mrd mit harter, ehrlicher arbeit verdient, ob körperlich oder hirnschmalz.. warum nicht? aber... wieviel von den 61mrd sind dann wirklich verfügbares kapital? und wieviel steckt in sachgütern, immobilien, technologie... usw...
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daisho
SHODAN
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Immobilien, Aktien, ... sind ja nur andere "Währungen" und Anlageformen weil Geld ja stetig an Wert verliert (danke an die Zentralbanken die ständig neues Geld drucken). Brauchst nicht glauben dass das nichts wert ist Ist ja nicht so das man ad hoc 10 Mrd. Cash braucht weil man einen Strafzettel zahlen muss Mit was für einer Arbeit "verdient" (und ich meine wirklich VERDIENEN, nicht erwirtschaften) man 61 Mrd. Dollar? Vielleicht mit einem Gegenmittel gegen eine Seuche die beinahe die Menschheit ausrottet? Aber ich sehe ein dass man da durchaus andere Ansichten haben kann.
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nicolas conte
Here to stay
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wenn sich jemand die 61mrd mit harter, ehrlicher arbeit verdient, ob körperlich oder hirnschmalz für mich widerspricht sich das bzw. versteh ich nicht, warum dann 4 Maurer zusammen (ca. 160 arbeitsstunden pro woche, mehr schafft ein firmenboss auch nicht) oder Forscher wie Alexander Fleming nicht auch nach einem harten, ehrlichen arbeitsleben 61 Mrd dollar haben. conte p.s. damit das ganz klar ist. bin nicht dafür, dass jeder gleich viel verdient, aber um auf 10 oder 50 mrd usd vermögen zu kommen, muss man sich einen zu großen teil des kuchens nehmen. soviel steht niemandem zu.
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Umlüx
Huge Metal Fan
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alles eine frage, wieviel den menschen deine leistung wert ist. sonst dürft ich auch nicht mehr verdienen als ein straßenkehrer der bei wind und wetter 8 stunden schuftet.
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COLOSSUS
AdministratorGNUltra
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Ja, so kann man das natuerlich auch sehen, wenn man sich absichtlich dumm stellt Es ist beim "Verdienst" (ich nenne es bewusst lieber "Einkommen") alles eine Frage der Proportionen. Ich faende es bswp. sinnvoll, dass es eine untere Schranke fuer den Stundenlohn durch Lohnarbeit gibt, und in Abhaengigkeit dieses Wertes auch eine obere. Boni und andere Schlupfloecher muesste man getrennt davon stopfen, aber das waere ein wichtiger erster Schritt in Richtung gerechtere Verteilung von Lohn auf erbrachte Arbeitsleistung. (Ich sage damit uebrigens explizit nicht, dass dann am Ende der studierte Betriebswirtschafter n-mal mehr verdienen soll als ein ungelernter Bauhackler - ich haette mit der umgekehrten Variante und einem tatsaechlichen Arbeitsmarkt, der diese Bezeichnung auch verdient, gar kein Problem.)
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