Das Geheimnis des billigen T-Shirts
mat 21.12.2010 - 20:02 3251 35
mat
AdministratorLegends never die
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Die Zeit hat einen sehr guten Artikel über die Ausbeutung billiger Arbeitskräfte am Beispiel von H&M herausgebracht. Manchmal übertrieben dramatisch, aber doch im Großen und Ganzen realistisch dargestellt. Guter investigativer Journalismus: http://www.zeit.de/2010/51/Billige-T-Shirts
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Longbow
Here to stay
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die linkslinke zeit mit ihren baumkuschler artikeln kann uns ihre anliegen ja vortanzen [/haba]
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grond
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so viel lesen mutest du den jungen Menschen von heute zu, hätte kein 1 minütiges YT Video gereicht?
[Sarkasmus Ende]
"Lets make Money" und "We feed the World" zeigen die Thematik des Textes auch sehr gut.
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Hokum
Techmarine
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wenig überraschung hier, leider. würd mich fragen wie das ganze bei Marken mit gehobenerem Preisniveau aussieht. hab so den verdacht dass Nazma auch bei Boss-Shirts nicht mehr verdient, was ich ja eigentlich viel ekliger find, weil da die marge groß genug wär.
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retro
computer says no
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aus westlicher sicht stellt sich die frage wie lang geht das noch so?
china fängt uns bei der infrastruktur schon zu überholen an, der lebensstandard verbessert sich unaufhörlich bald ists vorbei mit den billigen produkten und dann... wieder selber arbeiten anstatt den ganzen tag vorm Bildschirm zu prokrastinieren? --- nein, die textilindustrie der luxusmarken befindet sich in deutschland und wird dort unter guten arbeitsbedinungen mit gesetzlichen sozialstandards hergestellt, dehalb ist das dolce shirt auch seine 79€ wert.
Bearbeitet von retro am 21.12.2010, 20:30
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Skatan
peace among worlds!
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der text "zaht sich wie ein strudelteig" imho... aber ack an retro, uns gehts derzeit so gut weils menschen in anderen ländern nicht so gut geht. bin gespannt wie lange wir den status quo noch aufrecht erhalten können
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retro
computer says no
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und vorallem in china indien und brasilien werden wir schlecht einmaschieren können, gut das es noch kleinere weniger bewaffnete länder und afrika gibt
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Hokum
Techmarine
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der text "zaht sich wie ein strudelteig" imho... der pseudonaive stil ("huch, ein 5 Euro T-Shirt muss billig produziert werden. Oh Noez") stößt ein bissi sauer auf. Schade auch, dass am Ende nicht noch eine Erinnerung an den ersten Teil des Artikels kommt: Nämlich dass westliche Agrarsubventionen (besonders, aber nicht nur, Exportsubventionen) natürlich den Entwicklungsländern ordentlich weh tun. Pöse, pöse WTO...
Bearbeitet von Hokum am 21.12.2010, 20:39
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Skatan
peace among worlds!
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wobei die tshirt sache ja noch unser kleinstes problem sein wird. wenn in china und indien relativ bald autos so verbreitet sind wie bei uns wirds super ausschaun mit dem co2 ausstoß. aber warum sollen nur wir das recht auf sowas haben?
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Dreamforcer
New world Order
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der text "zaht sich wie ein strudelteig" imho... aber ack an retro, uns gehts derzeit so gut weils menschen in anderen ländern nicht so gut geht. bin gespannt wie lange wir den status quo noch aufrecht erhalten können das "problem" ist, irgendwo wirds immer jemanden schlecht gehen der dann gerne für einen hungerlohn arbeitet. Ich mein selbst aus china wandern industriezweige schon ab da die löhne zu hoch werden, das is doch sick...
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Hansmaulwurf
u wot m8?
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wobei die tshirt sache ja noch unser kleinstes problem sein wird. wenn in china und indien relativ bald autos so verbreitet sind wie bei uns wirds super ausschaun mit dem co2 ausstoß. aber warum sollen nur wir das recht auf sowas haben? Trotzdem könnte China (genauso wie die USA) was gegen seine überdimensionalen Ausstöße die schon da sind tun. Und zuerst mal Wohlstand für viele fördern, bei den Bedingungen in den Sweatshops und dem Lohn.
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flying_teapot
Undiskutant
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@Maulwurf :
Das Problem von schneller steigendem Wohlstand in China und co. ist eine massiv schnellere Resourcenverknappung weltweit (Globale Wirtschaft regiert, nicht die Politik). Klarerweise bedeutet das bei uns schnell steigende Preise und irgendwann ist dann der Punkt da wo die Mehrheit der Konsumenten in den jetztigen "Wohlstandsstaaten" zu sparen anfangen, und das konsumieren einstellen bzw. auf das allernötigste reduzieren.
Weil auf eines kannst dich sicher verlassen, -unsere- Löhne steigen sicher nicht schnell.
ftp.
Bearbeitet von flying_teapot am 22.12.2010, 00:10
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Locutus
Gaming Addicted
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Da ich im Handel tätig bin seh ich das Tag für Tag. Alle wollen immer billigere Preise. Preise bei unseren Kunden erhöhen, schwierig. Unsere Lieferanten kommen aber gerade jetzt Reihenweise und wollen mehr Geld von uns. Da heißts für uns Einkäufer, gut verhandeln, klappt aber nicht immer. Vieles Einiges kommt mittlerweile schon aus China - weils billig ist. Klar die Verschiffung kostet einiges, aber wenn man die richtige Menge kauft, dann zahlt es sich durchaus aus. Aktuelle Lieferzeit? 3 Monate!
Ich kann nur sagen, dass keiner etwas aus der Wirtschaftskrise gelernt hat. Wenn wir so weiter machen, haben wir bald die nächste Krise.
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BlueAngel
Silencer
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Artikel ist nett geschrieben.
Er zeigt halt einfach auf wie unsere verrückte Welt funktioniert, leider.
Egal ob nächste Krise oder was anderes. too much people => big problem
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master blue
Mr. Anderson
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