22zaphod22
chocolate jesus
|
dafür haben sie dir tilgungslösungen versprochen wo die renditen fast zweistellig waren und den satz "da bleibt ihnen wahrscheinlich noch ein schönes stückerl übring wenn sie den kredit tilgen" hab ich auch oft gehört
die diskussion ist aber müßig ... die lebensvorstellungen und -umstände sind von mensch zu mensch so unterschiedlich dass es hier tatsächlich kein objektiv einheitliches "richtig" geben kann ...
ontopic / zurück zum kurzschen ausspruch ... gerade aus der övp (und vor allem wie sie noch vor der türkisen "revolution" wahrgenommen wurde) hat das einen sehr dominanten unterton von / fahlen beigeschmack nach "wenn sie kein brot haben dann sollen sie doch kuchen essen" ...
@crumb - "verdient" hat dein freund aber erst wenn er sie tatsächlich verkauft hat und eine neue bleibe hat (das geht aus deinem post nicht hervor) ... ich kenne genug leute die sich an irgendwelchen schätzwerten ihrer häuser / wohnungen aufgeilen ...
Bearbeitet von 22zaphod22 am 26.09.2017, 15:04
|
delete1
|
klar, das sind die kosten die collo erwähnt hat und in der zwischenzeit kostet eine neue wohnung auch mehr.. letzteres wurde nicht erwähnt und ist da nicht drinnen. aber würde er verkaufen, hätte er alles andere als einen verlust. (den preis kennen wir, weil die idente wohnung schon um den preis verkauft wurde)
|
ccr
|
@Ultimus: man bekommt im AT üblicherweise 14 Monatsgehälter, 2.000 Euro netto p.m. entsprechen fast 29.000 netto p.a. Da liegen fast 60% drunter, bei den Arbeitern fast 90%.
Und Da sind auch jene drin, die 30 Dienstjahre haben, oder von alten KV mit großzügigen Gehaltssprüngen profitieren.
Wenn Du glaubst, dass 3.000 Euro brutto für 20-30jährige normal sind, lebst du leider in einem Paralleluniversum.
@crumb: Graz ist, wie Eisenstadt, eine Ausnahme. Aber versuche mal, um das Geld in/um Salzburg, Innsbruck, Wien, etc. eine Wohnung zu finden.
Alleine in meiner Nachbarschaft sind die Preise in den letzten 10 Jahren um fast 100% gestiegen. Die Gehälter sind es aber nicht. Und vor 10 Jahren waren die Wohnungen schon überteuert für jemanden, der vor 20 Jahren gekauft hat. Vor 20 Jahren waren die Einstiegsgehälter aber nicht viel niedriger als heute!
|
delete1
|
@crumb: Graz ist, wie Eisenstadt, eine Ausnahme. Aber versuche mal, um das Geld in/um Salzburg, Innsbruck, Wien, etc. eine Wohnung zu finden.
Alleine in meiner Nachbarschaft sind die Preise in den letzten 10 Jahren um fast 100% gestiegen. Die Gehälter sind es aber nicht. Und vor 10 Jahren waren die Wohnungen schon überteuert für jemanden, der vor 20 Jahren gekauft hat. Vor 20 Jahren waren die Einstiegsgehälter aber nicht viel niedriger als heute! ja, glaub ich gern.. in dem fall müsste man auch flexibel sein und wegziehen können. so wie ich als grazer oft in wien job angebote bekomme und bei gewissen veränderungen bereit sein muss umzuziehen. mach ich es nicht, muss ich damit leben.. ein bekannter von mir ist in neusiedl und kämpft mit der situation verkaufen vs neubau. er erzählt exakt das gleiche was du hier schreibst. ansonsten hast hoffentlich dorf eine wohnung/haus mit ordentlich rendite. wenn ja, gratuliere!
|
~PI-IOENIX~
Pappenschlosser
|
Ich weis ja nicht was ihr da alle für Ausbildungen habt aber da wir von einem Angestellten Verhältniss ausgehn werf ich mal in die Runde das ein Zahnarzt der bei der GKK Vollzeit arbeitet am Monatsende 2.500 bekommt. Ich selbst bin nur Teilzeit
|
retro
computer says no
|
Standortwahl - ausserhalb des Ballungszentrums mit relativ guter Anbindung zum Arbeitsplatz - nein ich sprech nicht von der Pampa - aber man findet immer wieder was sinnvolles wenn man sich damit befasst. Für mich ist die Schmerzgrenze ~25min , kann jeder anders sehen. ich brauch innerhalb von wien (zw. 2 naheliegenden bezirken) 25min. Alle normalos in meinem alter kaufen (bauen) näher an st. pölten als an wien, weils erst dort in gewünschter größe leistbar wird und da hast eher eine stunde als 25min pendelzeit bei einem (zumindest bei mir regelmässigen) 9 Stunden Tag.
Bearbeitet von retro am 27.09.2017, 00:09
|
ccr
|
Ich habe in Wien auch schon 45min aufwärts ins Büro gebraucht (auch schon in die Schule und auf die Uni). "Verweigert" habe ich aber einmal bei 75min plus regelmäßige Störungen, bei einem Job mit 10-12 Arbeitsstunden pro Tag. Das war dann zuviel.
|
rad1oactive
knows about the birb
|
@ziehts halt woanderst hin: das ist nicht in allen branchen möglich, wenn du dann zB bei der einzigen firma im umkreis von 100km bist die zu deinem jobprofil passt und die sperrt zu, hast den orsch offen.
|
Ultimus
-
|
@Ultimus: man bekommt im AT üblicherweise 14 Monatsgehälter, 2.000 Euro netto p.m. entsprechen fast 29.000 netto p.a. Da liegen fast 60% drunter, bei den Arbeitern fast 90%.
Und Da sind auch jene drin, die 30 Dienstjahre haben, oder von alten KV mit großzügigen Gehaltssprüngen profitieren.
Wenn Du glaubst, dass 3.000 Euro brutto für 20-30jährige normal sind, lebst du leider in einem Paralleluniversum. Ich bin von 14x 2.000, also 28.000 p.a., ausgegangen. Das entspricht 2.300 netto 12x. Reicht jedenfalls um sich über eine Laufzeit von 20 Jahren Eigentum anzuschaffen. Mit einem Partner gehts flotter oder höherpreisiger. Einstiegsgehalt von 3.000 brutto ist selten, aber nach einigen Jahren - eben Ende 20, Anfang 30 - sollte es doch soweit sein. Es gibt auch genug Branchen, in denen man mit entsprechendem Einsatz rasch sehr gut verdienen kann. Ich kann halt mit dieser all inclusive Versorgungsmentalität nix anfangen. SPÖ-Justizsprecher verursacht Milliardenverlust für KonsumentenDer Justizsprecher der SPÖ Hannes Jarolim beantragt als Anwalt einer namhaften Versicherung ein Gesetz zur Verhinderung von Ansprüchen unzähliger Konsumenten in Milliardenhöhe Link: www.ots.at
|
COLOSSUS
AdministratorGNUltra
|
Ja, z. B. mit all den 24h-Pflegekraefte die fuer knapp ueber 1000 Euro netto/Monat in der all-inclusive-Versorgermentaelitaet-Haengematte abschwingen kann ich auch nix anfangen.
Fakt ist: Fleiszigsein zahlt sich fuer viel zu Wenige aus, und vieles, was fuer unsere Gesellschaft absolut unverzichtbar ist, wird von ihr (finanziell - aber nicht nur in dieser Dimension!) absolut beschissen honoriert und gewuerdigt. Und damit meine ich nicht, dass "der Staat" zu viel vom Brutto wegnimmt, sondern schlicht und ergreifend, dass dieses Brutto meistens schon vom Start weg eine Frotzelei ist.
|
HUJILU
Parkplatzrunner
|
Ja, z. B. mit all den 24h-Pflegekraefte die fuer knapp ueber 1000 Euro netto/Monat in der all-inclusive-Versorgermentaelitaet-Haengematte abschwingen kann ich auch nix anfangen.
Fakt ist: Fleiszigsein zahlt sich fuer viel zu Wenige aus, und vieles, was fuer unsere Gesellschaft absolut unverzichtbar ist, wird von ihr (finanziell - aber nicht nur in dieser Dimension!) absolut beschissen honoriert und gewuerdigt. Und damit meine ich nicht, dass "der Staat" zu viel vom Brutto wegnimmt, sondern schlicht und ergreifend, dass dieses Brutto meistens schon vom Start weg eine Frotzelei ist. Danke! Gerade die so wichtigen sozialen Berufe werden teilweise entlohnt, dass es nur mehr Hohn gegenüber diesen Leuten ist. Und ich bin mir sicher, dass viele Personen in solchen Jobs mehr für die Gesellschaft leisten aber weniger Bezahlung bekommen als 80% der restlichen Berufe.
|
~PI-IOENIX~
Pappenschlosser
|
Falsch Leistung wird bestraft. Selbstständigkeit noch mehr. Desto mehr ich mache desto schlechter. Das ist uninteressant
Die die was zu sagen haben sind im Finanzsektor und 'Ooooh wunder' sind da 25% Fixsteuersatz. Die lachen sich doch krumm über uns Arbeiter
|
ccr
|
Wenn es denn so einfach wäre, nach ein paar Jahren im Job 3.000 brutto zu verdienen - wieso reden wir dann über einen Mindestlohn von 1.500 Euro, wieso verdienen 50% der Vollzeitbeschäftigten unter 2.840 Euro brutto, wieso haben wir das Thema "prekärer Beschäftigungsverhältnisse"?
Der Median für 20-29jährige sind übrigens 1.345 Euro brutto. Das ist die niedrigste alle Dekaden. Das ist zwar inklusive der Teilzeitkräfte, aber weniger als die Hälfte von älteren Arbeitnehmern inkl. Teilzeitkräfte.
Wer nur Menschen kennt, die mit 30 mehr als 3.000 Euro verdienen, lebt in einem sehr privilegierten Umfeld. Die Realität ist aber, dass wir im Alltag in der Mehrzahl mit Mitmenschen zu tun haben, die weniger verdienen - auch in höherem Alter.
|
delete1
|
da gibt es aber auch Krankenschwestern jenseits der 2k. wie kommts?
|
semteX
begehrt die rostschaufel
|
Ja, z. B. mit all den 24h-Pflegekraefte die fuer knapp ueber 1000 Euro netto/Monat in der all-inclusive-Versorgermentaelitaet-Haengematte abschwingen kann ich auch nix anfangen.
Fakt ist: Fleiszigsein zahlt sich fuer viel zu Wenige aus, und vieles, was fuer unsere Gesellschaft absolut unverzichtbar ist, wird von ihr (finanziell - aber nicht nur in dieser Dimension!) absolut beschissen honoriert und gewuerdigt. Und damit meine ich nicht, dass "der Staat" zu viel vom Brutto wegnimmt, sondern schlicht und ergreifend, dass dieses Brutto meistens schon vom Start weg eine Frotzelei ist. pflege fair zu bezahlen ist imho unmöglich. bei dem was aktuell eine 24h pflege kostet kannst du nur hoffn, dass du vorher stirbst bevor das ersparte zamgefressn ist, weil von der bisserl Pension & Pflegegeld geht sich das _lang_ ned aus (wennst es legal machst). tja meine freunde, wir leben alle zu lang.
|